Beiträge von MAXX


    Interessant,


    nach
    http://ecat-online.bosch.de/toc/
    kommt dieser LMM nur in Jaguar Fahrzeugen mit einer Leistung von max. 123kw vor.


    Der LMM vom 3,6L sollte die Nummer 0 986 280 124 (Austauschteil), der des 3,8L die Nummer 0 280 214 006 haben.


    Tatsächlich unterscheiden sich die LMM des 3,6L und des 3,8L in ihren Steckverbindern.
    Der 3,6L hat den rechteckigen, der 3,8L den runden.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Charakteristika der beiden LMM gleich sind
    um sie untereinander tauschen zu können.
    Zudem ist die elektrische Anschaltung unterschiedlich.


    Es soll auch schon Fälle gegeben haben, in denen einer original 3,8L Karosse
    ein 3,6L "Herz" samt Elektrik verpasst wurde.


    Der 3,8L unterscheidet sich (unter Anderem, wie das weiter oben schon angeführt wurde)
    in der ruhenden Zündung (Einzelzündspulen) zum 3,6L.

    Zitat von MW-S38

    fährt den jetzt einer von Euch schon eine Airbox? und hatte er damit schon mal eine Leistungsmessung? Wie siehts mit der passenden Steuerung aus? bietest die auch an bzw. eine Alpha N? Was kostet die noch extra?


    Die Airbox läuft seit etwa einem 3/4 Jahr mit Alpha-N plus Zusatzsteuergerät
    in einem M5 eines Amerikaners, der in Spangdahlem stationiert ist.


    Kurzes Video über das Auto


    Der Motor ist Serie und wurde auf der Rolle bei Manthey Racing am Nürburgring unmittelbar hintereinander (1/2h Umbau auf der Rolle) jeweils 2x gemessen.


    Allerdings ist hier ein Missgeschick passiert, dass erst nach der Messung
    offenkundig wurde; die Airbox hatte 46mm Trichter vom 3,6L.


    Dennoch wurde schon mit dieser Box ein Leistungszuwachs bestätigt:
    Bis auf einen Drehmomenteinbruch unter 3000Umin hat der Motor fast über
    den gesamten Drehzahlbereich etwa 5 bis 10 Ps, und beim Leistungsmax etwa
    15Ps mehr Leistung gegenüber der Serienbox.
    Wohlgemerkt mit 46er Ansaugtrompeten auf einem 3,8L mit 50er Drosseln!


    Eine Airbox mit 50mm Trichtern dürfte mehr als 25Ps erbringen (was aber noch nicht bestätigt ist).


    Daneben laufen weitere zwei Fahrzeuge, über die ich aber nichts weiss, ausser,
    dass es keine Reklamationen gab.


    Zurzeit werden zwei Motorsportapplikation mit dieser Airbox aufgebaut.


    Aufgrund zu erwartender Produktpiraterie werde ich die Leistungsschriebe nicht veröffentlichen, sie können aber bei mir eingesehen werden.
    Die Beschreibung in Schrift zeigt die Verhältnisse aber ausreichend gut.


    MAXX

    Zitat von M_FIVE

    Hi und was bringt das ganze mit der Airbox? Sorry bin nicht so der ahnunghaber.


    - Optik (wem's gefällt..)
    - Ansauggeräusch (neudeutsch "sound", wer's mag..)
    - Weniger Gewicht (Interessant im Motorsport)
    - Leistung (ca. 25Ps, bei getunten Motoren entsprechend mehr)
    - Ärger (mit der Polizei und dem Nachbarn...)
    - ...


    MAXX

    Zitat von S38b36

    und wieviel kostet der spass


    Hallo,


    es gibt insgesamt vier Varianten.
    Jeweils für die Drosselklappenvariante 46mm (3,6L) oder 50mm (3,8L)
    sowie für jede Variante die Möglichkeit den MAF in der Box zu integrieren
    (Kundenbeistellung MAF).


    - Airbox für die 46er Drossel (3,6L): 1100,- Euro
    - Airbox für die 50er Drossel (3,8L): 1200,- Euro


    - Der MAF-Einbau kostet jeweils zusätzliche 180,- Euro


    Dazu biete ich einen Einbaukit (Ölabscheider, Schläuche, Kleinteile) für 75,50 Euro


    Alle Preise zzgl. Versand und MwSt. (19% in 2008)


    Leider ist es mir noch nicht möglich einen Luftfilter anzubieten.
    K&N bietet aber Konusfilter, die gut adaptierbar sind.


