Motor will nicht

    So zu 99% ist der Fehler gefunden, aber noch nicht behoben :-)
    Und der ÜBELTÄTER ist.........................??


    Die Nockenwellen -,-


    Beim Abnehem der Zylinderkopfhaube wurde festgestellt das die ersten beiden nicht synchron standen.
    So nun auch gleich eine frage, nein nicht wie man die Nockenwelle einstellt, sondern:
    Es sind Schrick-Nockenwellen verbaut, auf der Nockenwelle sind keine Makierungen. Habe bei Schrick angerufen, und die haben bestätigt das keine drauf sind. Da ich den Wagen gebraucht mit den Wellen gekauft habe, liefer Schrick die Nockenwellen mit den Kettenrädern mit? Habe nähmlich die Orginalrechnung (Schrick konnte damit auch nix mehr anfangen) und da steht nix von einem Kettenrad. Schrick hat mir nur gesagt das die Makierung auf dem Kettenrad ist. Die Leute die mir beim M5 helfen sind von BMW und sagen die mAkierung müsste auf der Nockenwelle sein und nicht am Kettenrad.
    Also wie nu ^^


    Gruß


    Marjan

    Zitat von Marjan

    Die Nockenwellen -,-


    Beim Abnehem der Zylinderkopfhaube wurde festgestellt das die ersten beiden nicht synchron standen.


    Die ersten beiden standen nicht synchron ... da fehlt ein Substantiv im Satz ?
    Ich kann mir über den Sinn keinen eindeutigen Reim machen.


    Serienmäßiger Motor:


    Man dreht an der Zentralschraube der Kurbelwelle den Motor (immer in Uhrzeigerrichtung !) durch, bis die Nockenwellen-Markierungen jeweils an E1 und A1 zeitgleich übereinstimmen. Siehe dazu Bild 1 und 2.


    Dann schaut man runter zum OT-Geber der Kurbelwelle, der OT des Schwingungstilgers steht dann idealerweise genau auf der Markierung, bei Motoren mit Laufleistung auch durchaus etwas nach (in Uhrzeigerrichtung) der Markierung (Bild 3).
    Steht die Markierung, wie in Bild 3, derart leicht (2-3 mm) in Uhrzeigerrichtung nach OT, ist das noch unbedenklich. Trotzdem ist ein Kettenvergang natürlich vorhanden.


    Am serienmäßgen Motor gibt es keinerlei Einstellmöglichkeiten für die Steuerzeiten. Das ist konstruktiv über die Kette und die Nockenwellenräder vorgegeben. Die Nockenwellenräder haben keine Langlöcher, um dort etwas einstellen zu können.



    Habe noch nie Schrickwellen und Kettenräder gesehen, kann dazu also nichts beitragen. Aber sollte eine Steuerzeitänderung nötig sein, wird das wohl über geänderte Kettenräder vorgenommen sein. Vermutlich sind diese Kettenräder dann mit Langlöchern versehen, also verstellbar. Fraglich ist allerdings, ob bei Schrick die Markierungen an den Nockenwellenlagern E1 und A1 von Bedeutung sind, oder ob für die Montage dieser Wellen eventuell eine Nockenwellenbrücke zur Einstellung notwendig ist. Da würde ich mich dann aber lieber auf eine, möglichst schriftliche, Aussage von Schrick verlassen, als auf eine von BMW.


    Normal müsste es zu den NW-Kits von Schrick aber auch noch eine Einbauanleitung geben, aus der sich dann alle offenen Fragen klären sollten ?
    Sowas verschwindet ja nicht im Firmenarchiv ?

    Die Nockenwellen-Markierung stimmt aber nur bei jeder 2. KW-Umdrehung überein, das habt ihr schon beachtet ?


    Deswegen schrieb ich, das man von der NW-Markierung ausgehend, den Motor entsprechend notwenig drehen soll.


