• @m-extreme
    Bau dir doch selbst was.
    Dürfte doch nicht zu schwer sein. Du willst doch nur die Vorspannung vom Stabi verstellen. Also schaut man sich die Pendelstütze genau an und verändert die auf verstellbar. Entweder wie bei den alten Alpinafahrweken am E21 B6 mit Löchern, oder über einen Gewindestab mit Kontermutter - ist nur mit dem Einstellen bißchen blöd. Ist alles ein bißchen einfach beschrieben in der Schnelle. Ansonsten würde ich nicht bei normalen Tunern a la G-Power schauen, die machen auch nur Zwischenhandel, schau mal bei den Profis wie ISA Racing. Da dürftest du schon was finden.


    Hier noch ein Link: http://www.isa-racing.de/20061/technisch/seite-248.htm

  • Zitat von lerock13

    @m-extreme
    Bau dir doch selbst was.
    Dürfte doch nicht zu schwer sein. Du willst doch nur die Vorspannung vom Stabi verstellen. Also schaut man sich die Pendelstütze genau an und verändert die auf verstellbar. Entweder wie bei den alten Alpinafahrweken am E21 B6 mit Löchern, oder über einen Gewindestab mit Kontermutter - ist nur mit dem Einstellen bißchen blöd. Ist alles ein bißchen einfach beschrieben in der Schnelle. Ansonsten würde ich nicht bei normalen Tunern a la G-Power schauen, die machen auch nur Zwischenhandel, schau mal bei den Profis wie ISA Racing. Da dürftest du schon was finden.


    Hier noch ein Link: http://www.isa-racing.de/20061/technisch/seite-248.htm


    Vorspannung bei Stabis? Nene. Sowas sollte es net geben. Verstellbare Pendelstützen bringen NICHTS.


    Man muss die Armlänge der Stabis verlängern oder verkürzen. Und genau das ist nicht so super einfach zu machen. Die Stabis arbeiten mit Torsion.


    Es gibt defenitiv verstellbare Stabis. Ich meine so um die 500Euro.Ich kenne einen der die verbaut hat. Aber das Fazit ist nicht gerade so toll. Ich würde die normalen brin behalten oder halt die vom Touring verbauen. Da gibt es doch noch dickere Stabis... Weiß ich jetzt aber nicht mehr auswendig.




    MfG Tim

  • @M5 Tim,


    für hinten gibt es beim Touring 2 verschiedene Stabis: einmal mit 19 und einmal mit 20 mm. Der 3,6 hat einen mit 18 mm.


    So wie ich das System verstanden habe und du auch richtig gesagt hast dreht es sich um Torsion, also ein Verdrehen des Materials um eine Spannung aufzubauen. Siehe unten Drehstabfeder. Wenn du mal einen Stabi einbaust, dann merkst du sehr schnell diese "Vorspannung" - ist vielleicht nicht das richtige Wort und auch nicht so stark wie bei einer Feder, aber ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll - indem du schon ein wenig pumpen mußt um die Pendelstütze an ihren Platz zu kriegen. Es würde ja auch keinen Sinn machen das Teil ohne Vorspannung einzubauen, die Reaktion bis Wirkung wäre ja viel zu lang und das Fahrverhalten etwas merkwürdig. Wenn ich noch mal an den Wagen (E21) rankomme, dann mache ich mal ein Bild von der Alpinalösung.


    Den Arm des Stabis kann man nicht verlängern, da ja die Anlekpunkte an den Achskörpern immer die Gleichen bleiben, also kann man entweder nur in der Materialstärke etwas ändern, oder die Spannung verändern, dass ist aber dann wieder etwas kippelig, da, wenn mans übertreibt, die Wirkung gegen null geht.


    Grundsätzlich gebe ich dir recht, nur einen Stabi zu ändern bringt rein gar nichts. Er sollte schon auf das Fahrwerk abgestimmt sein. Und da bewegen wir uns beim M5 schon auf einem hohen Niveau.


