Was bringt ein größerer Benzin-Druckregler.

    Zitat von Ekkhardt

    Ich hatte die 0,88 bis 0,9 für 7000 U/min angegeben. Bei 1000 Touren sind es etwa 0,97. Dazwischen kann man bei einem Saugrohreinspritzer etwa linear interpolieren und kommt so beispielsweise bei 4000U/min auf 0,93.
    Hoffe, das hilft die weiter.
    Gruß
    Ekkhardt


    Ja dank dir die 0,97 stehen bei mir auch an bei 1500 Touren (ab da wird das Diagramm aufgeführt) aber dann liegen die werte bis 2400 immer so 0,88 0,91 0,90......und ab 2500 (eigendlich da wirds ja auch interessant) liegen sie nur noch zwischen den 0,93 und 0,95 wie auch geschrieben in meiner Frage.



    aber dann denke ich ist alles in Ordnung so wie er ist den laufen tut er gut und Leistung / Drehmoment passt auch wie gesagt.

    Zitat von bmw540i

    Hab grad mit einem gesprochen, der meinte bei Volllast regelt die Lamdasonde gar nicht mehr. Kann das sein?
    Der E39 M5 hat einen Benzindruckregler von 5 Bar. Da sieht man auch immer, dass die immer ein schwarzes Heck haben wann man die tritt.


    Lambdasonde regelt auch nur im Teillastbereich. Das wurde so auch vorher beschrieben. Durch ihre spezifische Kennlinie ist die Lambdasonde bei Lambda 1 sehr genau und Detailgetreu und davor und danach ist die Auflösung sehr gering. Im Teillastbereich lernt das Steuergerät nur und wendet dieses bei Vollast an.

    Hi!
    Wie soll ein Motor mit schlechten Abgaswerten eine gute Laufkultur oder gute Leistung entwickeln?
    Ein Motor der zu viel säuft kann nicht seine maximale Leistung abgeben.
    Ein Motor der zu wenig braucht kann auch nicht seine maximale Leistung abgeben
    und explodiert schneller.
    Ein Motor der im Notlauf gefahren wird hat meistens sowieso keine Leistung , weil ihm zu dem zu fetten Gemisch auch noch ein paar Grad Zündung fehlen.
    Gruß von Hollye aus der Eifel

    Zitat von bmw540i

    Hallo Leute.


    Hat von euch jemand erfahrung mit einem anderen Benzindruckregler mit mehr Druck?


    Diese Frage wird immer wieder gestellt.


    Der erfahrene Motorenmann/die erfahrene Motorenfrau weiß:


    Ein Benzinmotor benötigt ein bestimmtes Gemischverhältnis Benzin/Luft um optimal zu laufen.


    Um maximale Leistung zu erziehlen, liegt das optimale Gemischverhältnis, im Falle des M5 (wie bei den meisten Benzinern), bei etwa 13 (Lambda 0,88).
    Werte die darüber bzw. darunter liegen bringen einen Leistungsverlust.


    Das sind physikalische Gesetzmässigkeiten die nicht durch die noch so gute Werbekampagne umgestossen werden kann.


    Serienmässig ist der M5 ist so abgestimmt, dass er unter Vollast etwa Lambda....
    ... rate mal...
    ... genau ...
    ...AFR 13 erreicht!


    Tatsächlich macht man sogar etwas fetter (AFR 12,8) um eine etwas kühlere Verbrennung zu erreichen.



    Was also macht ein solcher Benzindruckregler?


    - Macht er magerer? Dann würde der Motor am Magerlauf sterben.
    - Macht er fetter? Dann würde er unter Vollast kühler laufen, aber schon Leistung (u.U. recht viel) verlieren.
    - Er macht gar nichts? Dann braucht man ihn auch nicht.


    Noch dazu:
    Ich habe schon mehrfach solche Druckregler erlebt, die recht hohe Drifts aufwiesen.


    Ich kann nur raten: Finger weg von solch einem Unsinn.

    Ich hab aber auch andere Nockenwellen, Kopfbearbeitung, Abgasanlage, Chip.


    Jetzt kommt noch eine überarbeitete Ansaugbrücke dazu. Und den Chip wollte ich noch mal auf dem Prüfstand abstimmen lassen.


    Ich denk mir mal das da mehr Spritt doch nicht schaden kann?


    Übrigens hab ich einen 540er.


    Ok! Damit sieht die Sache etwas anders aus.


    Aber dennoch; solange Du mit MAF fährst wird die Luftmenge ja gemessen und der entsprechende Spritanteil zugeteilt.
    Wenn durch Tuningmassnahmen der Luftdurchsatz steigt wird das trotzdem durch den MAF erfasst und richtig umgesetzt.
    Das System ist mit Benzindruck und Durchflussmenge der EVs entsprechend
    dem MAF-Signal sozusagen synchronisiert. Jedenfalls in einem gewissen Rahmen.


    Es ist nicht jedem klar: Die angesaugte Luftmenge wird durch den MAF gemessen.
    Die Motronic gerechnet daraus eine Einspritzzeit die letztlich eine Spritzumessung im Zündfähigen bereich ergibt.
    DIES MACHT SIE ABER UNTER ANNAHME DER KONSTANTEN PARAMETER BENZINDRUCK UND DURCHKLUSSMENGE DER EVs.


    Das System muss erst dann verändert werden, wenn der erhöhte Luftdurchsatz die Grenzen des MAF übersteigt.
    Dann muss aber zunächst ein anderer MAF ans Werk, der den erhöhten Luftdurchsatz abdecken kann.
    Darauf aufsetzend müssen die restlichen Komponenten der Systemkette angepasst werden.
    Die Erhöhung des Benzindruckes kann hier ein Weg sein.


    Ich will aber an dieser Stelle nochmal vor der Verwendung dieser after Market Regler warnen.
    Hier ist wirklich Vorsicht geboten.
    Wie schon erwähnt, hatte ich schon desöfteren den Fall dass solche Regler
    weggedriftet sind.
    Das mag nur bestimmte Produkte betreffen, generell aber halte ich aber den Einsatz dieser Regler für fragwürding.
    Ich würde an dieser Stelle einen Regler aus der Serie mit festem Druck suchen.


    Nochmal:
    Allein durch die Erhöhung der Spritmenge verstimmst Du nur ein stimmiges System.
    Das ist grober Unfug.


    Martin

    Bei der Ansaugbrücke werden die Kanäle gekürzt und das Volumen verringert. In wie weit ist reines ausprobieren. Im endefeckt ist es wie ein Schaltsaugrohr. Nur halt dann nicht variabel. Habe das aber schon mal bei meinem M5 E39 gemacht und hat damals ganz gut geklappt.

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