    Viele Grüße


    MAXX

    Zitat von dominik

    MAXX:


    Das mit der Anreicherung bei Vollast bzw Ausschalten der Lambdasonde weiss ich. Die Geschichte geht folgendermassen: Ich habe den DK-Schalter inkl. E-Ventile, Schläuche und Temperatur-Fühler getauscht. Trotzdem war aber die Leistung nicht wirklich da, vor allem der Turbo-Kick vom 3.6er bei 80% Gaspedal / 4200Up/m hat gefehlt.
    Eine Woche später hab ich dann die Lambda-Sonde ausgewechselt und seither ist die Leistung wieder da. Wie genau das Zusammenspiel der Sonde/DME/Saugrohrverstellung funktioniert weiss ich nicht. Ich kann da nur von von mir beobachtem Verhalten berichten.


    Rein hypothetisch, könnte es auch sein, dass er im Teillast, bei entsprechenden Lasten, etwas mehr Leistung hatte als mit funktionierender Lambdaregelung?
    Oder konnte man faktisch sagen, dass unter Vollast "Dampf" fehlte?
    Dieses Phänomen ist bekannt.
    Die Teillast mit aktiver Lambdaregelung arbeitet ja bis (gefühlten) 80% Gaspedalstellung.
    Mit aktiver Lambdaregelung liegt das Gemisch bis darhin ja dann bei genau Lambda 1.
    Verlässt man diesen Berich Richtung Vollast wird sofort in Richtung Lambda 0,9 angefettet, was schon zu spüren ist.
    Je nach Abstimmung kann der Teillastbetrieb aber ohne Lambdakorrektur einen weicheren Übergangsbereich haben,
    wodurch diese "Schaltschwelle" dann nicht mehr so deutlich zu spüren ist.


    Denkbar ist aber auch, dass bei erkanntem Fehler im Lambdaregelkreis
    generell eine Zündungsrücknahme erfolgt (was nicht in jeder Motronic gemacht wird).
    Das weiss ich aber im Falle der M1.2 nicht.


    Worauf ich hinaus will ist folgendes:
    In vielen Fällen wird ein Fehler in der Lambdaregelung festgestellt, der zwar mit den Sonden in Verbindung steht,
    tatsächlich aber gar nicht von den Sonden selbst verursacht wird.


    Wäre doch schade, wenn man eine Sonde nach der nächsten tauscht, diese aber gar nicht defekt sind,
    sondern nur der Steckverbinder, der nach den Bewegungen beim Tausch wieder guten Kontakt hat... für eine Weile (nur ein Beispiel).


    Zudem habe ich aus praktischen Erwägungen Interesse an der Klärung solcher Umstände.


    Falls Interesse besteht und das "Altmaterial" noch vorhanden ist, würde ich
    die Sonden auch einmal selbst testen.


    Zitat von dominik

    Und Reini, ich würde niemals gebrauchte Teile bei Ebay verkaufen. Ich möchte nicht anderen antun, was ich nicht von anderen mir angetan haben möchte.


    Gruss
    Dominik


    Das ist venünftig! Von meiner Seite war das auch keine Unterstellung!
    Leider gibt es aber genügend solcher Kandidaten.


    Hallo Dominik,


    wirklich nachvollziehbar ist das nicht.
    Deine Beschreibung lässt zwar eine solche Schlussfolgerung zu, einen Einfluß
    auf die Leistung (Vollast) kann ich aber nicht wirklich erkennen.
    Es wird zwar gemutmasst, dass eine Korrektur aus der Lambdaregelung
    auch in den Vollastbereich projeziert wird, was ich aber gerade bei der M1.2
    des 3,6L nicht recht glauben kann.
    Eine Lambdasonde selbst lässt sich recht eindeutig testen (wenn man die Möglichkeiten hat).
    Mancher Kontakt- oder Steckerfehler wird aber gerne falsch interpretiert.
    Lambdasonden gehen am ehesten kaputt bei häufigem Kurzstreckenbetrieb.
    Könnte das eine Möglichkeit sein bei Euch?
    Habt Ihr die defekten Sonden noch? (oder sind die schon bei der Bucht als "hat bis zuletzt einwandfrei funktioniert" über die Theke gegangen ;) )

    Zitat von dominik

    Das Argument mit dem defekten Kat ist mir neu. Meiner rasselt ein wenig (3.6 Keramik). Vielleicht ist das wirklich der Grund, wieso meine Lambdasonden auch nur wenige 10tkm halten...



