• Alfred,


    Wenn ich dein zweite bild anschaue sehe ich dieselbe graue stellen auf die NW die ich im Marz 2006 bei meinem S38 furs erste mahl entdeckt habe.



  • Ohne jetzt irgendwelche Marken zu nennen oder gar in die Tiefe zu gehen und von Molekülkettenlängen zu sprechen, einmal der Versuch einer Erklärung. Wenn schon gewisse Spiele zwischen den Reibpartnern (z.B. durch Verschleiß) vorhanden sind, sind hochviskose Öle auf Grund ihrer größeren Zähigkeit hier im Vorteil, da sie sich nicht so leicht durch die "Ritzen" quetschen können. Der Verbrauch ist somit geringer. Auf der anderen Seite ist gerade diese Eigenschaft beim Kaltstart nachteilig und dort wird somit der Verschleiß höher.
    So, jetzt entscheide selbst, welchen Weg du gehen willst.


    Gruß
    Ekkhardt

  • Solche Öldiskussionen sind schön und gut, aber sie führen zu nichts.


    Es gibt hunderte von "Wenn und Aber", jeder ist mit seiner Entscheidung welches Öl er fährt sich selbst überlassen, letztlich muss er den Schaden ja auch selbst bezahlen.


    Trotzdem ist so ein Gedankenaustausch immer wieder erfrischend und zeigt wie Komplex ein solches Thema sein kann.


    Schmieren tun die Öle alle und wer nur in der Stadt rumfährt, belastet seine Maschine besonders hoch und sollte ein Top Öl fahren, das Wissen wir alle nur zu gut.


    Kommt es dann mal zu einem Ermüdungsbruch ist vielleicht die Härteschicht zu dünn geworden, ärgerlich aber leider nicht zu vermeiden.


    Schließlich gibt uns das mal wieder Gelegenheit am M'chen zu Schrauben und denkt dran, Fläschen Bier, Kringel Fleischwurst und Brötchen die Sonne im Rücken, Schrauber was willst du mehr...


    Wenn's dann wieder brummt, ist alles Vergessen.


    Oldie

  • Zitat von alpinab10biturbo

    Alfred,


    Wenn ich dein zweite bild anschaue sehe ich dieselbe graue stellen auf die NW die ich im Marz 2006 bei meinem S38 furs erste mahl entdeckt habe.


    Ja Raymond,


    ich kenne die NW seit 20tkm nur so.
    Die Flecken sind nicht mehr oder tiefer geworden, also mache ich mir keine Sorgen.
    Einmal pro Jahr(ca. 6000km) schaue ich mir die Dinger etwas genauer an und das muß reichen. Ansonsten verlasse ich mich auf das Motoröl.


    Wenn du sicher sein willst, kannst du ja 2x im Jahr nachsehen.


    Gruß,
    Alfred

  • Zitat von kugelbolzenabzieher

    Hallo
    mein lieber Harry,
    so ein Theater, steht sowas irgendwo in der Betriebsanleitung unter Motorstarten?
    MFG
    Kugelbolzenabzieher


    So wurden richtige Rennmotoren angeworfen - nicht so ein Billigkram wie unsere Motoren - und (auch) dadurch wurden Weltmeisterschaften gewonnen.


    Aber wenn ihr das nicht wissen wollt - ich dräng mich nicht auf.



    Harry

  • Zitat von m5tourreg


    -
    HarryM6@
    Ich geh' mal davon aus dass Du mich nicht vergackeiern willst und die Ansage
    tatsächlich ernst gemeint ist. Wenn ich aber diese Arie tatsächlich durchziehen wuerde dann werden Familie und Nachbarn endgueltig dafuer sorgen das ich in ein 'Erholungsheim' komme. Wer holt mich dann da wieder raus, machst Du das ?? :DD: ;)

    Ich!

    Zitat von m5tourreg

    (Motorwärmer ist vorhanden, Motor vorwärmen und etwas -warmes- Oel
    nachfuellen sollte wohl genug des guten sein ?? Moral der Geschichte =
    zumindest einmal im Monat starten und Warmlaufen lassen, wobei eine lange Leerlaufphase auch wieder nicht gut ist und bei Gasgeben in der Garage wird die Familie schon wieder einen Entmuendigungsantrag in Erwägung ziehen.


    Naja, Du sollst ja keine 18L Öl in den Motor kippen, sondern :


    - den Motor mit der vorhandenen Ölfüllung aufwärmen
    - 2 x 5,75L Öl ( oder was auch immer die richtige Menge ist ) auf dem Herd erwärmen
    - Öl ablassen
    - erwärmtes Öl 1 x 5,75L durch den Motorlaufen lassen, dann Ölablaßschraube einschrauben
    - jetzt die 2te erhitze Ölportion einfüllen
    - Öldeckel verschließen
    - Motor starten


    Wenn Du den Motor schon im Winter starten mußt, dann fahre auch mindestens 20 km - 50 wären besser.


