Beiträge von sro

    Also langsam verzweifle ich etwas.


    Inzwischen wurde ein neuer Nehmerzylinder bei BMW verbaut, mit deren tollen Gerät entlüftet, danach war eine Zeit lang alles bestens.


    Vor 2 Tagen dann das selbe Ereignis wieder: Kupplungspedal hängt, Bremsflüssigkeit: Minimum. :|


    Unter dem Auto gibt es nie Tropfen oder ähnliches zu sehen, im Fußraum ist auch alles trocken.


    Folgendes ist mir aufgefallen: Bei normaler Fahrt (und korrektem Flüssigkeitsstand) ist alles in Ordnung beim Kuppeln, erst ab Drehzahlen über >= 4000 und mehr als 50% Last kommt das Pedal nur langsam / teilweise gar nicht raus. Beim cruisen / schalten bei 1500U/min und wenig Last ist alles in bester Ordnung - da ich bisher noch mit Einfahrdrehzahlen unterwegs war, ist mir das Problem daher nicht so arg aufgefallen.


    Wo würdet ihr nun weitersuchen? Den Geberzylinder auch gleich auf Verdacht erneuern?

    Zur Info - ich werde meinen 2/95er M5T (BL01841) heuer im Laufe der Saison vermutlich verkaufen.


    Details siehe: http://www.e34m5.de/board/showthread.php?t=10430 der Wagen ist derzeit zu 90% fertig restauriert. Es fehlen nur noch für M5-Verhältnisse lächerliche Teile wie ein paar Lackarbeiten und Plastikteile, Dinge wie Motor, Getriebe, EDC III wurden bereits erneuert.


    Ein paar Monate möchte ich ihn noch fahren, aber nach vielen E34 habe ich letztendlich das Interesse verloren, und für ein Auto bei dem ich nicht mehr zu 100% mit dem Herzen dabei bin, ist mir das zu viel stehendes Kapital.


    Sollte es mit dem Verkauf wirklich ernst werden (+- 2-3 Monate), werde ich den Wagen erst mal hier inserieren.


    Für die Mitleser: Ist einer von vielleicht 2-3 6-Gang M5T's mit Österreich-Zulassung. Im Register von Kalle ist es gar der einzige.


    Gruß,
    Robert

    Verbrauch ist für mich kein Kriterium, meine jährlichen "Pflicht-Kilometer" sind so wenig, dass ein einziger Turboschaden den Verbrauchsvorteil für 4-5 Jahre zunichte machen würde. Ich fahre nur zum Spaß Auto, daher zählen für mich Laufruhe, Leistungsentfaltung, Drehfreude, und natürlich die Geräuschkulisse.


    Dass ein moderner Diesel fair betrachtet keine schlechte Sache ist, bestreite ich nicht. Übt nur keinen Reiz auf mich aus.

    Hier am Land hat man gerne mal ein ausgedehntes Ortsgebiet, in dem auf einem halben Kilometer länge vielleicht noch 10 Häuser stehen, aber Tempo 50 gilt - da lauern auch die "Freunde" mal gerne. In der Großstadt macht es wenig Sinn, klar.

    Bei meinem M5 hat sich offensichtlich der Kupplungs-Geberzylinder verabschiedet - äußert sich darin, dass der Zylinder am Getriebe sehr feucht ist / Flüssigkeit austritt, der Bremsflüssigkeitstand gesunken ist, und vor allem aber das Kupplungspedal nicht mehr bzw. nur langsam "herauskommt", und die Kupplung bei laufendem Motor nicht mehr vollständig trennt, d.h. man kann keinen Gang einlegen. Die Forensuche hat mir da aber bereits sehr gut geholfen.


    Meine Frage: Es gibt nun besagten Geberzylinder laut:


    http://de.bmwfans.info/parts/c…se/clutch/clutch_control/


    als Einzelteil, und es gibt (ganz unten) einen Reparatursatz.


    Hat jemand schon mal diesen Reparatursatz verbaut? Macht das Sinn, oder tauscht man besser gleich den kompletten Zylinder?


    Muss die Kupplung danach neu entlüftet werden? (Dies nur Interessehalber, da ich davon ausgehe, dass die Werkstatt das ohnehin weiß).


    Sollte ich sonst noch was mit-ordern, wenn man den Kreislauf schon offen hat (Schläuche / Leitungen / Schrauben)?


    Besten Dank ;)


    [Nachtrag]


    Noch eine Frage - der Geberzylinder selbst unterscheidet sich laut *** von dem des 850CSi und 850Ci, obwohl die alle das S6S Getriebe verbaut haben. Sind die vom E31 vielleicht trotzdem kompatibel?


    Der Repsatz des E34-S6S Getriebes ist nämlich der selbe, wie beim E31 mit S6S.

    Zitat von Ralvieh

    sro: das muß der M534 gar nicht können. Da stellst du wohl die falschen Erwartungen an diesen Wagen. Es wundert mich aber auch nicht, wird es doch vom Marketing den Menschen so aufgegeben, seit dem die Diesel nach vorn gepuscht werden. Ein Motor mit gleichmäßiger Leistungsentfaltung ist oberlangweilig ... der fordert einen Fahrer überhaupt nicht. Für solcherlei Begehren hat BMW dann den V8 ins Programm geworfen, wenns ein Benziner sein muß.


