M5 Ausfahrt: Sa 02.10. - ca. 08.10.2010: CH/F/ESP/I

  • Eine M5 Ausfahrt war in den letzten Jahren immer DER Höhepunkt der Autosaison.


    Man sieht sich gerne und immer wieder die beeindruckenden und schönen Bilder der Touren an und die daran geknüpften Erinnerungen zaubern jederzeit ein Lächeln auf das Gesicht.


    Auch im 2010 wird es eine längere Ausfahrt geben.


    Im 2009 hat sich gezeigt, dass Anfang Oktober optimal ist, da es dann KEINEN Touri-Verkehr mehr hat und die Wintersaison auch noch nicht angefangen hat.


    Das Motto wird erneut sein:


    "Landschaften geniessen, M5 spüren, Kameradschaft er-leben"


    Die Route ist noch nicht bestimmt und wir werden auch 2 Alternativen vorbereiten, falls die Temparaturen keine hohen Passübergänge zulassen.


    Die Ausfahrt wird im Grossraum:
    - Südschweiz (südlich von Bern)
    - Mittel- bis Südfrankreich (südlich von Beaune)
    - Nordspanien (Pyrenäen)
    - Norditalien (Alpen, ev. Dolomiten)
    stattfinden.


    Wir werden wieder Funkverbindungen haben und in 2-er Gruppen fahren.


    Wer Interesse hat, hier posten oder PN an mich schreiben.


    Grüsse aus der Schweiz
    Hermann


    Bild: 30.09.2009, Col de l'Iseran, Talfahrt Richtung Val d'Isere


    Habe Datum auf 4.10. geändert, da am 3.10. lokale Wahlen sind und ich auf einer Wahlliste stehe. Kann ja nicht gut abwesend sein, wenn mich die Medien bei einem Wahlsieg befragen möchten...

    E34 530V8 '94 318 tkm diamantschwarz
    E34 M5T '92 204 tkm BMW schwarz II
    E34 525 '94 194 tkm fjordgrau

    E34 525iA '94 121 tkm orientblau

  • Wir werden erst am Montag losfahren können, da ich am 3.10.2010 wegen ev. Medienfragen vor Ort sein muss ;)


    Grobplanung der Route wird in den nächsten Wochen erstellt :!:

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  • Die Planung der E34 - Ausfahrt 2010 ist nun erstellt.


    Voraussetzungen:


    -Anmeldung hier im Thread oder via PN/EMail (zweifelm5(at)yahoo.de) bis Sonntag, 05.09.2010 18:00.
    -Besitzer eines E34 mit mindestens 285 PS
    -Fahrzeugzustand: Dot 5.1 Bremsflüssigkeit jünger als 1 Jahr, Reifenprofil mind. 5mm, Bremsbeläge mind. 50%. letzte Inspektion < 7500km
    -Einzahlung von EUR 200.00 auf mein Konto für Reservation Fähren/Hotels bis Montag, 06.09.2010 18:00
    -Max. Teilnehmerzahl (Anzahl Autos) = 6



    Details der Route:


    Montag,.... 04.10.2010: 09:00 Treffpunkt Raststätte Grauholz auf der A1, Bern
    Montag,.... 04.10.2010: 09:30 Abfahrt ab Grauholz via Gr. St. Bernhard und div. Alpenpässe bis Briancon, Hotelbezug Vauban ***, Abendessen
    Dienstag,.. 05.10.2010: 07:30 Abfahrt ab Briancon über div. Alpenpässe bis Nizza; Verschiffung
    Dienstag,.. 05.10.2010: 14:30 Fähre legt ab in Richtung Korsika
    Dienstag,.. 05.10.2010: 19:50 Fähre legt an in Bastia (Korsika), Fahrt zum Hotel Best Western Bastia Centre ***, Abendessen
    Mittwoch,.. 06.10.2010: 08:00 Abfahrt aus Bastia in Richtung Ajaccio über div. Strassen, Hotelbezug Best Western Ajaccio Amirauté ***, Abendessen
    Donnerstag, 07.10.2010: 08:30 Abfahrt aus Ajaccio in Richtung Bonifacio über div. Strassen, Hotelbezug Hôtel A Madonetta ***, Abendessen
    Freitag,... 08.10.2010: 08:00 Abfahrt aus Bonifacio nach Ajaccio über andere Strassen
    Freitag,... 08.10.2010: 11:30 Einschiffung in Ajaccio
    Freitag,... 08.10.2010: 12:00 Fähre legt ab in Richtung Toulon
    Freitag,... 08.10.2010: 19:45 Fähre legt an in Toulon, anschl. Fahrt zu Hotel Best Western La Corniche ***, Abendessen
    Samstag,... 09.10.2010: 08:30 Abfahrt in Toulon in Richtung Aix-les-Bains, Hotelbezug Marina d'Adelphia ***, Abendessen
    Sonntag,... 10.10.2010: 08:30 Abfahrt in Aix-les-Bains, indiv. Rückfahrt via Annecy/Genf/Bern/...