    Hallo Marjan,
    wenn man den Anfang betrachtet hast Du ja ein weiteres Problem. Nämlich Kettenlängung in Verbindung mit einem defekten Kettenspanner.
    Such mal unter Tipps/Trick die Beiträge von "Odie", Stichwort, "Kette springt über" raus.
    Ich denke das ist erst mal dein Hauptproblem. Danach kannst Du Dich um die Nockenwelleneinstellerei kümmern.
    Ich habe schon öfters Sportnockenwellen unterschiedlicher Hersteller verbaut. Allerdings immer nur 2-Ventiler. Da ist die Sache wesentlich einfacher. Da wird der korrespondierende Zylinder auf Überschneidung eingestellt, und das paßt das schon. Ausnahme: Asymetriche Wellen, da gab es aber immer eine Einstellanweisung dazu.
    Bei Motoren mit Einlass. - Auslasswelle seperat wird das ohne Markierungen deutlich schwieriger.
    Ich kann mir nicht vorstellen, das die Schrickwellen ohne Markierung sein sollen.
    Schau noch mal genauer nach und bohre bei Schrick weiter nach.


    Gruß
    Harald

    Entschuldige bitte das ich jetzt erst darauf antworte :-)


    Was ich vergessen habe zu sagen ist, das der Wage als er bei mir in der Tiefgarage stand, das der Wagen auf einer sogenannten Wippgaragenplatz stand. Zum weitern ist die Handbremse defkt bzw greift kaum noch, und um den Wagen auf der Schräge zu halten, habe ich ihn in den Rückwärstgang (glaub ich) getan. Wippe nach oben gefahren, und da ist er auch par cm zurückgerollt, ich glaub das habe ich 2-3 mal getan, bis der Fehler kam.


    Nun weis das , das wichtige Information sind und hätte ich auch gleich schreiben müssen. Mir war aber zu dem Zeitpunkt nicht der Zusammenhang klar, auch als Kollegen mich fragten ob ich auf einem Berg geparkt hatte.


    So zu Schrick, kann nur das wiederholen das was Schrick mir am telefon gesagt hat. (Zur Info, wurde extra zur Nockenwellenabteilung weiter geleitet, und bekamm dort die Auskunft) Auf der Welle keine Makierung, Makierung ist auf dem Kettenrad.
    Habe sogar noch die Orginalrechnung von Schrick:
    Artikel: 207D1800-00


    Artikel-Bezeichnung:NW BMW M88 ;S38 6Zyl. 4V camshaft 280° mech. 280°110°11,0/2,7


    LO : 511


    Und Preis für 2 NW 2272,39 DM

    HANDBREMSE sollte funktionieren und benutzt werden !!!! NICHT mit Gang einlegen das abrollen verhindern. Es gibt einen Rollblock im Bordwerkzeug fuer den Notfall (Nachtrag 2013-01-22).
    *******************************************
    Beim Parken den Gang IMMER in Rollrichtung einlegen, d.h. bei Steigung wenn
    die Front nach oben steht, Rueckswärtsgang, bei Gefälle wenn das Heck nach oben steht, 1. oder 2. Gang. Das sollte man eigentlich immer so machen. Wenn aber die Kette schon lose ist oder bei hoher Laufleistung DANN erst recht.
    -
    Sonst springt die Kette irgendwann ueber. Das ist ja wohl schon öfter passiert nur beim gegenrollen auf der Hebebuehne.
    -
    Was jetzt zu tun ist, wissen die Experten hier. Selbst kann ich auch nur lernen
    von den vielen guten Tips hier im Forum, von denen die den technischen Durchblick haben und selbst aktiv die Probleme beheben.

    Überhaupt, garnicht, nie, keinesfalls, irgendeinen Gang zur Sicherung des Emmis gegen Wegrollen benutzen.


    Handbremse instandsetzen und solange einen anderen Abstellplatz aufsuchen oder auch einen Vorlegekeil benutzen.



    Warum ?
    Es gibt am S38 keinen Schutz an der Kette gegen Herunterfallen vom KW-Ritzel.
    Stellt man im Gang ab, um gegen Wegrollen zu sichern, wird Druck auf den Kettenspanner ausgeübt, wodurch dieser leerlaufen kann. Beim serienmäßgen Kettenspanner wird das garantiert der Fall sein, beim M3-Kettenspanner ist es aber auch nicht ausgeschlossen.
    Dadurch verliert die Kette an der notwendigen Vorspannung und hängt am KW-Ritzel durch, was die Gefahr eines Kettenübersprungs exponentiell ansteigen lässt.