    Und verarschen tu ich Dich nicht - Du wolltest die Beste Methode wissen.
    Die von mir genannte Methode gehört zu den Besten und Bewährtesten.


    Harry

  • Worum geht's, ich denke das Auto hat ein halbes Jahr stillgestanden und man hat Schiss nun den Start zu wagen und es soll kein Trockenlauf stattfinden, richtig?


    Nun ja, da hätte ich einen etwas seltsamen Vorschlag, dem ich aber zutraue das Motörchen gut durchzuölen.


    Da haben wir doch den Ölfilterdeckel, den anbohren und mit einem Ventil versehen in das man eine Kartusche reindrehen kann, wie wir das von dem Sahnespender kennen. Der Druck wird das Öl durch alle Kanäle pressen, der Ölfilterbehälter wird dann zwar leer sein, wird aber beim Start sofort wieder gefüllt, so wie wir das vom Ölwechsel kennen. :eek:


    Is ja man nur ein Denkanstoß, Möglichkeiten gibt's derer viele, euch wird sicherlich noch vieles dabei einfallen.


    Oldie

  • Mal `ne Frage dazu :


    Wie wäre es, wenn man den Motor während seiner Standzeit bis zur Unterkannte Öleinfüllstutzen mit Öl befüllt, und dieses dann vor dem ersten Start abläßt und die normale Menge einfüllt? Dann wäre ja alles in Butter äähhhh Öl! :D ;)


    Harry

  • Zitat von Ekkhardt

    Ohne jetzt irgendwelche Marken zu nennen oder gar in die Tiefe zu gehen und von Molekülkettenlängen zu sprechen, einmal der Versuch einer Erklärung. Wenn schon gewisse Spiele zwischen den Reibpartnern (z.B. durch Verschleiß) vorhanden sind, sind hochviskose Öle auf Grund ihrer größeren Zähigkeit hier im Vorteil, da sie sich nicht so leicht durch die "Ritzen" quetschen können. Der Verbrauch ist somit geringer. Auf der anderen Seite ist gerade diese Eigenschaft beim Kaltstart nachteilig und dort wird somit der Verschleiß höher.
    So, jetzt entscheide selbst, welchen Weg du gehen willst.


    Gruß
    Ekkhardt


    Eiegntlich wäre da mal eine detaillierte Diskussion interessanter, weil so kann ich es mir laienhaft auch erklären. Wobei jetzt natürlich die Frage ist, ob das Verhalten nur über Kettenlängen oder evtl. auch über Additivierungen erreicht wird - speziell das TWS verhält sich da manchmal - vor allem im E39 mit seinem verlängerten Wartungsintervall - sehr seltsam. Beispielweise mit einen stark erhöhten Verbrauch nach 8 - 10 tkm. Oder sind diese Öle von der Scherstabilität so schlecht, daß sie nach dieser Leistung mechanisch bereits zerstört werden?


    BTW Kaltstart: Ich denke nicht, daß soetwas ein Problem sein könnte - schon gar nicht bei mir: Nach dem Starten passiert das durchaus, daß der Motor erst nach erschöpfen des Brennstoffvorrats wieder eine Pause bekommt ;) Von diesem Standpunkt aus denke ich, der Kaltstartverschleiß hält sich bei mir in doch recht engen Grenzen - wobei bei der Gelegenheit sollte ich mal schwarzes Iso-Band über den Kilometerzähler kleben :mrgreen:


    Gruß,


    Martin



  • Im 2. Beitrag in diesem Thread ist ein Link, der zu einer ausführlichen Erörterung der Öl-Problematik im Detail führt. Den dort von Goldfinger (Ein Profi aus der Petrochemie) gemachten Ausführungen gibt es an sich Nichts hinzuzufügen. Möchte auch nicht die seitenlange Diskussion hier wiederholen oder eine neues Buch zum Thema schreiben. Also bitte erst dort einmal nachlesen.
    Hinweis 1: "Citroen empfiehlt Total", den Hinweis an diesen französischen Autos hat wohl jeder schon einmal gehört. Genauso wird jeder diese Autos auch schon an anderen Tankstellen gesehen haben.
    Was ich damit sagen will, es gibt bei den Kraftstoffen und Ölen Normen, die eingehalten werden müssen. Welcher seriöse Markenname letztendlich draufsteht ist egal, es kommt immer nur auf die Einhaltung der Normen an. Welche Normen erfüllt werden müssen, steht in den jeweiligen Betriebsanleitungen und im Gegenzug auf den Öl-Dosen.
    Hinweis 2: Längere Wechselintervalle erfordern sogenannte Longlifeöle, deren Additivierung höher ist, um Fremdstoffe wie bspw. Rußpartikel länger in der Schwebe zu halten. Bei meinem 50l Castrol-Fäßchen in der Garage steht nirgendwo etwas von "longlife", deshalb mache ich mit dem Öl auch spätestens alle 10 Tkm oder einmal im Jahr einen Ölwechsel.
    Da ich keinen E39 M5 besitze, kann ich auch nicht nachschauen, ob das Castrol TWS eine Freigabe als Longlife-Öl für dieses Auto hat, respektive, was die von BMW geforderten Normen für ein Longlifeöl bei dem Fahrzeug sind. Hier kann aber jeder für sich selbst Klarheit schaffen.
    Übrigens: Ein Nachfüllen von Öl steigert die Qualität der Ölfüllung im Motor, da teilweise verbrauchte Additive wieder ergänzt werden.


    Gruß
    Ekkhardt


  • Die Idee is nicht schlecht. Ich uberlege schon lange, wie ich das Olsystem vor dem Start unter Druck setzen kann. Aber ne CO2 Patrone mit 200 bar ist wohl doch etwas zuviel. Aber um den Gedanken weiterzu fuhren, o.k. loch in Deckel mit Ventil. Und da koennte man doch die Handpumpe, die ja in dem Fasschen Castrol eingeschraubt ist, anschliessen, wir brauchen ja nicht 5 bar.
    Ein paar Umdrehungen, sagen wir mal, 1/4 ltr durchdrucken, reicht doch.
    Und noch weiter. Man koennte eine electrische Vorschmierpumpe einbauen. Ansaugen an der Olablassschraube (also die auch durchbohren), rein drucken in den Filter, oder ein speziellen Adaptor anfertigen um beim Oldruckschalter reindrucken. Das koennte man dann vor JEDEM Anlassen per knopfdruck machen. Wir machen das bei unseren Grossmotoeren (Kurbelwelle ca. 120 tonnen ) immer so.
    Ich glaub, das zieh ich bei neachster Gelegenheit durch.

  • Zitat von pilzkopf

    Aber ne CO2 Patrone mit 200 bar ist wohl doch etwas zuviel.


    Im Sahnespender ist N2O (Lachgas) drin, bei CO2 (Kohlensäure) würde die Sahne gerinnen. Da ist allenfalls 1ccm N2O mit ca. 15 bar drin. Wenn sich das entspannt hat sind es ca. 0,5 bar im Sahnespender, also durchaus moderat.
    Mit dem Öldruckschalter wäre das ohne Wirkung, da ja nicht eine Menge dahintersteht so wie beim Ölfilterbehälter.


    Oldie

  • Zitat von Oldie

    Im Sahnespender ist N2O (Lachgas) drin, bei CO2 (Kohlensäure) würde die Sahne gerinnen. Da ist allenfalls 1ccm N2O mit ca. 15 bar drin. Wenn sich das entspannt hat sind es ca. 0,5 bar im Sahnespender, also durchaus moderat.
    Mit dem Öldruckschalter wäre das ohne Wirkung, da ja nicht eine Menge dahintersteht so wie beim Ölfilterbehälter.


    Oldie


    Echt? Ich dacht das waeren die gleichen Patronen wie fuer die Spielzeug-Pistolen, die mit CO2 funktionieren.
    Aber du hast mich nicht richtig verstanden. Ich moechte Oel von aussen zupumpen. Wenn ich es richtig verstanden habe, willst du ja "nur" das Oel vom Filtergehause ins System druecken. Da waere ausserdem noch zu bedenken, wenn die N2O Fullung zu viel ist, blasen wir ja das gesamte Oel uber die Lager raus aus die Kanaele. Das is ja auch nicht so das Wahre.
    Mit dem Gedanken der Vorschnierung hab ich schon immer gespielt, nur fehlte mir die richtige Idee, wie ich an das System rankomme. Klar, mit ner elektrischen Vorschmierpumpe gehts am besten, muss mann natuerlich ein par Kleinigkeiten beachten, z.B. Rueckschlagventil in der Vorschmierleitung, Sicherheit der Leitungen,etc. Aber das war genau die Idee, die ich gebraucht habe. Ubers Filtergehause komm ich locker ran. Eventuell auch den flansch anbohren. Und die Teile koennen auch nicht die Welt kosten.
    Verstehe sowieso nicht, warum die Hersteller nicht sowas von Haus aus einbauen, in Serie kostet sowas Peanuts.