    Jedes Fahrzeug erhält ein Funkgerät der Marke Switel, damit wir immer in Kontakt bleiben können. Es sind Fahrgruppen von 2-3 Autos vorgesehen.


    Korsika ist eine geniale Insel und es wird mit Sicherheit ein grosses Erlebnis, sowohl die bergige Landschaft, die Küsten und natürlich die kurvigen Strassen.


    Ich freue mich jetzt schon :!:


    Grüsse aus der Schweiz
    Hermann

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  • So, nun ist alles gebucht und es geht mit der überschaubaren Anzahl E34 von DREI am 4.10.2010 los.


    Ich werde versuchen, so zeitnah wie möglich hier während der Fahrt Bilder und ein kleines Tagebuch zu posten, damit die Daheimgebliebenen auch etwas von der Ausfahrt haben ;)


    Gruss
    Hermann

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  • Mit der kleinen Hoffnung, dass es auf der A1 von Wiggertal bis Bern so einigermassen läuft, sind wir um 07:50 bei schönem Wetter in Steinhausen losgefahren.
    Die sehr positive Überraschung war, dass es bis Bern überhaupt keinen Stau, nicht einmal stockender Verkehr gab, sodass wir bereits um 9 Uhr bei Bern durchfuhren!


    Da M_spoon wegen eines unverhergesehenen Arbeitseinsatzes kurzfristig zurückgetreten ist, sind wir bis zur schönen Rastsätte La Gruyère durchgefahren (Bild 1).


    Nach Kaffee + Gipfeli ging's weiter via Vevey und Martigny auf den Col de la Forclaz. 2-3 Autos überholt, dann über die Passhöhe bereits wieder
    den Berg runter in Richtung Chamonix.
    Kurz vor Chamonix sieht man bereits den wuchtigen Gletscher weit herunterkommend "hängen"; der Mont-Blanc ist in einer Wolke versteckt.


    Da wir noch keinen Hunger hatten, liessen wir die Pause in Chamonix aus und fuhren gleich weiter in Richtung Albertville.
    Irgendwo bei einem Bäcker ein Riesen-Sandwich gekauft und das auf dem kurvigen Weg hinunter nach Albertville bei einem Kurzstop verdrückt.


    In Albertville haben sie nun endlich eine Umfahrungsstrasse fertiggestellt, sodass man ohne Stop durchkommt!


    Nach kurzen 20km in Richtung Ost ging's dann rechts ab und damit zum Einstieg in den uns wohlbekannten Col de la Madeleine.
    Durch den Fönwind war es im Tal unten ganze 29 Grad Celcius war, echt wahr (Bild 2)!
    Es geht dann über 18 km lang eng und kurvig den Berg hoch und wir mussten KEIN einziges Auto überholen, da einfach keines da war!


    Auf der Passhöhe angehalten und die Aussicht genossen (Bild 3).


    Da es so fönig war, entschieden wir uns entgegen der Planung via Col de Télégraphe, den Galibier zu fahren, obwohl es zu regnen angefangen hatte.
    Je höher wir kamen, desto verhangener wurde es; der Regen nahm auch immer mehr zu und die Temp ab. Sollten wir es schaffen, ohne in ein Schneegestöber zu kommen?
    Ich blieb skeptisch aber wir fuhren einfach weiter, auch wenn einige Bauarbeiter in einem Dorf den Kopf schüttelten...