    Und hier noch ein Auszug von der Funktionsweise des Stabis:


    Der Stabilisator drückt auf der Außenseite nach unten und belastet das kurvenäußere Rad stärker und entlastet damit die Feder dieses Rades. Gleichzeitig entlastet er das kurveninnere Rad und belastet dessen Feder. Er verringert die Kippgefahr, indem er Federkraft von außen nach innen verteilt, allerdings zum Nachteil des kurvenäußeren Rades, das eher an die Grenzen seiner Seitenführungskraft kommt.


    Funktion
    Entweder als U-Profil in die Radaufhängung integriert oder als Drehstabfeder-Rundstahl über Gummielemente mit den ungefederten Teilen verbunden wird die Federung der kurvenäußeren Seite stärker be- und die der kurveninneren gleichzeitig entlastet. Bei gleicher Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse und gleicher Bereifung kommt die Achse mit dem (stärkeren) Stabilisator schneller an die Grenze der übertragbaren Seitenführungskraft. Damit lassen sich für ausgeglichenes Kurvenverhalten nachteilige Voraussetzungen ausgleichen, z.B. eine ungleiche Gewichtsverteilung vorne/hinten oder ein im Verhältnis zur Breite hoher Aufbau. Auch kann die Umrüstung auf Breitreifen einen (stärkeren) Stabilisator erfordern, um ein Kippen des Fahrzeugs durch die höheren Seitenführungskräfte zu verhindern. Stabilisatoren wirken an einer Achse nur bei einseitigem Ein- oder Ausfedern.
    Dass Radaufhängungen durch Kombination weniger Teile sehr einfach gebaut werden können, zeigt der einfache Querlenker unten. Hat der Stabilisator an seinen Enden einen Absatz und ein Gewinde, so kann er durch die gummigelagerte Büchse nahe dem Kugelkopf gesteckt und verschraubt werden. Es entsteht ein einfacher unterer Dreiecksquerlenker für eine McPherson-Federbein-Achse oder Doppel-Querlenker-Radaufhängung.



    Wichtig
    Beim Stabilisator werden die beiden Räder einer Achse durch eine Drehstabfeder miteinander verbunden. Dies wirkt sich auf jedes einseitige Einfedern aus. Wenn man alle anderen Faktoren vernachlässigt, neigt die Achse mit dem (stärkeren) Stabilisator eher zum Ausbrechen, um ein Kippen zu verhindern.

  • Hast zum Teil Recht.


    Hast du dir schon mal die Geometrie von Rennautos angeguckt? Richtigen Rennautos?
    Da sind die Stabis ohne Spannung gelagert. Alle in Uniball. Wenn du da die Pendelstützen ab machst, dann kannst du den Stabi so bewegen wie du willst, ohne jegliche Spannung.
    Der Stabi sollte am Besten nur seine eigentliche Funktion beeinflussen.
    Ein Stabi aus einem Serienauto macht dies nicht. Er greift noch zum Teil in das Dämpfverhalten ein, was nicht gerade so toll ist. ABER ist ja nicht so schlimm.
    1. Merkt man beim Serienauto eh keinen Unterschied ob der Stabi in Uniball gelagert ist und
    2. Ist das Ganze um den Faktor 10 ! günstiger.


    Einstellbare Stabis KANN man in der Armlänge verstellen. Die gibt es ja von Eibach und den üblichen Herstellern.


    Im Rennsport ist das ganze etwas anders als bei Serienautos. Genauso wie die Hinterachsschwingen und die vordere Aufhängung. Ohne Dämpfer usw. muss man auch vorne die Querlenker und Druckstreben kräftig bewegen damit diese sich in ihrer Richtung bewegen. Dieses Verhalten greift auch in die dämpfercharakteristig ein. Bei einem Rennauto sind dort auch Uniball verbaut und alles leicht bewegliche Teile die man mit einem Finger bewegen kann. Dort zählt dann wirklich nur das Dämpfer / Feder-Paket.


