Hockenheimring vor dem AUS?!

  • wie schon seit einiger Zeit in den Medien zu vernehmen ist, soll der Hockenheirmring vor dem finanziellen AUS stehen.


    Eine kürzlich vorgestellte Sell-And-Lease-Back Strategie soll das AUS nur um wenige Monate verzögern.


    Anscheinend soll sich ein Schuldenberg von über EUR 47'000'000,00 angehäuft haben :!:


    Details:
    http://www.f1total.com/news/05122402.shtml


    Ich frage mich manchmal schon, ob dabei nicht auch ein grosser Teil Misswirtschaft ist, dass so ein Ring nicht kostendeckend arbeiten kann :?:


    Ich würde es SEHR schade finden, wenn dort bald (im April 2006) nur noch eine Rundstreckenruine stünde...


    Hermann

    E34 530V8 '94 318 tkm diamantschwarz
    E34 M5T '92 204 tkm BMW schwarz II
    E34 525 '94 194 tkm fjordgrau

    E34 525iA '94 121 tkm orientblau

  • :fuck:

    Zitat von M6-Harry

    Nun, wäre der Bernie nich so ein riesengroßes A........ , dann würde der Ring besser dastehen.


    Harry


    Sehe ich nicht so gut er hat auch ein mitverschulden,ich kenn ein paar von diesen Vorständen und Betreuern,die kannst alle dem Hasen geben sieht mann schon allein was die Touristikfahrten angeht,machen Sie doch haufen Kohle warum ist der Ring dann nicht offen :?:


    Ich glaub der Vorstand vom Hockenheim Ring sollte von seinem Posten zurücktreten und mal Rennsportbegeisternde Menschen mal den Vortritt lassen.

  • Ich verstehe die Geschichte irgendwie nicht.
    Laut Kalender waren sie immer sehr gut belegt.
    Und da waren die Buchungen für das neue Fahrsicherheitszentrum noch gar nicht dabei(auch wenn sie dem ADAC gehören sollte).


    Hoffentlich schließen sie den Laden nicht.:cry:


    Wäre auch schade um meine Touri-Gutscheine.


    Gruß,
    Alfred

  • Ist schon dehr rätselhaft; da gibt es einen Kurs jahrzehntelang, dann wird er für viel Geld "modernisiert" (wobei er für mich an Charakter eingebüßt hat), man hat sogar die F1, Mercedes und das Land BW sitzen dick mit drin und dann sowas????!!!! :what: :wall:

  • Vorgestern schlug interessanterweise der Geschäftsführer der Nürburgring GmbH vor, man solle doch einen deutschen F1 GP aus dem Kalender streichen und sich mit dem verbliebenen jährlich abwechseln - also ein Jahr Nürburgring ein Jahr HHR. Ich denke das lässt genug auf die Rentabilität der F1 zurückschließen.


    Konstantin

  • Zitat von csm5

    Ist schon dehr rätselhaft; da gibt es einen Kurs jahrzehntelang, dann wird er für viel Geld "modernisiert" (wobei er für mich an Charakter eingebüßt hat)


    Das ist das Problem. Der Charakter und die dadurch entstandene Faszination, Ausstrahlung und Einzigartigkeit wurde durch die Umbauaktion vernichtet. Der HHR ist in meinen Augen total Langweilig geworden - er wurde halt dem Niveau des Durchschnittsbürger angepaßt ...


    Zitat von csm5


    , man hat sogar die F1, Mercedes und das Land BW sitzen dick mit drin und dann sowas????!!!! :what: :wall:


    Meist ist es so, daß da, wo der Staat mitmischt, nur Mist entsteht. Es gabe bis jetzt noch kein florierendes Unternehmen/Unternehmung, welches der Staat nicht doch noch zugrunde gerichtet, gewirtschaftet und reglementiert hätte.


