Hilfe. große Probleme mit meinem M5

  • Nachdem ich nun den Regler der Lichtmaschine gewechselt habe, scheint die Batterie wieder geladen zu werden.
    Allerding lief er super schlecht, geht aus, wenn man vom Gas geht. Andrew meinte, ich soll einfach mal ein bischen fahren. Neues Problem trat bei der Probefahrt auf. Es gab ein lauter poltern und die Kiste hat kein Gas mehr angenommen. Egal welchen Gang ich einlege, Motor dreht hoch, Auto bleibt stehen. Läßt sich noch normal schalten. Was kann das sein und wer kann mir helfen?
    Brauche jemand mit Büne oder Grube. Außerdem müßte das Auto dann och irgendwie dahin kommen. Steht jetzt bei mir im Hof.
    Konnte beim drunterlegen (soweit möglich) nichts ungewöhnliches sehen.
    H I L F E ! ! !

  • Hallo,
    wenn die Kupplung abgeraucht wäre dürfte er nicht mehr schalten können.
    Die Gänge kann er aber nur bei getrettener Kupplung einlegen.
    Ich vermute eher das das Getriebe einen weg hat. Nur um ads zu überprüfen sollte man das Auto sehen.
    @Alfi rufe mich morgen einmal an so ab 14:00 Uhr, wenn ich Zeit habe komme ich vorbeigefahren und schaue mal.


    MfG Andrew

  • Zitat

    Original geschrieben von paddy
    kein vortrieb... ..der motor dreht hoch...
    :confused:
    -...ich tippe, dass es deine kupplung erwischt hat:(
    sorry, aber meine vermutung:!:
    paddy


    Schon möglich.
    Aber eine Kupplung stirbt normalerweise nicht mit viel Lärm oder Poltern. Sie rutscht erstmal wenig und dann immer mehr. Und stinkt dabei gewaltig.


    Was ist mit der Hardyscheibe? Wenn die zerbröselt, kann man dann die Kardanwelle frei drehen?


    Man könnte den Antrieb kurz checken, indem man ohne den Motor laufenzulassen einen Gang einlegt
    (z.B. 3 oder 4) und dann versucht das Auto zu schieben. Ohne Hebebühne. Man könnte dann vielleicht an der Problemstelle Geräusche hören. Hinten Diff.; Mitte Getriebe oder Kardanwelle; Vorne Kuppl. oder Motor:(


    Aber Ungewöhnlich, daß es mit dem Gasannehmen zusammen kommt:?:


    Alfred

  • veto!!
    -an der hardyscheibe müssen dann alle 6! schrauben ab sein:(
    -meine kupplung war noch nie soweit runter, -ich denke aber,dass die kupplung ihre beläge "verloren" hat und daher nimmer greift!
    paddy:confused:

  • Zitat

    Original geschrieben von paddy
    veto!!
    -an der hardyscheibe müssen dann alle 6! schrauben ab sein:(


    Ja, klar Paddy, hast recht.:o
    Die Schrauben an der Harddyscheibe liegen ja aufm gleichen Lochkreis. Die können auch bei fehlendem Gummi nicht aneinander vorbei. Das sie abreißen könnten glaube ich auch nicht. Beim "Poltern" dachte ich an Brocken der Hardyscheibe die irgendwo gegenschlagen...


    Also wirds vermutlich teurer.:(


    Alfred:?:

  • Also die Hardyscheibe würde vor ca 8 Wochen zusammen mit dem Kardanwellen-Mittellager gewechselt. Ist auh noch drann, soweit ich das erkennen konnte.
    Kupplung wäre ja och Glück im Unglück, habe noch eine neue im Keller liegen. Ledeglich das Ausrücklager fehlt mir.

  • Hi Alfi,


    mein Onkel hatte einen 3,6'er; er hatte damals das Problem dass die Kiste im Standgas einfach ausging, sonst lief er normal. Er ist dann auch sofort wieder angesprungen, eben bis zum nächsten Mal ausgehen im Standgas, das war aber auch nicht immer so. Bei ihm war es das Steuergerät, dieses wurde auch getauscht und alles ging wieder. Das passt zwar nicht 100% auf Dein Problem, aber lass das Steuergerät mal checken. (Hochgedreht hat er eben nicht).


    Folgende Erfahrung habe ich mit meinem 3,8 gemacht: Er lief prima, nur bei längeren Strecken durch die Ortschaft (eben so 2200 U/Min im 3.) ging er wie aus und nahm kein Gas mehr an. Bei Vollgas war er schlagartig wieder da(Und nur dabei). Das Geräuschbild war ziemlich heftig. Ich habe mit meinem Schrauber zusammen ewig nach dem Problem gesucht, das gipfelte darin das die Kiste auf einer Fahrt total gesponnen hat: Öltemp auf 150 Grad, Drehzahlmesser bei 7000 usw, Ladespannung 17 Volt!! Daraufhin haben wir den Regler gewechselt, 2 Wochen später war das Problem wieder da. Letztendlich war es ein Massekabel vom Motor zur Karossarie, ein vergammeltes Pfennigteil welches für diesen Humbuck verantwortlich war!! Mach die Motorhaube auf und stell Dich auf die Beifahrerseite, dort wo der Deckel zum Öl einfüllen ist musst du runter schauen, dort ist dieses Massekabel vom Motor zur Karossarie. Nachdem wir das Teil gewechselt haben ist dieses Problem nie wieder aufgetreten, war halt ein blöder Wackelkontakt. Das ist 1,5 Jahre und 25Tkm her. Der Motor hat damals so gesponnen weil die Lambdasonde durch die Überspannung falsche Signale gegeben hat, Standgas und Vollgas ging (weil die Lambdasonde da ausgeschaltet ist). Ich würde an Deiner Stelle erstmal die Lambdasonde abziehen, ich bin damals auch mit abgezogener Sonde gefahren und kaputt geht da nix, nur der Mehrverbrauch ist furchteinflößend.


