3.8er zu dünne Zylinderwand, schlecht für Komp.?

  • Ich hab noch nicht sooo viele Turbo/Kompressormotoren zusammen gebaut.
    Aber ein wenig Erfahrung.


    Die Zylinderkopfdichtung ist zwischen den Zylindern sehr dünn ( ?? 6mm?? beim 3,8L? ).
    Diese kann duch den hohen Spitzendruck im Brennraum schnell durchhauen. Bei mehr Auflagefläche passiert soetwas nicht so schnell.
    Dadurch haben wir schon paar spezielle Zylinderkopfdichtungen durch gehauen, bis wir eine passende verstärke gefunden haben die funktionierte.


    Das es in der Zylinderwand Risse geben wird kenne ich nicht. Aber könnte sein. Falls einer da was weiß -> her mit der Info.




    MfG Tim

  • Zitat von Toppless

    HB-Motorsport und Koenigs Spezial warnen davor.


    VS-Motor fährt mit ihm.


    Was ist dran?


    Der 3,6 hat eine 93,4 Bohrung der 3,8 94,6 mm alleine zwischen den Zylindern sind es dann 2,4 mm weniger Fleisch und das ist einiges.


    Das Tim mit der Auflagefläche ist fakt bei 3,8 defenetiv zu dünn ob man das mit einer spezial Kopfdichtung ausbügeln kann weis ich nicht , welche hersteller sind das?

  • Das sollte jedoch reichen.....
    Es gibt spezielle Mehrlagen Kopfdichtungen oder Schneidringkopfdichtungen.
    Diese Arten werden aber wirklich nur oder auch bei Kompressor oder Turboumbauten benötigt.
    In der WRC werden Drücke bis zu 3bar gefahren (Ladedruck).Die verwenden auch Mehrlagendichtungen.In der F1 gibt es sogenannte Gasrings die sich bei Temperatur ausdehnen und somit Dichten.
    Formdichtungen gibt es auch noch jedoch wird hierfür Auflagefläche benötigt.
    Ob das Hub-Bohrungsverhältniss vom 3,8 ltr so viel schlechter geeignet ist als das vom 3,6 bezweifle ich. (müsste sich nachrechnen lassen über die Oszilierenden Massen).Einen Turbo oder Kompressormotor ohne jeglich Änderungen am Kurbeltrieb...Hmmmm!Vielleicht mit Optimierungsmaßnahmen zu erreichen.Den Kolben würde ich solche Temperaturen jedoch nicht mehr zutrauen hier wären dann Andere fällig.Somit kommt wieder eine Komponente zur anderen.....Schwächste Glied des Motors u.s.w.!
    Vielleicht bedient man sich des 3,6 Motors weil dieser leichter zu bekommen ist !(derzeit noch).
    Wesentliche Querbeschleunigung entlang der Kurbelachse oder in Kolbenbolzenrichtung die dann negativ auf den Block wirken sollte man ausschließen können.
    Ich habe schon so dünnwandige Motoren gesehen wo man deutliche Struckturveränderungen erkennen konnte ,die durch die Kräfte beim Aufspindeln des Blocks enstanden sind.Auch diese Blöcke sind im Renntrimm bewegt worden und haben gehalten....da waren dann auch die bewegten Massen optimiert.

  • Zitat von EkiM5

    Der 3,6 hat eine 93,4 Bohrung der 3,8 94,6 mm alleine zwischen den Zylindern sind es dann 2,4 mm weniger Fleisch und das ist einiges.


    Wenns 2,4 wären, dann wärs tatsächlich einiges - es sind aber nur 1,2:D: die Zylinderwand beim 3.6er ist 6,6mm und die vom 3.8er ist 5,4mm


    Konstantin

  • Zitat von Kons

    Wenns 2,4 wären, dann wärs tatsächlich einiges - es sind aber nur 1,2:D: die Zylinderwand beim 3.6er ist 6,6mm und die vom 3.8er ist 5,4mm


    Konstantin


    Hmmm gut zu Wissen [:C:]

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