Der Kerpener ist laut der FIA schuld an dem Startunfall in Hockenheim und wurde für Ungarn zehn Startplätze zurückgestuft. WilliamsF1 legte Protest ein.
Harte Strafe für Ralf Schumacher. Nachdem der Kerpener beim Start zum Grand Prix von Deutschland in eine Kollision verwickelt war, belegte ihn die Oberste Automobilbehörde FIA mit der Auflage, beim kommenden Grand Prix von Ungarn zehn Startplätze hinter seiner Qualifikationsleistung zu starten.
„Ralf Schumacher gestand ein, bei diesem Manöver nicht auf die Position der anderen Autos geachtet zu haben", teilte die FIA nach der der Anhörung mit. „Deshalb sei es zu der Bestrafung gekommen“, so die FIA in einer ersten offiziellen Erklärung. Ralf habe eine „vermeidbare Kollision“ verursacht und damit gegen Artikel 53 des sportlichen Reglements verstoßen, hieß es in der Mitteilung weiter.
Allerdings legten die Verantwortlichen von WilliamsF1 direkt im Anschluss Protest gegen die Entscheidung der FIA ein. „Wir sind der Ansicht, dass es sich um einen unglücklichen, aber trotzdem normalen Rennunfall gehandelt hat", begründete Ralf den Einspruch.
Ralf selbst versuchte sich nach seinem Ausscheiden zu erklären. „Ich habe nur versucht, meine Position zu verteidigen. Ich habe weder einen plötzlichen Richtungswechsel vorgenommen noch etwas anderes in der Art.“
Die Kommissare erklärten, Ralf sei nach links gezogen. Zudem habe er zugegeben, nicht auf die Position der anderen Autos geachtet zu haben. Es sei „absolut klar“, dass Ralfs Auto Barrichellos Ferrari berührt habe, welcher wiederum Räikkönens McLaren-Mercedes touchierte. Barrichello und Räikkönen seien “in Umstände verwickelt worden, über die sie keine Kontrolle hatten“.
Quelle: http://www.bmw-motorsport.com