  • Zitat von Ekkhardt

    Im 2. Beitrag in diesem Thread ist ein Link, der zu einer ausführlichen Erörterung der Öl-Problematik im Detail führt. Den dort von Goldfinger (Ein Profi aus der Petrochemie) gemachten Ausführungen gibt es an sich Nichts hinzuzufügen. Möchte auch nicht die seitenlange Diskussion hier wiederholen oder eine neues Buch zum Thema schreiben. Also bitte erst dort einmal nachlesen.


    Tja, auch wenn Du es nicht glauben magst, aber den Fred hatte ich zuvor schon gelesen, aber von der Selbstverpflichtung, ein Buch zu schreiben möchte ich Dich gerne entbinden - irgendwann dürfte auch ich eine Lösung für die Fragen, die ich noch habe, finden.


    Zitat von Ekkhardt

    Da ich keinen E39 M5 besitze, kann ich auch nicht nachschauen, ob das Castrol TWS eine Freigabe als Longlife-Öl für dieses Auto hat, respektive,


    Er hat und genauso ist dieser Wagen von mir (respektive BMW) auch immer mit TWS befüllt worden - auch hier ging es eher um Grundsätzliches und nicht um die LL01-Freigabe.


    Gruß,


    Martin

  • Zitat von pilzkopf

    Die Idee is nicht schlecht. Ich uberlege schon lange, wie ich das Olsystem vor dem Start unter Druck setzen kann. Aber ne CO2 Patrone mit 200 bar ist wohl doch etwas zuviel. Aber um den Gedanken weiterzu fuhren, o.k. loch in Deckel mit Ventil. Und da koennte man doch die Handpumpe, die ja in dem Fasschen Castrol eingeschraubt ist, anschliessen, wir brauchen ja nicht 5 bar.
    Ein paar Umdrehungen, sagen wir mal, 1/4 ltr durchdrucken, reicht doch.
    Und noch weiter. Man koennte eine electrische Vorschmierpumpe einbauen. Ansaugen an der Olablassschraube (also die auch durchbohren), rein drucken in den Filter, oder ein speziellen Adaptor anfertigen um beim Oldruckschalter reindrucken. Das koennte man dann vor JEDEM Anlassen per knopfdruck machen. Wir machen das bei unseren Grossmotoeren (Kurbelwelle ca. 120 tonnen ) immer so.
    Ich glaub, das zieh ich bei neachster Gelegenheit durch.



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  • Zitat von Oldie

    Im Sahnespender ist N2O (Lachgas) drin, bei CO2 (Kohlensäure) würde die Sahne gerinnen. Da ist allenfalls 1ccm N2O mit ca. 15 bar drin. Wenn sich das entspannt hat sind es ca. 0,5 bar im Sahnespender, also durchaus moderat.
    Mit dem Öldruckschalter wäre das ohne Wirkung, da ja nicht eine Menge dahintersteht so wie beim Ölfilterbehälter.


    Oldie


    Oldie, mir ist da grad was eingefallen. Mein MM steht ofter mal langer, da ich im Ausland arbeite. Und durch Zufall haben wir mal den Filter nach langerer
    Standzeit aufgemacht, und siehe da, KEIN OEL DRIN. Das Ole lauft offensichtlich mit der Zeit uber die Lager ab, liegen ja tiefer. d.h., funktioniert
    leider nicht. War aber trotzdem ein guter Denkanstoss. Das bringt mich aber auf ne andere Idee, womoeglich wird der Druckaufbau eben durch den leeren
    filter verzoegert. Dann koennte man ja den Filter vor dem Start auffuellen.
    Leider habe ich keine Versuchsreihe gemacht, um rauszufinden, wie lange es eigentlich dauert, bis das Ding leer ist. Ich denke aber , es ist lange, da muss ja auch die Luft reinkrabbeln, womoeglich entgegegesetzt der Olablaufrichtung.

  • In welchem Zeitraum der Ölfilterbehälter leerläuft, den Forschungsdrang habe ich noch nicht entwickelt...
    Wäre aber mal interessant zu Wissen.
    Du kannst uns ja mal berichten, sofern was brauchbares dabei herauskommt und denk daran, in den einfachen Lösungen liegt die Würze. :idea:


    Oldie

  • Zitat von konst

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    Ja, die Richtung passt. Aber dies ist ja eine lenkservo pumpe, die bringt locker
    20 bar. Sowas ein par Nummern kleiner, ohne Regelung und dann vieleicht 100 eus, das waers. Ein Meter Leitung verlegen, Ruckschlagventil rein, Betatigungsknopf ins Cockpit, und schon sind alle Kaltstartprobleme Schnee von gestern.

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