    Es lag überall Geröll auf der Strasse, sodass wir nur mittelzügig fahren konnten. Die Sichtweite nahm auch beständig ab, und wir waren ganz alleine.


    Aber: Es klappte gerade so. Wir fuhren sogar kurz auf die Passhöhe (statt durch den Tunnel), um oben bei stürmischem Wind und Regen mind. ein
    Foto zu machen (Bild 4).


    Auf der Südseite des Galibier war sehr dichter Nebel, sodass wir äusserst vorsichtig hinabfuhren. Der Regen hörte leider nicht mehr auf.
    In Briançon haben wir noch kurz die Altstadt im Regen besichtigt, die sehr beeindruckend ist.


    Müde aber voller Impressionen begeben wir uns nun zum Dinner :)


    Grüsse aus Frankreich
    Hermann und Andi

  • Als ich um 04:15 mal auf's Klo musste, schaute ich noch kurz vom Balkon und sah die Sternen funkeln. Seht gut, der Regen hatte sich verzogen.
    Das Tal ist schon recht schön, vor allem im Herbst gibt es eine unglaubliche Farbenpracht, die auf Fotos jedoch leider nur teilweise
    herüberkommt (Bild 1).


    Kurz vor 08:30 fuhren wir in Briançon los in Richtung Süden; in 30km Entfernung lag Guillestre, wo es zum Col de Var hochgeht.
    Der Col de Var ist echt cool zu fahren, auch wenn es primär ein Pass zum hässlichen Wintersportort Var ist.
    Nach dem Dorf bis zur Passhöhe waren wir komplett alleine, sodass wir da und dort ein wenig angegast haben ;)


    Auf dem Pass ohne Halt durchgerollt, da der Pass in einer Wolke lag und die Sicht sozusagen Null war.


    Auf der Südseite ist der Col de Vars echt eine Reise wert; ein sehr beeindruckendes Tal und die Strasse mit einigen überraschenden
    Kurvenkombinationen...(Bild 2)


    In Jausiers ging's dann in Richtung Cime de la Bonette, 2802 M.ü.M. Im Dorf stand ein Schild: "Attention Verglas!", was wohl vor
    Schleudergefahr warnt. Das nahmen wir in Kauf, obwohl es in Jausiers gerade mal 6 Grad Celcius hatte...


    Während, bzw. zwischen den ersten paar Dörfern mussten wir ein paar Autos "fressen", danach uns noch an einer grössern Schafherde
    auf der Strasse vorbeizwängen, aber dann war der lange, lange Pass ganz uns alleine. Gut, wir mussten uns stark konzentrieren, um
    nicht einen der vielen, vielen Steinschlagsteine auf der Strasse mitzunehmen, aber sonst ging's zügig und mit tollen Aussichten bergan
    (Bild 3).


    Ab ca. 2600 M.ü.M. gab's auf den Bergwiesen Schnee, die Strasse schien noch in Ordnung. Das änderte sich jedoch leider schnell und
    an den Strassenrändern hatte es Eis. Bereits wenige 100 Meter weiter auch mitten auf der Strasse :!:


    Via Funk Andi hinten gewarnt und nur noch mit ca. 30km/h gefahren. Dann mussten wir sogar anhalten, da uns ein Schneepflug entgegenkam :!:


    Zum Glück, denn so konnten wir die letzten 2km bis zum Col in der Rinne des Schneeplugs so einigermassen ohne Räder-Druchdrehen fahren, wobei
    wir schon ein mulmiges Gefühl im Magen hatten (Bild 4).


    Auf dem Cime de la Bonette nur kurz für ein Foto gehalten, dann gleich den sehr langen Abstieg (ca. 90km) bis Nizza begonnen.