    Gruss
    Dominik


    Wie kommst Du darauf, dass Deine Sonden defekt sind?
    Wie wurde das bestimmt?


    Von Ausfällen aufgrund erhöhter Abgasgegendrücke sind mir nicht bekannt.

    Zitat von POWER-M5

    Guten Morgen Fans des M5 E34.Habe meinen jetz seit 1997. Und es ist wieder die zeit gekommen die lambdasonde zu wechseln. Ist inzwischen die 6ste.Ist das normal??????.Sie ist total ohne Funktion und sieht von der Optic immer noch Prima aus. Hat jemand eine ahnung warum sie sich immer verabschiedet.
    Gruß Micha.


    Wie hast Du festgestellt, dass die Sonden defekt sind?
    Auf welche Weise hast Du das überprüft?


    10k km sind absolut zu wenig und die Sonden sind zäh.


    Was meinst Du mit "welche"?
    Das ist die Reihenfolge der Vorgehendweise.
    Zuerst werden die sauberen und geölten(!!) Schrauben mit 20Nm angezogen.
    Im nächsten Durchgang werden alle Schrauben um 60 Grad verdreht und
    im darauffolgenden mit 70 Grad.
    Das nennt man winkelgesteuertes Anziehen.
    (Du hast die Sacklöcher hoffentlich schön sauber gemacht?!)


    In erster Linie hängt das von den Steuerzeiten, also vom Verlauf des Ventilhubes
    in Verbindung mit der Kolbenbewegung, ab.
    Die Ventile sind nicht in OT den Kolben am nächsten sondern etwas davor bzw. etwas danach.
    Entsprechend den Erfordernissen dieser Konstellation werden die Ventiltaschen gesetzt.

    Zitat von Black-///M-Baron

    Wenn ich den Bruce richtig verstanden habe, laufen unsere hochgezüchteten Motoren unter Vollast mit λ 0,9. Das wäre dann der optimale Wert.
    Und weil er nur Vollast prüft, macht es Sinn dass er den Lambda-Wert mit aufzeichnet.


    Wir können anhand des Wertes prüfen, ob das Gemisch ev. in manchen Drehzahl- Bereichen stark abweicht.
    Fragt mich jetzt aber nicht wo "stark" anfängt :confused:


    Gruß,
    Alfred


    Was hier zum Lambda-Wert geschrieben wurde ist nicht klar genug.


    Lambda 1 ist das optimale Gemisch bei der Verwendung der "Standard"-Abgasnachbehandlung.
    Nur dabei arbeitet der Kat optimal.


    Mit Lambda > 1 (bis etwa 1.17 = mager) hat man geringere Verbräche.
    Vor dem Kat-Zeitalter wurden Teillastbereiche beim Serienfahrzeug immer
    mager abgestimmt.


    Die höchste Leistung stellt sich im Bereich von Lambda 0,85..0,9 (fett) ein.


    Unter Vollast wird man also diesen Gemischbereich einstellen.
    Ein weiterer Aspekt ist die höhere innere Motorkühlung bei fetterem Gemisch.
    Der S38 würde mit Lambda 1 unter Vollast nicht lange halten.

    Zitat von M_FIVE

    Was ist das maximum an grad zahlen füe den S38B36 was man noch fahren kann . Was jetzt nicht für die Rennstrecke ist sondern für den strassengebrauch.


    Das hängt bisweilen auch davon ab, was Du unter "Strassengebrauch" verstehst.


    Allein an der Gradzahl kann man das nicht festmachen.
    Das Verhalten ist auch abhängig vom Nockenprofil und der Einstellung (Spreitzung).


    Ich kenne keinen S38 mit den aktuell bestellbaren Schrick Nocken.
    Auf dem S14 (den man ja getost als 2/3 S38 bezeichnen kann) ist
    selbst mit den 292 Grad Wellen kaum ein Unterschied zu den Serienwellen feststellbar.


