Ölwannendichtung?

Zitat von Mrki

Hallo Leute,

Wollte Heute mit meinem Mechaniker die Ölwannendichtung austauschen da es schon ziemlich rausläuft und die alte halt spröde ist und nachgibt.

Aber mensch nur um die Ölwanne herab zu nehmen muss man ja komplett die ganze Lenkung und die Motorhalterung alles wegnehmen.

Das sind sicher 2h Arbeit und das nur für sone kack Dichtung. Nach vorne lässt sie sich leider nicht rausschieben da die (ich weis ned wie dat ding heisst) grosse Zahnrad im Weg ist.

Gibts ne andere Lösung oder muss man wirklich alles wegnehmen und soviel Zeit investieren?

P.S: Würde auch gerne das Getriebe Öl und das für das Differenzial Öl tauschen (gute Idee?). Wieviel Liter brauch ich jeweils?

Gruss

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hi,hab das beim m5 noch nicht gemacht,habe es aber auch demnächst vor--glaube du kannst auch den motor anheben von unten,also motorböcke lösen,bei bedarf direkt tauschen,gehen auch gerne kaputt,und dann kannst du die ölwanne lösen.evtl abbauen oder es reicht um die da zwischen wanne und block herauszuziehen!!!aber die werden dir hier schon antworten!etwas geduld!!!!ach ja,wenn die wanne schon ab ist,mache direkt pleuellager..

Zitat von bosancero

glaube du kannst auch den motor anheben von unten,also motorböcke lösen,bei bedarf direkt tauschen,gehen auch gerne kaputt,und dann kannst du die ölwanne lösen.evtl abbauen oder es reicht um die da zwischen wanne und block herauszuziehen!!!

So sieht das aus! Wenn Du den Motor leicht anhebest, solltest Du die Wanne rausbekommen. Evtl musst Du noch die KW so verdrehen, daß Zyl 5 und 6 soweit wie möglich oben sind. Je nachdem, wie alt die Motorlager sind, würd ich die auch gleich mitmachen - evtl auch die Getriebelager wenn Du schonmal dran bist.

Zitat

ach ja,wenn die wanne schon ab ist,mache direkt pleuellager..

Ich will ja hier keine Pleuellagerdiskussion aufwerfen, aber wofür soll das bitte gut sein? Nur weil das einige Leute immer für die M20 und M60 Motoren predigen (wo es auch nicht unbedingt richtiger sein muss), heißt das noch lange nicht, daß man die beim S38 wechseln sollte.

Ich persönlich halte davon garnichts! Ein gesunder Motor darf bei mir alle seine Teile behalten, solange bis er revisioniert wird - dann werden aber nicht nur "mal schnell" Pleuellager getauscht, sondern dann gibt es das volle Programm!

Konstantin

Zitat von Kons

So sieht das aus! Wenn Du den Motor leicht anhebest, solltest Du die Wanne rausbekommen. Evtl musst Du noch die KW so verdrehen, daß Zyl 5 und 6 soweit wie möglich oben sind. Je nachdem, wie alt die Motorlager sind, würd ich die auch gleich mitmachen - evtl auch die Getriebelager wenn Du schonmal dran bist.

Ich will ja hier keine Pleuellagerdiskussion aufwerfen, aber wofür soll das bitte gut sein? Nur weil das einige Leute immer für die M20 und M60 Motoren predigen (wo es auch nicht unbedingt richtiger sein muss), heißt das noch lange nicht, daß man die beim S38 wechseln sollte.

Ich persönlich halte davon garnichts! Ein gesunder Motor darf bei mir alle seine Teile behalten, solange bis er revisioniert wird - dann werden aber nicht nur "mal schnell" Pleuellager getauscht, sondern dann gibt es das volle Programm!

Konstantin

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stimmt schon,aber dann muss der motor ja komplett generallüberholt werden,,ich wechsel meine auf jeden fall vorsorglich,und wenn der motor irgendwann auseinander fliegen sollte,dann kann ich das immer noch alles erneuern..weil du ja dann die ölwanne eh abgebaut hast,kann man die direkt mitmachen..denke mal das die das hauptproblem darstellen können,im gegensatz wie z.b ventilschaftdichtunge z.b..da passiert mehr wenn die lager soviel verschleiß haben das evtl folgekosten höher sind..mir egal,ich mach meine und wer meint seine nicht zu machen wenn er schon ölwannendichtung tauscht,das ist auch ok...

ich persönlich würde die Pleuellager auch gleich mitwechseln wenn ich den Motor gebraucht gekauft hätte und nicht 100% weiss woran ich bin. Die Kosten für die Lager sind eher gering und stehen in keinerlei Verhältnis zu den Kosten bei einem evt. Pleuelabriss.