    Weiter unten im Tal ist DAS Terrain für den E34 M5: Schnelle Kurven, in die man das Auto "hineinwerfen" kann; Spass pur :!:


    In Nizza sind wir um 14:30 in ein RIESIGES Schiff eingefahren in Richtung Bastia (Bild 5).


    Die Fahrt dauerte ca. 5,5 Std und es war bereits dunkel, als wir in Bastia angekommen sind.


    Nach dem Hotelbezug noch bei ca. 26 Grad Celcius draussen bis um Mitternacht gegessen und getrunken; das Klima hier auf Korsika ist
    schon ziemlich cool :)


    Weniger cool war, dass es auf der Insel wegen eines sozialen Streiks kein Benzin mehr geben sollte; zum Glück fahren hier die meisten
    Autos mit Diesel, sodass es für uns noch Benzin gab, juhui :!:


    Morgen erkunden wir die Strassen der Korsika-Rallye, mal sehen, ob wir die Zeiten der Champs unterbieten können ;)


    Grüsse aus dem schönen, warmen Korsika
    Hermann und Andi

  • Bastia liegt am nordöstlichen Rand von Korsika.


    Wir sind um 08:30 bei Top-Wetter und fast schon 20Grad die 18km über den Col de Teghime losgefahren.


    Die ersten Eindrücke von Korsika bestätigen die gespeicherten Bilder der Ralley-WM über Korsika; es gibt NUR Kurven und NUR Hügel :)


    Da es kaum Autobahnen gibt, die Distanzen trotzdem im hohen zweistelligen km-Bereich zwischen den Dörfern sind, wird entsprechend rassig
    gefahren. Sicherheitslinien und Geschwindigkeitslimiten und Überholverbote sind mehr "Vorschläge", die kaum je eingehalten werden.


    Kurz nach der Passhöhe sind wir bereits "falsch" abgebogen, sodass wir auf ein einsames Strässchen via das Dorf Oletta quer durch die
    Hügellandschaft gefahren sind (Bild 1).


    Mittendrin war ein schönes Restaurant, wo wir je zwei Caffees mit Beilagen genossen und uns die Sonne auf's Haupt schienen liessen :)


    Später sind wir auf die Hauptstrasse in Richtung Ponte Leccia gekommen; vor dort aus waren es nur noch ca. 6 km bis Francardo, wo's rechts
    in ein Tal weggeht, in dem genau die Rallye jeweils stattfindet. Es kamen uns auch bereits nach kurzer Zeit ein paar echt hirnlos fahrende
    Strassen-Rallye-Autos entegen, sodass wir zur eigenen Sicherheit mit einem doppelten Vorsichtsfaktor weiterfuhren.


    Das Tal wird immer enger und bis zum Stausee geht's doch 25km den Berg hoch (Bild 2).


    Kurz vor der engsten Stelle dann ein Mann auf der Strasse, der uns klar anzeigt, langsam zu fahren: Ein Renault im Rallye-Look ist dort in die
    Mauer geprallt und da half wohl nur noch abschleppen; wir waren überhaupt nicht überrascht :(


    Bei der Staumauer kurz gehalten und die Landschaft genossen.
    Danach sollte es weiter gehen, über eine enge und sehr kurvige Strasse bis in an die Westküste von Korsika.
    ABER: bereits nach ca. 2km gab's bei mir im Motorraum einen Knall; ich sofort ausgekuppelt, gebremst und Motor aus. Was war das :?: :?: :?:


    Haube auf, Blick hinein, kein Oel- oder Wasserverlust, nichts scheint lose. Hm.
    Motor wieder an: Ein Höllenlärm, als ob der ohne Schalldämpfer läuft :!: Motor aus.


    Wieder überall gucken, unter dem Auto sieht auch alles ok aus, am Block sieht man auch nichts.