    Ich gehe mal davon aus, dass die Profile weitestgehend den 276 und 284 Wellen für den S14 entsprechen und somit sehr "Strassentauglich" ausfallen.
    Wie gesagt, es kommt noch ein wenig darauf an, wie man letztendlich die Spreizung einstellt.


    Martin


    Hallo Christian,


    für Schrick Wellen habe ich gute Konditionen.


    Bei Interesse bitte melden.


    Martin

    Zitat von M5-Tim

    1. Meine alte "Behauptung" ziehe ich zurück. Diese Info hatte ich vor über 3 Jahren aus dem S14-Forum gezogen. Da hat dies einer als Fakt dargestellt.


    Ja das war leider so.
    Dabei kann man das wirklich sehr leicht nachmessen.
    Wenn das gerne jemand machen will, dem gebe ich gerne Instruktionen und Pinbelegungen.


    Zitat von M5-Tim

    2. Ich meine mit einer Lambdasonde kann man nicht besonders gut den Motor bei der Fahrt oder auf dem Prüfstand nicht wirklich exakt einstellen. Gilt für mich nicht als Messinstrument für den Volllastbetrieb sondern mehr als Anzeige ob Fett oder Mager....


    MFG Tim


    Absolut richtig!

    Zitat von M5-Tim

    Bei den M3 E30 ist das aber auch so. Dort ist der Luftmengenmesser am Anschlag. Bei uns hat der Luftmassenmesser bei der Drehzahl volle Ausgangsspannung. Danach wird wohl nur noch auf die Drehzahl geguckt. Und dann die Spritmenge anpassen. Aber das weiß ich nicht zu 100%.
    Ab ca. 80% Drosselklappe ist der 3,6L auf Vollast. Genauen Wert müsste ich nochmal am Motor ablesen.


    Tim, woher nimmst Du eigentlich diese Aussagen? Das ist definitiv FALSCH!
    Es gab vor langer Zeit im S14 Forum einige hitzige Diskussionen dazu, weil jemand par tout auf seinen FALSCHEN Aussagen bestand.
    Verabschiede Dich davon!
    Mit dem einfachsten Voltmeter lässt sich zeigen, dass der LMM beim M3 niemals an den Anschlag geht (es sei denn man verwendet den auf einem "hochgetunten" Motor, was ohnehin Quatsch ist).


    Beim 3,6L habe ich das noch nicht nachgemessen, würde mich aber wundern, wenn das dort anders wäre.
    Beim 3,8L habe ich das vor noch gar nicht allzu langer Zeit vermessen.
    Auch dieser ist definitiv NICHT am Signalanschlag!
    (Das erkennt man im Übrigen auch daran, dass sich das Lambda verändert, wenn man den AFM-Wert vertrimmt)



    Zitat von M5-Tim

    @Martin: Aber die Lambdaanzeige ist nur für den Teillastbereich interessant. Für den Vollastanteil bringt so ein Teil nichts.
    MfG Tim


    Würde ich so nicht sagen. Ich habe das in einem vorherigen Beitrag kurz angerissen.
    Als Zusatzinstrument (zu einer richtigen Breitbandeinrichtung) kann solch ein Instrument durchaus zur Plausibilitätseinschätzung dienen.
    Im Rennauto beispielsweise ist es bisweilen recht schwer einen Lambdawert zu beobachten.
    Diese Schätzanzeige liefert aber zumindest mal eine grobe Anzeige, die man leicht und schnell erfassen kann.


    Eine echte qualitativ verwertbare Anzeige gibt das aber sicher nicht.


    Das meinst Du sicherlich auch damit.

    Bei der Lektüre Eurer Beiträge fällt auf, dass einige von Euch mit dem Thema wenig vertraut aber Wissenshungrig sind.
    Drum will ich zum Thema Lambda-/Breitbandbandmessung mal etwas zum Besten geben um nach Möglichkeit einige Unklarheiten auszuräumen:


    Zunächst muss man zwischen zwei Arten der Lambdamessung unterscheiden:
    - Schmalbandmessung
    - Breitbandmessung


    -> Schmalband


    Die Schmalbandmessung erfolgt mit einer sogenannten Sprungsonde.
    In Fahrzeugen mit klassischer Lambda-1 Regelung (wei auch beim M5) kommen aussschliesslich Sprungsonden zum Einsatz.
    Diese leifern aufgrund ihrer pyhsikalischen Eigenschaften ein Signal, das, auf Lambda bezogen, einen Spannungssprung (0 auf etwa 0,8V bis 0,9V) liefert.
    Leider ist dieses Signal in höchstem Masse nichtlinear, dazu noch temperaturabhängig und unterliegt darüber hinaus auch noch altersbedingten Drifts.
    Das Signal ist eigentlich nur in einem engen Bereich um Lambda 1 verwertbar.
    Darüber und darunter wird eine Auflösung derart schlecht, dass eine Skalierung kaum noch sinnvoll machbar ist.
    Eine Aussage über den Lambdawert hat kaum noch was mit Messtechnik, eher mit Schätztechnik, zu tun hat.


