Teillastruckeln....... Ich weiß, es ist lästig....

  • Hurra!
    Noch einer mit dem Problem :loool:


    Ich bleib auf jeden Fall dran. Die Zündspulen waren es übrigens nicht, heute mit 6 neuen getestet. Morgen kommt noch ein starker Favorit dran, ein nigelnagelneuer LMM zum testen :) Falls er es ist, sind 749.- abzüglich ein paar Prozenten fällig.... Whatever


    Gruß
    Flore


  • Zitat von m5-treter

    Hi,
    ... (eigentlich kein Ruckeln sondern leichtes Beschleunigen und wieder LEICHTE Gaswegname) ...


    DAS hat eher nichts mit meinem Input "Fehler Datenübertragung" der Sensoren zum DME durch den alten Kabelbaum & Korrodierte Stecker zu tun. Erinnert mich an das seltsame Leerlaufverhalten mit verschlissener = langsamer Lambdasonde.


    LMM ist sicher ein guter Tipp - klingt als reagiere der LMM zu langsam auf Änderungen der Luftmasse und daß die DME entsprechend "über-regelt".


    meiner hat das nicht. fyi


    viel glück flore

  • So, hier mal absolut perfekt erklärt durch m5-treter:


    Es ist ein leichtes Beschleunigen und wieder LEICHTE Gaswegname, und das bei ziemlich jeder konstanten Drehzahl ab 1500 1/min. Ebenfalls leicht spürbar beim beschleunigen, wenn das Gaspedal mal nicht ganz durchgetreten wird. Der zieht einfach nicht sauber hoch, und läuft auch nicht ruhig dahin. Wie gesagt, alles Teillast. Vollast ist Top.
    Es ist richtig lästig...
    Der LMM brachte eine besserung um ca. 50-60%, löst das Problem aber nicht. und für 50% sind 750€ zu teuer... Mein M ist bis morgen jetzt nochmal stromlos, um eventuelle Kack-Adaptionen auf null zu setzen. Morgen dann mehr.
    Ansonsten gehen mir jetzt echt die Ideen aus... :|


    Gruß
    Flo

  • Hi,bin leider auch betroffen von deinem problem Flore.
    Glaube mir,ich habe himmel und hölle in bewegung gesetzt....keine mühen und kosten gescheut...siehe mein thread(Mein kampf e28 m5).
    Nach dem ich ALLES durchgetauscht habe.....keine besserung,dann habe ich die ventile eingestellt....eine 90-95% besserung...ein leichtes ruckeln,gummiband,bonanza oder wie auch immer ist dennoch zu verspühren im teillast.


    Gruß Chris

  • So,


    gestern mal erneut Kompression gemessen und Ventile eingestellt.
    Kompression nix auffällig
    Zyl1 12
    Zyl2 11,5
    Zyl3 11,5
    Zyl4 12
    Zyl5 11,5
    Zyl6 12


    Ventile waren alle um 0,05 bis 0,15 zu streng. Hab das ganze mal etwas gelockert, auf "leicht ziehende" 0,30.
    Ob´s was gebracht hat, wird sich morgen zeigen, Testfahrt steht noch aus.
    Was ich noch machen werde, ich programmier mal die Lambdasonde übern Variantencode der DME ganz raus. Da muss ich aber erst noch den Microfiche zum Leben erwecken und den Ordner mit der Tabelle suchen...


    Whatever,
    Gruß
    Flo

  • Hi Nochmal,
    also bei mir wurden Ventile neu eingestellt, DK neu eingestellt und auch die Lambda zum Versuch ABGEKLEMMT!! Half alles nichts!
    Es hat sich damals ergeben das der Motor sich in rauch auflöste und ich noch nen neuen BLOCK mit KOlben eingebaut bekam (komplett ausbau der ganzen Motor mit abklemmen aller Schläuche und Kabel---und wieder zusammenbau) hat auch nix an den Problem geändert!!--Übrigens Steuergerät wurde auch schon mal quergetauscht--auch nix!!

  • Nur so ein wenig "laut denken" ... also sozusagen ein regelmäßiges zyklisches Pendeln ... .


    Bei konstanter Stellung der Drosselklappen muß für leichtes Beschleunigen oder Verzögern das Gemisch verändert werden.


    Luftmenge konstant und LMM in Ordnung; also bleibt als einzig mögliche Ursache eine Änderung der eingespritzen Benzinmenge.


    Was kann die DME dazu bringen die Menge zu verändern - falsche bzw. in diesem Fall wahrscheinlich verzögerte Signale von einem Sensor?


    Welche Sensoren kommen dafür in Frage?


    ***


    Ich nehme an, auf ähnliche Weise verursacht eine "langsame" Lambdasonde das "Leerlaufsägen" weil die DEM jeweils zu spät reagiert und sich so nicht auf konstanten Leeflauf einpendeln kann.


    ***


    An eine mechanische Ursache glaube ich nicht weil das ergäbe kein Pendeln.


    ***


    Ganz anderer Ansatz: was wenn mechanisch was nicht richtig funktioniert und dadurch ein Sensor irritiert wird der wiederum der DME falsch signalisiert?


    :confused:

  • Hallo an Alle,


    Bis jetzt nur als Mitleser möchte ich zu diesem Thema meine Erfahrung mitteilen.
    Das Problem ist schwer zu finden, denn es hat mir der Füllung zu tun.


    So kann jeder Sensor neu sein, alle Signale mit dem Oszi überprüft, Kompression und Druckverlust geprüft, DK eingestellt, Ventile eingestellt, sogar die Abgaswerte im Leerlauf sind noch in Toleranz.