    Na gut, da es "nur" ein mech. Abgasproblem zu sein scheint und wir "in the middle of nowhere" stehen, Entscheid: Umdrehen, zurück ins Tal
    und Werkstatt suchen.
    Zwischen 1800 und 2200 U/min mit ganz wenig Gas war's so einigermassen erträglich. In Ponte Leccia endlich eine Werkstatt gefunden.
    Kurze Diagnose des Mechanikers (Bild 3)
    Ein Loch im Durchmesser von 24mm im Auslassrohr Nr. 1 :!:


    Der Mech hat kurzerhand den Kühlwassertank und das andere Teil, das darunter liegt, ausgebaut und über das Loch ein Stück Metall geschweisst.
    Geflucht haben sie, da man da so schlecht hinkommt und es wurde auch nicht perfekt, aber man konnte nach 3 Stunden immerhin weiterfahren.


    Die Hauptstrasse nach Ajaccio (90km) ist gar nicht so übel und wir sind nun angekommen und happy.


    Grüsse
    Hermann und Andi

  • Da ist, wie in letzter Zeit öfter zu lesen, einer der Nippel für die CO-Messung weggeflogen.


    Frage mich gerade, ob dein M5 3.8 noch den 3.6er Krümmer von der Schweiz-Ausführung drin hat ... oder ob von dem Problem die 3.8er Krümmer auch betroffen sind ?


    Wird auch ein schönes Stück Arbeit, den Krümmer zu ersetzen.


    Aber schön, das ihr so schnell eine Reparatur gefunden habt und weiterfahren könnt !


    Viel Spaß euch beiden noch !


  • Eben - das war/ist die Schwachstelle beim 3.6er-Krümmer. Der erste flog bei mir 1993 weg ...



    Harry

  • Am Morgen sieht Ajaccio schon recht freundlich aus.


    Wir haben uns entschieden, die original geplante längere Strecke durch das südliche Bergland zu fahren, da die Notreparatur gestern die 90km
    gehalten hat und sich optisch und akkustisch keine Verschlechterung bemerkbar machte.


    Zuerst von Ajaccio aus einige km auf der Hauptstrasse Richtung Bonifacio gefahren, dann rechts ab.
    Das TomTom sagt 35km an bis zum Dorf Acqua-Doria, das am recht steilen Abhang an der westlichen Küste liegt.
    Die Strasse ist oft so schlecht, dass man nur mit ca. 30-40km/h fahren kann, sonst läuft man Gefahr, die Kontrolle zu verlieren, so
    wellig und stark mit Asphaltabrissen ist die enge Strasse (Bild 1).


    Um 10 Uhr am Dorfeingang von Acqua-Doria an einem kleinen Imbiss gehalten, Kaffee und frisches Sandwich mit Rohschinken aus Korsika genossen, und
    natürlich auch die grandiose Aussicht zurück auf Ajaccio (Bild 2).


    Gut 30min später dann quer durch's Land in Richtung Osten gefahren, ich weiss nicht wie viele 100 Kurven und Belagswechsel, dann plötzlich:
    "route barrée". Da findet eine Rallye statt und man muss warten. Es fahren gerade die letzten paar Autos durch, kurz darauf ist die Strasse
    wieder frei und vor uns NIEMAND.


    Es geht durch eine atemberaubende Landschaft, immer wieder hoch und runter, kaum ein grades Stück Strasse (Bild 3).


    Nach dem Mittag in dem kleinen Dorf Zonza einen kurzen Drink-Stop in einem Strassencafé gemacht, dann weiter nach Porto-Veccio.


    Es hat den ganzen Tag kaum Verkehr; wir haben mit Bestimmtheit nicht mehr als 5 Fahrzeuge überholt, auf den ca. 200km Bergstrassen quer
    durch Südkorsika.


    Das Stück von Porto-Veccio nach Bonifacio ist fast schnurgerade und somit waren wir bereits gegen 15 Uhr am Zielort.


    Bonifacio ist sehr sehenswert, da es an einer tief ins Land gehenden Bucht liegt (Bild 4) und ausserdem eine grosse, belebte und gepflegte
    Altstadt hat.


    Auch die Befestigungen sind beeindruckend und es dauert schon eine gute Stunde, um das alles zu besichtigen.


    Jetzt gehen wir dann noch in eines der vielen Restaurants, sitzen draussen bei immer noch angenehmen 26Grad und werden wohl neben dem Abendessen noch ein oder zwei Gläser geniessen.


