Hallo zusammen...war ja hier schonmal angemeldet - Uwe aus Coburg - und grüße euch alle!
Am Freitag hats mich erwischt und ich bin erstmal ratlos!
War am Freitag auf der A73 von Rödental nach Eisfeld zu meiner Freundin unterwegs, als ich merkte, dass der M5 (3,6) nur noch 210
schaffte und leicht ruckelte. Da die Distanz nur ca. 25 km sind, konnte ich gleich von der AB runterfahren.
Motor hörte sich an wie ein Dampfer - Motor aus und Haube auf: Es kam Qualm seitlich aus dem Motor - etwa unterhalb des Zündverteilers/der Zündspule. Da ich mitten in der Prärie stand, bin ich die 2 km ganz langsam zu meiner Feundin weitergefahren.
Dort angekommen liess ich den M5 kurz stehen und startete den Motor nochmal neu - was mich wunderte...er lief aufeinmal wieder
ganz einigermaßen normal.
Danach Sachen eingeräumt und ich wollte schonend nach Hause fahren.
Dann kams...beim 2. starten des Motors gab es einen fürchterlichen Knall und es hat den Öleinfülldeckel raußgehauen - der Qualm kam
dann vom Öl, dass es rausgedrückt hat. Habe den Motor aber gleich wieder ausgemacht, weswegen nicht sehr viel in den Motorraum kam.
Da wegen eines montierten Frontspoilers ein Abschleppen mit der Stange nicht möglich war, mußte ein Abschleppwagen her.
Die Erstdiagnose des ADAC-Mannes lautete fehlerhafte Motorentlüftung, weswegen Überdruck entstand und es den Deckel rausgehauen hat.
Er riet die Motorentlüftung überprüfen zu lassen, den Fehlerspeicher auszulesen und den Öldruck zu prüfen.
Habe den M5 dann gleich auf den Parkplatz meines Bosch-Dienstes stellen lassen.
Gestern vormittags konnte ich kurz mit dem Werkstattleiter sprechen, der wiederum der Meinung ist, dass Fehlerspeicher auslesen gar nix bringt und laut seiner ersten Vermutung ein mechnischer Fehler in einem Zylinder vorliegt...
Anfang der Woche, morgen oder übermorgen, wollen die mal eine Erstdiagnose stellen.
Muss dazu erwähnen, dass ich natürlich vorher immer auf den Motor geachtet habe...warmgefahren, keine Klapper- oder außergewöhnliche Geräusche, kein Ölverlust oder Ölverbrauch - brauchte auf 10.000 km ca. 0,5 - 1 l Öl, kein Kühlwasserverlust.
Motor ist auch bis dahin tadellos gelaufen - OK, ab und an mal paar Drehzahlschwankungen im Stadtverkehr im Leerlauf, aber mehr auch nicht.
In verschiedenen Foren ließt man ja bei Ursachen für Überdruck: Motorentlüftung zu, Zylinderkopfdichtung, Kolbenring(e) gebrochen,
Riss im Zylinderkopf...
Was meint ihr per Ferndiagnose und hat jemand evtl. paar Tipps, was/wie die in der Werkstatt prüfen sollen?
Bin für jeden Tipp dankbar!
Viele Grüße
Uwe