    Harry

  • Gesetzt dem Fall, die Hockenheimring GmbH ginge pleite:


    Da findet sich sicher jemand (Firma, Privatperson), die für ein Schnäppchen aus der Konkursmasse die Rundstrecke kauft und einer ähnlichen Nutzung zuführt.


    Dass die F1 dann weg ist; was soll's. Aber ich denke, wenn das Land die Finger draussen hat, dann kann das neue Management auch flexibler entscheiden und die vielen, vielen Interessengruppen dynamisch auf der Strecke fahren lassen :!:


    Ich bin überzeugt davon, dass man einen Business-Plan kreieren kann, der zumindest eine schwarze 0 (incl. einigen Arbeitsplätzen) produziert.


    Falls sich niemand findet, dann könnte ich mir sogar vorstellen, selbst einige Investoren zu suchen und da was aufzubauen ;)


    Hermann

    E34 530V8 '94 318 tkm diamantschwarz
    E34 M5T '92 204 tkm BMW schwarz II
    E34 525 '94 194 tkm fjordgrau

    E34 525iA '94 121 tkm orientblau


  • Allein duch die Highspeedgerade hatten die einen guten Namen bzw.eine Faszination war dar diesbezüglich ,das ist ja jetzt auch weg :fuck: .
    Montoya sagte schon das beste an dem Ring war die lange gerade.

  • Zitat von Kons

    Vorgestern schlug interessanterweise der Geschäftsführer der Nürburgring GmbH vor, man solle doch einen deutschen F1 GP aus dem Kalender streichen und sich mit dem verbliebenen jährlich abwechseln - also ein Jahr Nürburgring ein Jahr HHR. Ich denke das lässt genug auf die Rentabilität der F1 zurückschließen.


    Konstantin


    Hier wird geschrieben, dass der Grand Prix eine finanzielle Belastung sei???



    Nur noch ein Deutscher GP?

    Walter Kafitz, Geschäftsführer des Nürburgrings, schlägt mit Hinblick auf die anhaltenden finanziellen Probleme des Hockenheimringes vor, dass sich die beiden deutschen Rennstrecken im Formel 1-Kalender abwechseln.

    Gegenüber dem Bonner "General-Anzeiger" sagte Kafitz:
    "Das ist zumindest eine Idee von uns. Sie würde von F1-Chef Bernie Ecclestone begrüßt. Es ist ja bekannt, dass er Formel 1-Rennen in möglichst vielen Ländern weltweit veranstalten will."


    Der Vorschlag betrifft aber nicht die Saison 2006, wo der Große Preis von Europa auf dem Nürburgring und der Große Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring im Formel 1-Kalender gesetzt sind. Deutschland ist neben Italien (Imola, Monza) das einzige Land mit zwei Formel-1-Läufen.


    Kafitz bestätigte, dass die Formel 1 eine große finanzielle Belastung ist: "In der Tat haben die Rennstrecken finanzielle Probleme mit der Formel 1." Die Zeiten, in der man mit der "Königsklasse" Geld verdiente sind passé. Kafitz: "Die Zahlen von 2002, als wir am Grand-Prix-Wochenende 350.000 Zuschauer am Nürburgring hatten, werden sich nur schwer wiederholen lassen." Dennoch will er die Formel 1 in der Eifel nicht missen: "Selbst wenn die Formel 1 betriebswirtschaftlich ein Verlustgeschäft ist, volkswirtschaftlich gesehen ist sie für die gesamte Region ein Gewinn. Sie strahlt auf alle Bereiche aus und sichert letztlich mehrere tausend Arbeitsplätze in der Eifel."


    In Hockenheim gibt es derweil Überlegungen, das Finanzloch durch den Verkauf der Namensrechte zu verkaufen. Der Hockenheimer Oberbürgermeister Dieter Gummer sagte dem Magazin "Focus": "Wer den jährlichen Fehlbetrag ausgleicht, sollte dafür die Namensrechte erhalten."


    Quelle: racing1.de

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