    Problem, die Ventilführungen leiern mit der Zeit aus, Axialspiel der Ventile in den Führungen darf 0.0 mm und etwas sein, leider ist das Axialspiel 2, 2,5 Millimeter und mehr.
    Bewirkt, die Ventile schliessen zum Teil nicht 100% perfekt im Winkel / Sitz Zylinderkopf, kurzfristig geht etwas Kompression / Füllung verloren.
    ( Ist dies stark, kann im Leerlauf am Auspuffende in unregelmässigen! Abständen ein leichtes blubbern gehört werden )


    Dazu schliessen die Ventilschaftgummi nicht mehr 100%, Öl "läuft" dem Ventil nach unten, es gibt Ablagerungen.
    Ablagerungen am Ventil, auch am Teller oben und unten wirken wie ein Schwamm, saugen Kraftstoff auf und geben den unkontrolliert ab.


    Kenne nun schon mehrere M5 mit dem Problem, bin momentan meinen Touring / Motor neu am aufbauen, ich hatte dasselbe Problem, die Ventile hatten alle enorm Axialspiel in den Führungen, an den Ventilen kann sogar am Teller gesehen werden das Sie "krumm" geschlossen hatten, dazu stark Ablagerungen.


    Bei Interesse kann ich Bilder senden.


    Grüsse aus der Schweiz
    Mike

  • Wow, das ist ja mal ne Theorie...
    Aber nachvollziehbar, zumindest theoretisch im Kopf...
    Bilder wären super. Hast du Erfahrung damit, dass das Problem damit 100% behoben ist? Mal schnell das Köpfchen runter und neue Führungen ist ja nicht ohne.
    Zum Axialspiel der Ventile, du meinst sicher 0,2 - 0,25 mm oder?
    Bei 2mm wackelt das Ding wie Sau.


    Danke für die Info!
    Grüße ind die Schweiz :cool:
    Flo


  • Es sind leider nicht 2/10 Millimeter, sondern kurz vor schliessen wirklich zwischen 2 und 2,5 Millimeter, also echt viel Spiel.


    Problem ist behoben wenn der Zylinderkopf / Ventile in Ordnung sind.


    "Freibrennen" auf der Bahn kann helfen leichte Ablagerungen zu beseitigen, harte Verkrustungen sind selbst mit Strahlen nicht so toll weg zu bekommen.


    Auf den Bildern sind die Ablagerungen auf dem Ventil stellenweise 3 mm dick!!
    Es sollte auf den Winkel geachtet werden wo das Ventil schliest, schräg und verkohlt.




    [Blockierte Grafik: http://img.xrmb2.net/images/185767.jpeg]


    [Blockierte Grafik: http://img.xrmb2.net/images/459035.jpeg]


    Und so sollte ein Zylinderkopf aussehen... :lol:


    [Blockierte Grafik: http://img.xrmb2.net/images/417494.jpeg]

  • Ja das seh ich ein, das sieht beschissen aus...
    Schauen ja aus wie die Ventile von nem neuen Magermix-Motor... Von den alten M-Motoren kenn ich das so garnicht.
    Aber falls meine Ventile in etwa genauso aussehen, kann ich das durchaus nachvollziehen.
    Mal mitm guten Endoskop reinschauen ob man da was sieht.
    Wie schon vorher gefragt, hast du schon einen echten vorher/nachher Vergleich damit?


    Danke für die Pic´s
    Gruß :cool:
    Flo

  • Hi,


    ok das könnte wirklich des Rätsels Lösung sein! Da mein M schon über 200.000km auf der Uhr hat und wir wirklich schon alles getauscht und Quergetauscht haben was es gibt! Wie schon geschrieben, selbst ein neuer Block mit Kolben hat er schon bekommen OHNE das das Prob beseitigt ist!!
    Da der M aber abgemeldet ist habe ich absolut keinen Bock jetzt wieder Kohle drin zu versenken und das Köpfchen mal schnell runterzureisen!!
    Wenn jemand mit dem gleichen Problem das mal aus Langeweile angeht und das durch die beschriebenen Maßnamen in den Griff bekommt, dann weiß ich zumindest was ich machen muß wenn ich ihn wieder ausmotte!!!

  • Vorher / Nachher Vergleich existiert und bringt die Lösung, vorausgesetzt alles andere ist Top.


    Endoskop könnte wenigstens Ablagerungen aufzeigen, hatte aber schon Motoren gesehen mit kaum Ablagerungen an den Einlassventilen und trotzdem zu grossem Spiel in den Ventil - Führungen.

  • Super Sache und Danke für die Info!!!
    Ich werde auf jeden Fall mit einem Endoskop mal die Einlasseite prüfen. Sicherlich wird die Ausslasseite immer stärker betroffen sein, aber vielleicht sieht man ja hier schon etwas. Dann muss der Kopf auf jeden Fall runter.
    Aber heuer nimmer, wenn dann nächste Saison.


    Gruß
    Flo

  • Hi flore, wie ging das mit dem Poti und dem Ruckeln aus!


    Danke
    Joachim


  • Ruckeln ist immer noch da.
    Ha mit einem Video-Endoskop bei abgebautem Luftsammler mal die Ventile begutachtet... Nicht schön... Wenn die Einlassventile schon so beschissen aussehen, wie sollen dann da die Auslass aussehen....
    Ich glaube dass der User "cresto" da den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Diesen Winter fliegt der Motor raus und wird komplett überholt. Zudem kommt ein 6-Gang rein.
    Alles mal neu nach rund 200tkm.
    Ich sag nur: Der Motor gehört in die oberen Drehzahlen!!!!!
    Rumschieben macht ihn kaputt!
    Ich geb im Frühjahr wieder Bescheid.....!


    Gruß
    Flo

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