    Ich hab solche Teile an meinem BMW verbaut und daher kenne ich das ein wenig....



    Der Stabilisator muss sich eigentlich leicht drehen können, wenn keine Pendelstützen dran befestigt sind. So ist der Idealfall. Bei einem Serienauto ist das nicht der Fall.


    Wenn er nun längere Pendelstützen einbauen würde, musste man beim Einbauen den Stabi hoch drücken. Wie du auch gesagt hast, etwas höhere Spannung.
    Aber der Stabi wird einfach nach oben gedrückt und würde das gleiche Verhalten an den Tag legen wie davor. Nur der Stabi würde in einem steileren Winkel als zuvor arbeiten, aber immer noch mit den gleichen Torsionskräften. Und auf diese Torsionskräfte baut der Stabi auf. Das ist genau die Funktion des Stabis.



    Solche Diskussionen sollte man am besten offline führen :) :D
    Ist dann einfacher den Sachverhalt zu klären und evtl. Missverständnisse aufzuklären.


    Wie gesagt, wenn man es richtig macht (bei einem RENNAUTO), dann ist der Stabi in Uniball gelagert und nur die Kräfte die durch eine Pendelstütze aufgenommen wird, soll in umgekehrter Wirkung auf der anderen Seite wirken.
    Durch die Materialstärke, Rohrdicke und länge des Stabis wird nun die Kraftübertragung erstmal fest gesetzt und mit der Armlänge kann man dies verstellen.
    Je länger der Stabiarm, desto weniger Kraft wird auf die Achsgeometrie übertragen.


    Und solche verstellbaren Stabis gibt es für Serienautos. Nur die Uniballlagerung gibt es nicht. Die macht auch erst Sinn wenn man noch die letzten zentel raus holen will. Das dürfte nur für einen interessant sein, der in einer Rennklasse an die Spitze fahren will.


    Ich bin ein bischen Krank, nur als Tip....




    MfG Tim

  • @M5 Tim,


    danke dir für die ausführliche Beschreibung. Hast jetzt meine Lücken geschlossen und mir beim Verstehen geholfen. Thema Fahrwerk kann aber auch so fies sein.


    Aber es ist doch immer so, das ein Serienfahrwerk irgendwo nur ein Kompromiss sein kann. Von allem etwas aber nichts wirklich 100 Prozent.


    Natürlich macht offline mehr Spaß, weils lockerer geht und man keine Blasen an den Fingern bekommt :mrgreen: , aber dann haben die anderen doch nichts davon ;)

  • hehe, ein waschechter eisenmann ;)


    füssu hat ein paar super bilder (von mir) in maasmechelen gemacht (selber ort, selbe zeit wie das obige foto). die kommen schon bald :)


    du kannst hier: http://www.speedorado.com/forum/viewtopic.php?t=1362 der bericht von jenem wochenende nachlesen (http://www.driftoholic.ch/daten/round4.mp4 ist ein kleines video davon. abspielbar mit dem vlc player - http://www.videolan.org/vlc ) ... aber von diesem gibts auch wieder eine nette story: beim auspuffkrümmer ist so ne "stange" für die messschrauben abgebrochen - das wurde schonmal beim vorbesitzer repariert, aber nur durch hartlöten.
    das weekend war echt toll. das auto lief gut, super drifts und es gab super videoaufnahmen. füssu hat viel gelernt, air-g-eck hat sich ausgetobt (Most Spectacular driver: Patrick Wyssen CH), fahrni hat sich in der sideways-challenge auf platz 2 gekämpft.
    langsam wirds zeit dass du auch wieder einmal quer fährst, statt tür stehst :D :D



    -> in den nächsten wochen werd ich fleissig videos schneiden und die neue website "basteln" :) hoffen wir das beste. ..denn dann kann die grosse sponsorensuche los gehen - noch im herbst, bevors zu spät ist für 2007...

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