    Solche Sonden taugen zu nichts anderem als zur reinen Lambda 1 Zweipunktregelung (wobei auch hier nicht auf 0,5V geregelt wird
    sondern immer nur von der einen zur anderen Lambdaseite, wodurch sich im Mittel das Lambda 1 ergibt.)


    Anzeigen mit Schmalbandsonde:


    Viele dieser billigen LED-Lambdaanzeigen sind nichts anderes als Voltmeter für den Bereich 0-1V.
    Diese geben keinerlei Aussage über irgendwelche Drifts in der Sonde.


    Lasst Euch also nichts aufschwätzen.
    Eine wirklich qualitative Messung des Gemisches (Lambda) ist mit solch einer Sonde, resp. solchen "Billig"-Geräten nicht wirklich machbar.


    Dennoch können diese Geräte ihren Sinn haben. Nämlich um ev. eine einfache und schnelle Aussage darüber machen zu können, ob man sich im
    mageren (größer Lambda 1) oder im fetten Bereich (kleiner Lambda 1) befindet. Oder eben als Testgerät für die Lambfdasonde selbst.


    Wir setzen solche Geräte bisweilen mit als parallele Einfachst- und Plausibilitätsdiagnose in den Rennfahrzeugen ein.



    -> Breitband


    Eine Breitbandmessung erfolgt mit einer sogenannten Breitbandsonde.
    In vielen modernen Fahrzeugen werden diese in der Serie eingesetzt.
    Im Gegensatz zur Sprungsonde liefert eine Breitbandsonde keine simple Spannung über Lambda sonder muss über eine
    Auswerteelektronik betrieben werden, welche aus den Sondensignalen ein verwertbares Breitbandsignal erzeugt.
    Dieses ist dann aber, bezogen auf Lambda, sehr viel linearer und somit erst vernünftig skalierbar.


    Heuer gibt es eine ganze Reihe Anbieter auf dem Markt (Liste weiter unten), die solche Breitbandmessgeräte in Form von sogenannten
    Kits anbieten. Kits deshalb, da eine komplette Messeinrichtung nicht nur aus der Sonde besteht sondern eben auch aus einer Auswerteelektronik.
    Dazu gibt es div. Kabel un nicht zuletzt eine Anzeige.
    Das Pfiffige bei diesen Geräten ist, dass beinahe alle ein (simuliertes) Schmalbandsondensignal erzeugen, das man der Motronic
    zuspielen kann und somit eine Lambda-1-Regelung weiterhin bestehen bleibt.
    Man kann also die Serien-(Sprung-)sonde durch die Breitbandsonde ersetzen und stattdessen das simulierte Signal einspeisen.
    Der Vollständigkeit halber: Es geht leider nicht immer ganz ohne Fallstricke.



    Zur Lambda-1-Regelung allgemein:


    Lambda 1 Regelung findet nur in einem Betriebsbereich (Kennfeldfenster) unterhalb etwa 6000Umin und etwa 60% Last statt.
    Also in einem Betriebsbereich, in dem der Motor nicht stark gefordert wird (werden soll).
    Diese Rahmenparameter variieren von Applikation zu Applikation (Motor..) etwas.
    Alles was darüber liegt läuft "open loop", also ungeregelt.
    Natürlich springt dann kein imaginäres Möllein im Motorraum umher und dreht die Lambdasonde aus dem Loch.
    Diese ist weiterhin dem Abgas ausgesetzt und liefert dementsprechend ein Sondensignal.
    Es wird nur eben zu nichts verwendet.
    Dahinter steckt die Forderung einen hochlastig laufenden Motor leistungsmässig zu optimieren (etwa Lambda 0,85)
    und eben die Verbrennungstemperatur zu senken, was ebenfalls durch anfetten des Gemisches erreicht wird.