    Grüsse aus Bonifacio
    Hermann und Andi

  • Heute war die Fahrstrecke nur gerade 130km von Bonifacio nach Ajaccio zurück.


    Es hatte wenig Verkehr, sodass man allfällige Langsamfahrer gut überholen konnte; dazwischen hatte man noch genug Zeit, um die
    Westküste von Korsika zu bestaunen (Bild 1).


    130km in knapp 2 Stunden, ohne Pause, zügig, bedeutet, dass es sehr viele Kurven hatte... (Bild 2)


    Um 11 Uhr in Ajaccio in den Riesenschlund der Fähre gefahren.


    Ab 11:50 ging's dann mit einem Durchschnitt von 36,5 km/h über das Mittelmeer bis nach Toulon, wo wir kurz vor 20 Uhr eingetroffen sind.


    Ganz kurz haben uns 3 Delphine begleitet, sonst war es eher eintönig, da die See ruhig war.


    Weil wir recht früh an Bord waren und die Auslastung der Fähre nur bei ca. 20% lag, konnten wir uns einen der bequemen und guten
    Plätze im 9. Stock ergattern, wo wir fast die ganze Fahrt verbrachten (Bild 3).


    Toulon ist nicht wirklich schön, aber dafür umso lauter...


    Grüsse
    Hermann und Andi

  • Gestern Freitagabend nach dem Einchecken ins Hotel, sind wir zur Hafenpromenade von Toulon spaziert und dort präsentiert sich die
    Stadt sauber, architektonische einigermassen stilvoll und es hat einige gute Bars, die sogar noch im Oktober einigermassen gut
    frequentiert sind. Draussen sitzen geht zwar, aber ab 22:30 frischt es auf; vom Meer her weht es ständig und so gingen wir bald ins Bettchen.


    Am Morgen dann kurz nach halb 9 Toulon in östlicher Richtung verlassen, nach einigen km weg von der Autobahn in Richtung Brignoles.
    Es wird schnell hügelig und somit auch kurvig; Wenden sind selten, sodass wir zügig vorankommen. Wir wollen nämlich in St. Croix, ca. 50km
    im Landesinnern unser Morgen-Kaffee mit Brötchen essen und wir sind gegen halb 11 da. Es ist ein Ort auf einer grösseren Hochebene, der
    An einem See liegt, dessen Oberfläche ca. 80 Meter tiefer liegt als die Hochebene. Vom Dorf aus hat man einen schönen Blick auf den See
    und die Berge dahinter (Bild 1).


    Nach dem Kaffee ging's weiter in nördlicher Richtung; dabei sind wir durch einige schöne Dörfer gefahren, z.Bsp. Riez, La Bégude-Blanche oder
    Estoublon und da es Samstag war, waren in allen Dörfern viele Leute an den Lokalmärkten unterwegs und man konnte meist nur im Schritttempo
    durchrollen (vor allem, da mein M5 immer noch einen ziemlichen Lärm macht, mit dem nicht ganz dichten Flick am Auslassrohr 1).


    Nach wenigen km auf der N85 kamen wir nach Digne-les-Bains, wo's dann quer durch's Städtchen in Richtung Barcelonette in ein laaaanges
    Tal mit den kleinen Pässen Col du Labouret, Col de Maure und Col St. Jean bis zum Lac de Serre Poncon ging (Bild 2). An diesem Stausee war ich
    schon 'mal vor 2 Jahren, aber jetzt im Herbst mit den vielen Farben sieht's da noch besser aus (Bild 3 und 4).


    Dann sind wir via N94 bis nach Gap, wo wir endlich in einem kleinen Bistro unser verspätetes Mittagessen erhielten.
    Danach sind wir die knapp 200km bis nach Aix-les-Bains, das übrigens auch noch sehr belebt ist, via N85 und Grenoble gefahren.


    Grüsse
    Hermann und Andi


    Bilder konnten leider nicht hochgeladen werden; werde es morgen von zu Hause aus nochmals versuchen.


    Dies ist der letzte Eintrag im Tagebuch der Ausfahrt.

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