    Beim Anlassen macht es einmal peng, dann sind 5000-8000 € fällig.


    Selbiges gilt für Reparaturarbeiten, den Motor niemals entgegen der Drehrichtung drehen. Kommt z.B. gerne mal beim Kupplungswechsel vor.

    Als ich 2011 den kw simmerring stirnseitig getauscht habe,
    Würde der Motor auch bis zu 1/4 umdrehungg gegen die laufrichtung
    Gedreht. Habe danach die steuerzeiten überprüft un Sie passten komischerweise.
    Ich konnte auch keine kettenlängung feststellen.
    Welche ventile gehen kaputt wenn die Kette überspringt? Einlass oder auslass?


    Gruß Chris

    Ralvieh@
    Alles klar, ABER ich bin natuerlich davon ausgegangen das man die HANDBREMSE erst anzieht und das wegrollen zuerst mit der HANDBREMSE sichert. Erst DANACH den Gang einlegen, wenn ueberhaupt.
    -
    Der Gang soll ja nur als ZUSÄTZLICHE Sicherung drin sein. Denn wenn das
    Auto den Berg runterrollt und einige andere geparkte Autos mit abräumt,
    DANN hat man auch nicht mehr so viel von einer intakten Kettenlänge.
    -
    Also HANDBREMSE MUSS FUNKTIONIEREN und MUSS benutzt werden.

    OK Marjan,
    der Ernst der Lage ist Dir wohl bewußt.
    So wie bikerchris es schon erwähnte, muss jetzt erstmal die Kommpression geprüft werden. Die sollte trotz der verschobenen Steuerzeiten immer noch gut sein.

    Zitat von bikerchris

    Welche ventile gehen kaputt wenn die Kette überspringt? Einlass oder auslass?


    Wenn nicht... muß der Kopf runter, dann sind die Einlassventile verbogen.


    Weiter gehts dann sowieso mit Erneuerung der Steuerkette samt Führungen. Dafür muß dann, mittels "Spezial-Gegenhalter" die Kurbelwellenschraube gelöst werden, im eingebautem Zustand wohlgemerkt. Geht ohne definitiv nicht. Wird mit ca. 400 Nm angezogen und das Lösemoment wird deutlich höher sein.


    Wenn Du Glück hast und wirklich nur die Steuerkette samt Führungen erneuern mußt, sei froh. Aber was Du sonst noch sowieso machen mußt hat Ralvieh unter 1. Check dokumentiert. (bitte suchen)


    Nockenwellen:
    Mach Dir keine Sorgen, kriegen wir hin.
    Ich habe eine pauschale Einstellanweisung von Schrick über deren Nockenwellen, aber auch diverse Einbauerfahrungen... auch mit Schrick-Wellen.


    "An dieser Stelle ein großartiges, begeisterndes Lob an dieses Forum, Ihr seid großartig"


    Die andere Variante: Die Nockenwellen- Kettenräder sind für Einlass/Auslass unterschiedlich, also markieren. Man nimmt diese Kettenräder und montiert diese auf einen Serien Kopf, stellt die >>>>>Nocken auf Markierung, die bei Dir nicht vorhanden sind>>>>>, und überträgt die Markierung auf die Kettenräder.
    Nun stellst Du die Nockenwellen auf die Kettenrädermarkierung ein.


    Sollte das alles doch nicht so einfach sein...
    Du hast hier ein tolles Forum erwischt.


    Frage, und Dir wird geholfen:


    Na, dann viel Glück



    Warum hat Leidenschaft mit sooo viel Leid zu tun?


    Die besten Wünsche Harald

    Hey vielen dank für die viele Hilfe :-) hier fühlt man sich wirklich gut aufgehoben (ddh DoppelDaumenHoch) :-)
    Kompression hatte einen Wert um 6, jetzt Samst gehen die Jungs das Problem Nockenwelleneistellung noch mal an, sollten das jetzt hinbekommen, und dann mal schauen was die Kompression dann, sagt.


