Haarrissen in 3.8l motorblock

Hi
wo sind denn die Risse? Ich hab jetzt schon von mehreren M30 Blöcken gehört die Risssbildung an zu und in den Kopfbefestigungsgewinden haben . Ob das jetzt Tödlich ist ??? Ich weiß es nicht , du kannst es zb abdichten mit Flüssigalu . Es darf halt kein Wasser ins Öl oder andersrum gelangen . Ich Vermute mal wenn du mit der Lupe einen alten Block genauer Untersuchst wirst du bei fast jedem eine gewisse Rissbildung finden .
Gruß JJ

Zitat von alpinab10biturbo

Moglicherweise wurde der ZK fruher um irgendwie einen grund mal ausgebaut. Dabei komt oel in die locher fur die ZK-schrauben. Dieses oel muss vor die spatere einbau des ZK aus die locher entfernt werden.

Wenn dies nicht passiert dann wird beim andrehen der ZK schrauben das oel so unter druck gesetzt bis die druck-starke des grauguss uberschreitet wird. Dies nennt mann 'hydralock'. Kommt so manchmal vor und ist ein eindeutiger menschliches verfahren.

das wird oft als ursache vermutet,ich habe aber schon m30 blöcke gesehen wo der kopf vorher noch nicht demontiert war.
ich würde mir da keine weiteren gedanken machen.

Deine Argumentation erscheint mir schlüssig und logisch. Da wird ein gigantischer Druck aufgebaut beim eindrehen der Schraube .
Gruß JJ

Zitat von Niels

Hi,

Intressant...werde morgen mal nach die werkstatt gehen und fotos machen. Es war tatsächlich schon einmal geöffnet also das hydrolochk theorie könnte Gut stimmen

Also Ich habe bisher auch nur gerissene Motorblöcke gesehen, wo wahrscheindlich durch unsachgemäße Arbeit - sprich extremen hydraulischen Druck durch Öl in den Gewindesacklöchern - der Gruß gerissen ist.

Bei einem normalen Gebrauchsmotor würde ich mir keine allzugroßen Sorgen machen - bei einem M/// ist die Sache wegen der exorbitanten Ersatzteilpreise und des hohen Arbeitsaufwandes, aber meines Erachtens nach anders. Ich würde eher zu einem neuen oder guten gebrauchten Block greifen.

Gruß Stoffl

Meist sind die Ursache nicht mit Druckluft ausgeblasene Kopfschraubenbohrungen. Gibt halt genug Spezialisten die unsauber arbeiten und Schmodder oder Flüssigkeit in den Bohrungen belassen. Beim Erhitzen sprengt diese dann durch die hohe Kompression beim Einschrauben den Block. Hatte auch schon so einen m30-Block hier in der Werkstatt.

Gruß Jochen

Offizielle BMW-Werkstatt?? Das sind doch auch nur Pfeifen!! Wenn ich nicht dauernd Teile bei meinem Freundlichen bestellen würde, wüßten die gar nicht mehr was ein e30, e28 oder gar ein s38 ist.
Meinste ein Lehrling von denen kennt noch ein Auto jünger als 1995??
Gott sei Dank hab ich hier meine eigene Werkstatt und brauch mich auf solch geistige Tiefflieger nicht mehr zu verlassen :-))

Gruß Jochen

Ich staune immer wieder über eure Erzählungen von BMW-Vertragwerkstätten. Auch ich arbeite in einer solchen und bin auch einer der jüngeren Semester. Bei uns ist es eigentlich so, dass man sich mit allem auskennen muss, d.h. Ventile einstellen beim M20 bis zur Kopfdichtung beim N42... Dass nicht jeder über einen E34 M5 bescheid weiß halte ich aber für normal, da diese Fahrzeuge heutzutage halt nicht mehr oft vertreten sind, zumindest nicht in BMW-Werkstätten. Aber keine Sorge, zu uns kommen auch Leute mit noch älteren Autos, und wenn mal einer keine Ahnung hat gibts immer noch andere die helfen...

So?? Wo arbeitest du denn?? In Neuwied oder Koblenz beim Hanko, oder in Andernach beim Weber ?? Und als was denn?? Geselle??

Gruß Jochen

Hi, Neuwied Hanko, Andernach ist seit 1.1 auch Hanko... Bis zum Januar noch als Lehrling, strebe aber an, direkt im Anschluss den Meisterkurs zu belegen. Kennen wir uns viel.?

Ne, wohl nicht. Ich kaufe immer in Andernach.
Aber verrate mir mal wie man sich als Lehrling nen m5 leisten kann?? Hab ich wohl den falschen Beruf gelernt.
Und dann die Meisterschule direkt hinterher ohne Berufserfahrung?? Halte ich nicht für klug. Geht das überhaupt??
Frage mich was ein Meister ohne Ahnung dann einmal für ne Funktion in einem Betrieb einnehmen soll??????

War ja nur ne Frage. Ich habe keine ahnung über die Vorraussetzungen der Meisterschule. Bin ja nur ein dummer Techniker :-))
Ich seh das mehr aus der Sicht der Betriebe. Ein Meister soll ja eigentlich eine gewisse Führungsperson darstellen. Und ob das mit 22 oder 23 schon der Fall ist wage ich mal zu bezweiflen.
Ich hab mit 30 und über 10 Jahren Berufserfahrung die Technikerschule begonnen und somit einen Vorteil gegenüber wesentlich jüngeren Mitschülern, nämlich gerade diese Berufserfahrung. So jedenfalls die Aussage der Betriebe bei der anschließeneden Jobsuche.
Ich muß nochmals fragen was ein Meister für einen Sinn hat, wenn ihm der fünf oder zehn Jahre ältere Geselle noch was vormacht?? Als guter Facharbeiter ist man für eine Firma manchmal mehr wert.
Ich hab auch ein paar Meister in meinem Bekanntenkreis, die schon seit Jahren als Gesellen arbeiten und hoffen irgendwann mal ne Meisterstelle zu bekommen. Nur ob das noch so klappt wenn man mal ein paar Jahre die Schule hinter sich hat ???
Kann ja jeder machen wie er will :-))

Gruß Jochen