Hallo,
du brauchst doch nur die Peullager, also die Nummer 4 + 5.
Die gibet es nur in den verschiedenen Maßen, um zu sagen welche bei dir verbaut sind muß gemessen werden.
Ich habe meinen Motot überholen lassen und die eullager waren bei 250 000 km nicht fertig, die alten hätten bestimmt nochmal 100 000 km gehalten.
Ich sehe es genauso wie Kons, lass die Lager drin.

MfG Andrew

Zitat von Mrki

Gut dan lass ich sie drin. Der BMW Fachmann meinte auch er hatte bis jetzt noch keinen Fall wo die Lager am Arsch waren. Nie Probleme bei den Kunden.

Das Getriebe und Diff. Öl sollte ich aber wechseln oder? Wieviel Liter braucht es jeweils?

klar,die wechseln auch nicht die lager,denn dann ist es eh zu spät und ein neuer at motor kommt rein..lasse sie drin,wegen dem öl können die dir auch bei bmw sagen was genau.mache diff und getriebeöl.servoöl wäre auch nicht schlecht mal zu wechseln.frostschutz.!!!mfg almir.

Zitat von Mrki

Aber die haben doch verschiedene grössen 48,000MM, 47,750MM, 47,500MM

das meinte ich ...welche sinds den jetz.

Hallo,
dazu mußt die alten Lager ausbauen und die Kurbelwelle vermessen.
Wir können noch immer nicht aus der Ferne sehen welche Lager im welchen Motor verbaut sind. Auch wissen wir nicht ob deine Kurbelwelle schon einmal oder viellecht auch zweimal nachgeschliffen wurde.

MfG Andrew

Bau rein was drin ist. Wenn man nicht weiß was drin ist, mache folgendes.

Kleiner Tipp:
Es gibt Mikrometerschrauben, damit kann man am Rand genau die Stärke messen und glaube nicht, es sind immer alle Lager gleich, es können schon mal 2 -3 Kurbelzapfen nachgeschliffen worden sein, es sei denn man kennt seinen Motor.
Es gibt einen einfachen Trick, nimm eine Lagerschale zwischen die Fingerspitzen einer Hand, mache jetzt das Gleiche mit der anderen Hand, nehme eine andere Lagerschale die du vergleichen willst. Du wirst jetzt spüren, ob beide gleich dick sind oder nicht, so kann man auf einfache Art prüfen ob eine Dickere verbaut wurde.
Es verblüfft immer wieder wie fein unsere Sinne sind...

Oldie

Zum Ausmessen gäbe es auch noch Plastigauge:
http://www.plastigauge.co.uk/

BTW (und nur mal als Beispiel):
Rover verbaut, um Fertigungstoleranzen auszugleichen, verschieden große Lager.

Zitat von Kons

Ich persönlich halte davon garnichts! Ein gesunder Motor darf bei mir alle seine Teile behalten, solange bis er revisioniert wird - dann werden aber nicht nur "mal schnell" Pleuellager getauscht, sondern dann gibt es das volle Programm!

Konstantin

Beim Pleullagerwechsel sollte der Öldruck im Leerlauf das Maß der Dinge sein. Spätestens wenn die Öldrucklampe anfängt zu flackern (1-4bar), aber Achtung, nicht das der nur defekt ist. Ein mechanisches (Manometer) ist da aussagefähiger.

Oldie

Also, meine waren nach 150 Tkm fast neuwertig, das mal so als Richtwert! Allerdings Top Öl mit 20% Mathy® Zusatz...

Zitat von Oldie

Beim Pleullagerwechsel sollte der Öldruck im Leerlauf das Maß der Dinge sein. Spätestens wenn die Öldrucklampe anfängt zu flackern (1-4bar), aber Achtung, nicht das der nur defekt ist. Ein mechanisches (Manometer) ist da aussagefähiger.

Du hast schon recht! Mein Gedanke ist nur der: Zeig mir einen kerngesunden Motor, bei dem die Pleuellager verschlissen sind - den gibt es nicht! Einem Motor bei dem aber die Lager schon richtig verschlissen sind (Öldruck unter 1bar?), dem darf man mE gerne etwas mehr Aufmerksamkeit schenken, als nur die Lagerschalen.

Konstantin