    Gruß und noch vielen dank für die hilfe

    Hallo so weiter zum Thema Schrick-Nockenwelle,
    wir haben noch mal rein gesehen, haben im 6 Augenprinzip die Nockenwellen so wie die Kettenräder beidseitig abgesucht, und nix gefunden.
    Ich habe anbei noch 2 Fotos gemacht das die ungefähre Position der Nockenwellen zeigt (keine Makierung zu sehen) und zeigen soll das die Nocken wellen auf dem OT stehen.


    Wir gehen jetzt davon aus das der Vorbesitzer sich die sache relativ einfach gemacht hat.
    Nockenwellen auf OT gestellt, Kettenräder fixiert, alte Nockenwellen raus neue rein, zur genauen Positionierung nimmt man die Paßbohrung mit Paßstift.


    Meine Frage/Bitte ist ob jemand eine verschlissene/defekte Nockenwelle für einen 3.6 hat bzw. mir ausleiht für TG natürlich Versandkosten übernehme ich.


    Danke schon mal im vorraus


    Marjan

    Hallo,
    vervolge das Thema auch die ganze Zeit (lesend) mit.


    Aber bei deinem Foto vom Sensor (Schwungscheibe) kann ich nur empfelen den Schmutz zu entfernen. Bei dieser Ansammlung wird unter Garatie auch ein "verzertes" bzw. nicht genaues Signal geliefert.
    Das kann ich aus elektr. Sicht so sagen!
    In wie weit es zu einem Fehler Führt aber nicht, da fehlen mir Erfahrungswerte.


    Gruß und viel Glück
    Carsten

    Am OT-Geber ist Ölschlamm, der hat keinen Einfluß auf die Funktion eines Induktivgebers.


    Wir halten mal fest, daß offensichtlich deine NW korrekt stehen, wenn man deine und meine Bilder vergleicht.
    Auch wenn bei deinen Schrick-Wellen keine Markierungen zu finden sind, die Stellung ist ja mechanisch konstruktiv durch die Länge der Kette vorgegeben. Alternativ könnte(n) ja ein oder beide Kettenräder nur einen Zahn weiter (oder weniger weit) in der Kette liegen, woraus sich aber eine deutlich andere Stellung der Nocken am 1. Zylinder ergeben würde. Bei ca. 36-40 Zähnen pro Kettenrad macht ein Zahn etwa 9-10° aus.

    OT-Markierung am Schwingungstilger stimmt und auch die Position der Nockenwellen sehen vollkommen i.O. aus.


    Da sehe ich jetzt keinen Fehler.


    WENN der Vorbesitzer die Nockenwellen so aus- und eingebaut hat wie du es sagst, könnten die Ventile leicht krumm sein. Man darf beim S38 die Nockenwellen nicht im OT einbauen.


    Ich würde den Motor bischen warm laufen lassen bis du das Problem mit den 500U/min hast und dann alles mit Bremsenreiniger absprühen um eine Undichtigkeit auszuschließen.
    Danach im warmen zustand einen Druckverlusttest durchführen lassen. Wenn der Vorbesitzer mit gebaut hat beim Einbau der Nockenwelle, wird das hier sichtbar.

    Zitat von Ralvieh

    Habe noch nie Schrickwellen und Kettenräder gesehen, kann dazu also nichts beitragen. Aber sollte eine Steuerzeitänderung nötig sein, wird das wohl über geänderte Kettenräder vorgenommen sein. Vermutlich sind diese Kettenräder dann mit Langlöchern versehen, also verstellbar.


    Warscheinlich gibt es kar keine Markierungen. Irgendwo gibt es ein zettel mit Einbau-anleitung, denke ich.


    In meine Toyota, zum Beispiel, habe ich zwei HKS Nockenwellen drin. Die sind auch ohne Markierungen und mussen mit Micromesser abgestellt werden.


    Beispiel (link HKS Nockenwellen):
    http://www.celica.dds.nl/plaatjes/cam/HKScam264.jpg


    Zitat von Ralvieh

    Normal müsste es zu den NW-Kits von Schrick aber auch noch eine Einbauanleitung geben, aus der sich dann alle offenen Fragen klären sollten ?
    Sowas verschwindet ja nicht im Firmenarchiv ?


    Genau.
    Procedure mein Wagen:
    http://www.celica.dds.nl/en/celi003.htm

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