    Schreib mal wie es ausging.


    Grüße, Walo

  • Hallo Walo,
    ich war gestern beim Alfi und habe mir das Auto angesehen.
    Zum Motorlauf ist zu sagen der Schlauch vom Luftmenegnmesser zumr Ansaugbrücke hat einen ca.10 cm langen Riss, sobald man diesen zuhält läuft der Motor normal. Das Teil ist bestellt.
    Zum Thema Vortrieb:
    Am Diff ist die eine Antriebswelle los, d.h. alle Schrauben auf der linken Seite sind lose und schauen raus. Damit war kein Vortrieb mehr möglich. Tacho hat aber noch angezeigt. Ich hoffe es ist nicht mehr defekt.
    Für meine Begriffe sollte er aber trotzdem noch Vortrieb haben wegen der Sperre oder die Sperre ist defekt und hat keine Sperrwirkung mehr.


    MfG Andrew

  • Habe heute erstmal den Ansaugschlauch gewechselt. Jetzt läuft der Motor wieder schön ruhig und geht nicht mehr aus. :)


    War garnicht so einfach, das störrige Teil auf die Anschlüsse zu bekommen.


    Wenn es Neuigkeiten in sachen Antrieb gibt, lass ich es euch wissen.


    Habe es langsam satt, mit dem 75 PS Golf meiner Freundin zu fahren. Wenn man da überhaupt von fahren reden kann. ;)


    Gruß
    Andy

  • Habe jetzt die Antriebswelle wieder festgeschraubt. Es waren alle Schrauben OK, keine abgerissen oder mit kaputtem Gewinde. Erstmal alle Schrauben komplett entfernt, gereinigt und mit Loctite wieder fest geschraubt.
    Antrieb ist wieder da.
    Probefahrt mache ich aber erst morgen, habe kein Bock heute Abend noch liegen zu bleiben.


    Gruß
    Andy

  • Bin gerade zurück. Hatte anfangs schon ein sehr mulmiges Gefühl bei der Fahrt.
    Zum Glück ohne Grund, alles wieder normal.
    Werde die Schrauben sicher noch ein paar mal kontrollieren.



    @STS
    Danke für die Leihgabe deines Rangier Wagenhebers und das Besorgen des neuen Reglers.


    @Andrew


    Dir danke ich für deine Tips und fürs vorbei kommen.


    Solche Freunde braucht man. :DD:


    Gruß
    Andy

  • Zitat

    Original geschrieben von AndrewM5Winkelhock
    Hallo Walo,


    Für meine Begriffe sollte er aber trotzdem noch Vortrieb haben wegen der Sperre oder die Sperre ist defekt und hat keine Sperrwirkung mehr.


    MfG Andrew


    Ich würde mal sagen das die 25% Sperre nicht ausreicht wenn sich die eine Hälfte mit absolut 0 wiederstand drehen läst.
    Hatte mal das selbe broblem bei einem amderen BMW Schrauben lösten sich alle aber leider auf der AT so ist eigendlich nichts basiert auser öl auf der AT aber dadurch das sich nur eine Hälfte drehte und die andere nicht mehr hatt sich die sperre im Dif in die einzelteile zerlegt und ich hatte eine 100% Sperre war recht amüsant bei kurfenfahrt und der lärm aus dem diff war auch nicht zu überhören.
    Was lernt mann daraus auf keinen fall zu lange experimentieren wenn was nicht mehr vorwärts geht.

  • Noch was kurzes zum Thema Sperre:


    Zitat

    Viele Fahrer glauben, daß bei einer Sperre 25%, auch immer 25% des Drehmomentes auf das Kurvenäußere , belastete, Rad übertragen werden. Dieser Glaube ist falsch ! Es werden lediglich 25% der Kraft dorthin übertragen, welche das Kurveninnere, entlastete, Rad auf den Boden bringt. Wenn also das innere, entlastete, Rad durchdreht = 0 Vortrieb, hat auch das Äußere, Belastete = 0 Vortrieb (denn: 25% von 0 = 0 ; aber auch 90% von 0 = 0) Darum sollte die Fahrwerksabstimmung so gewählt werden, daß immer noch genug Druck auf dem weniger belasteten, angetriebenen Rad bleibt. Wenn Dieses nur noch die Hälfte des Drehmomentes auf die Straße bringen kann, dann wird durch eine 25%ige Sperre noch zusätzlich 25% auf das belastete Rad und bei einer 90%igen noch zusätzlich 90% auf das belastete Rad gebracht, also fast das gesamte Drehmoment . In den kleinen Gängen ist das häufig der Fall!


    Hab ich bei Pro Racing gefunden und beschreibt recht gut, was es mit Differentialsperren so auf sich hat ;)

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