    Hat man also das Gaspedal zu etwa 60% durchgetreten, läuft der Motor noch geregelt mit Lambda 1, je weiter man das
    Gaspedal nun durchtritt, desto fetter wird das Gemisch, bishin zu Lambda (etwa) 0,85.


    Tatsächlich spielt die Leistung ja auch nur bei hohen Lasteneine Rolle. Das Gas nimmt man ja deshalb zurück, weil man keine
    volle Leistung benötigt.
    Dort spielt es keine Rolle, ob der Motor 100Ps mit Lambda 1 oder 105 mit Lambda 0,85 liefert.



    Zum Thema Abgastemperaturmessung:


    Es ist zwar tatsächlich eine gute Sache die Abgastemperatur zu messen, eine qualitative Aussage über den Motorlauf
    ist aber nicht leicht zu machen.
    Um zu detektieren ob eine Zylinder "aus der Reihe tanzt" muss jeder Zylinder für sich gemessen werden.
    Das bedeutet sechs Messstellen, die entsprechende Verkabelung und eine entsprecnde Anzeige.
    Diese muss man dass auch im Auge behalten!!!!!
    Das dies im Alltagsbetrieb nicht sehr praktikabel ist, liegt auf der Hand.
    Besser ist auch hier eine Elektronik, die Messwerte vergleicht und auf Plausibilität prüft.
    Da gibt es nicht wirklich viel und schon gar nicht für einen Taschenpreis.
    Ausserdem wer, wer weiss schon, dass die Abgastemperatur sinkt, wenn klopfende Verbrennung vorliegt.



    Breitbandanbieter:


    Tech Edge: Australien http://wbo2.com (TechEdge) 2A0 / 2B0 / 2C0 / ...
    Innovate Motorsports: USA http://www.innovatemotorsports.com (http://www.lm-1.com) -> LM-1 ca. 300 Euro / Gut! Schnell genau praktisch. Fraglich: Elektronik im Stecker. Könnte an Auspuffkrümmer kommen.
    Zeitronix: USA http://www.zeitronix.com
    Dynojetresearch: USA http://www.widebandcommander.com/
    PLX Devices: USA http://www.plxdevices.com/ SM-AFR,Günstig. Etwas verspielt und zum teil sehr hektische Anzeige.
    FJO Racing Products: Kanada http://www.fjoracing.com Keine Erfahrung


    Meine Favoriten sind TechEdge aufgrund der Fülle von Variationsmöglichkeiten und der zuverlässigen Funktion.
    Mit diesen Geräten habe ich recht große Erfahrungen und vertreibe sie auch selbst.
    Innovate hat sehr gute Referenzen.

    Zitat von Ralvieh

    Zu dem Umwickeln:


    Die Überlegung kam überhaupt auf, weil sich durch den Umstand der Montage-/Demontagearbeiten die Möglichkeit dazu bietet, es zu tun. Es soll nicht einem erneuten, ähnlichen Schaden vorbeugen. Es soll auch nicht zu irgendeiner Leistungssteigerung führen, sondern es soll insgesamt die Temperatur im Motorraum absenken, insbesondere im Sommer die Stauhitze verringern. Ich bin davon überzeugt, das es sämtliche Teile im Motorraum auf Dauer danken werden, insbesondere Plastik und Gummi.


    Damit liegst Du einigermassen richtig.


    Eines gebe ich aber zu bedenken:


    Achte genau darauf, dass keine brennbaren Stoffe (Motoröl,...) oder ähnliches
    ins Gewebe kommt.
    Das führt bisweilen zu einer Heißentsorgung des guten Stückes!
    Ein brennendes Auto auf dem Standstreifen macht sich vor dem Abendhimmel richtig gut...
    ..nur nicht, wenns das eigene ist.

    Zitat von Jocker@M5-Touring

    ja das wäre soper egal was für quali hauptsache ich hab was in der hand !!!!!
    super danke dir


    imehl ist im äthä....

    Zitat von Jocker@M5-Touring

    danke


    aber der ist anders als der 3.8


    Joker,


    benötigst Du den Schaltplan noch?


    Ich habe leider nur Fotokopien des Schaltplanes und diese in sehr mässiger Qualität.
    Ich scanne diese gerade ein und hoffe auf ein brauchbares Ergebniss.


    MAXX