Zitat von TopplessAlles anzeigenDie Dichte hat keine Auswirkung auf das Volumen.
Nur die Temperatur ist entscheidend.
Theorie: Wenn in einen sehr warmen Tank, kaltes Benzin eingefüllt wird, dehnt sich das Benzin im Tank aus und vergrößert sein Volumen. Dementsprechend ist der Tank schneller gefüllt. Es passt weniger hinein.
Aber wiederum hat ein warmer Tank durch Wärmeausdehnung ein größeres Volumen und es passt mehr hinein.
Um nun heraus zu finden, ob das das stimmt, je kälter der Sprit um so mehr müsste reingehen, müsste man nur unter Berücksichtigung des Raumausdehnungskoeffizient das Verhältnis zwischen Benzin und Metall einfach berechnen.[Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Zwinker/80.gif]
Haareausreiss
Also noch mal ganz langsam:
Die Dichte hat keine Auswirkung auf das Volumen: RICHTIG
Nur die Temperatur ist entscheident: NICHT RICHTIG.
Denn wie du selbst sagst: Die Dichte hat keine Auswirkung..........
Die Dichte ist aber abhangig von der Temperatur, ergo hat die Temperatur keine Auswirkung auf das Volumen, und das ist Richtig.
Generell: die Temperatur beeinflusst die Dichte. Je hoeher die Temperatur, desto geringer die Dichte.
Nun: Entscheident fur die Leistung des Motors sind die kKal (neu kJoule)die ich reinbuttere. Und ein kg Benzin hat etwa 10000 kkal oder 42000 kJ. Das bleibt konstant. Und jetzt kommts:
Aber die Dichte andert sich mit der Temperatur. Normalerweise hat ein ltr Sprit etwa 0.8kg, oder die Energie von 8000 kkal. Wenn jetzt der Sprit sehr kalt ist, dann hat der Liter , sagen wir mal 0.81 kg, d.h. 8100 kkal, also 100 kkal mehr. Und wenn ich nun 90 ltr von dem kalten Sprit tanke, krieg ich 90x100kkal = 9000 kkal mehr, also ca. den Gegenwert von etwa 1ltr.
Die Zahlen sind nicht 100% genau, entsprechen aber den Relationen.
Also Millionen scheffeln wir so nicht. Ich halte es auch fur leicht moglich, dass die heutigen Zapfsaulen temepraturkompensiert zahlen, ist mit der heutigen Elektronic ja uberhaupt kein Problem.
Doch noch was: wenn ich 1 ltr benzin von 10 grad hab, und den auf 25 Grad erwarme, dann hab ich nicht mehr 1 ltr, sondern 1,05 ltr. d.h., das Volumen dieses einen Liters hat sich geandert, weil sich die Dichte geandert hat.
Das Mass "Ein Liter" bleibt ein Liter.
Und um auf den Tank zuruckzukommen: Die Ausdehnungskoeffizienten von festen Stoffen sind im Allgemeinen kleiner als die von Flussigkeiten (und die wiederum kleiner als die von Gasen). Wenn ich also nun in meinen vorgewarmten Tank eisgekuhlten Sprit einfulle, wird der Tank sofort die Temperatur des Sprits annehmen, da der Tank sehr dunnwandig ist und somit nur eine sehr geringe Warmespeicherkapazitat hat. Da aber das Benzin einen hoheren Koeffizienten hat als das Metall, ist das Benzin mehr "geschrumpft" als der Tank. Obwohl wir also in den Tank weniger Liter reinkriegen, weil er ja die Sprittemperatur angenommen hat, kriegen wir MEHR kg an Sprit rein.
Wenn wir nun mit unserem kalten Tank vorfahren, und normaltemperatur Sprit einfullen, wird der Tank sofort etwa die Sprittemperatur annehmen, sich dabei aber auch selbst ein wenig abkuhlen. Auf grund der unterschiedlichen Koeffizienten kriegen wir also etwas mehr MASSE an Benzin in den Tank.
Und damit:
In einen kalten Tank geht mehr rein.
quot erat demonstrandum