    Wo schreibe ich denn, dass mir eine gleichmäßige Leistungsentfaltung wichtig ist? :eek:


    Da steht, dass ich bei 50km/h den Tempomat im 5. Gang abrufen möchte, was nichts anderes bedeutet, als dass ich einen Motor will, der dank Hubraum bereits bei geringem Drehzahlniveau für Vortrieb sorgt. Wenn er dann in geringeren Gängen bei 4000U/min noch mal ganz anders zur Sache geht, bitte sehr gerne.


    Wenn man bedenkt, dass BMW zu Zeiten des 3,6ers, und zu Beginn des 3,8ers keine wirklich größeren Motoren im Angebot hatte (erst mit M70 oder M60 ha sich das geändert), dann halte ich es für angebracht zu behaupten, der M5 hat genau diese Anforderung zu seiner Zeit sehr gut erfüllt. Zu der Zeit war jeder 3er mit seinen 2-2,5 Litern lächerlich im Vergleich.


    Ich hatte im Leben noch kein Fahrzeug mit Dieselmotor, und würde eher Taxi / 2-Rad / Bus fahren, als dass ich mir jemals so etwas unkultiviertes zulegen würde, alleine diese Unterstellung, ich würde diversen Marketing-Maßnahmen unterliegen, sehe ich fast schon als Beleidigung.

    Zitat von FausO

    Und wer will schon im 5. (oder 6. Gang beim 95er) von 60km/h hochbeschleunigen?
    Das macht in keinem Emmy Spass ;)


    Das halte ich für ein Gerücht - Tempo 50 Ortstausgang im 5. Tempomat abrufen, und bei 120 gemütlich den 6. nachlegen - so stelle ich mir Emmy fahren im Alltag vor. Wenn der "Asphalt brennen" soll, dann wird eben der niedrigst mögliche Gang eingelegt, egal ob 3,6 oder 3,8.

    Genau, um 29t€ überholt... davon sollen laut seiner Aufschlüsselung knappe 14t€ für die Arbeitszeit drauf gegangen sein, lachhaft.


    Übrig ist davon auch nicht mehr viel - Fahrersitz schon wieder abgenutzt, das Navi einfach nur häßlich in die schöne Mittelkonsole reingebastelt, Telefon und Schaltknauf abgegriffen und verkratzt, bei den Sitzheitzungs-Tasten klebt der Dreck.


    Unterm Strich ist das aber ein schöner 3,8 zu einem guten Preis, aber zu viel von dieser "29t€" Geschichte würde ich mir nicht erwarten.

    Es ist eben ein Teufelskreis - keiner bringt einen klassischen M zum Händler, weil denen die Erfahrung fehlt, und sie deswegen viel mehr Zeit (und somit Geld) benötigen, sofern sie Probleme überhaupt lösen können. Und weil niemand solche Emmys dort abliefert, können sie auch nicht viel Erfahrung aufbauen.


    Ich denke mir, ein guter Schrauber der nach mehr strebt, könnte sich von sich aus in die Materie einlesen, und dann könnte die Werkstatt mal eine Anlaufstelle für speziell solche Kunden werden, einen fähigen "M-Schrauber" sucht ja jeder ab und zu. Aber sind meistens eben auch nur faule Leute, für die die Arbeit aufhört, wenn es 18:00 ist.

    Und wieder so ein haudrauf, der außer Kraftaufdrücken und "alles scheiße" kein einziges brauchbares Argument liefern kann - verschwendete Lebenszeit, solche Postings zu lesen (und zu verfassen).

    Tja, erst mit Stacheleien eine solche Diskussion provozieren, und sich dann Schulterzuckend mit einem 2-Zeiler aus der Schlinge ziehen wollen, zeugt natürlich von Charakter.

    Zitat von bambi-M5

    dazu kommt noch: einmal e39M5 gefahren und du steigst in den e34 eh nimmer ein, er ist eben leider heutzutage nix besonderes mehr. auch leistungsmässig. und alle tuningversuche bringen am ende eh nix, ausser vielleicht einer motorrevision.


    würde ich in österreich leben müssen -gott bewahre mich davor- würde ich weder über den einen noch den anderen M5 nachdenken -bei tempo 120 wohl ziemlich spassbremsend.


    Seltsam, ich bin in meinen E34 auch gerne wieder eingestiegen, ohne ihn gleich verschrotten oder gegen einen "hauweg-E39" eintauschen zu wollen.


    Gerade heutzutage ist ein E34 wieder etwas besonderes - Seltenheitsfaktor, dezentes Auftreten, immer noch ausreichende Fahrleistungen, puristische Technik ohne viel Dämmung und Verkleidung, der traumhafte S38 Leerlauf, verfügbarkeit als Touring, usw. Aber wie man sieht, zählt das für die meisten nicht. Dass aber selbst der E39 in der Klasse der Sportlimousinen heuzutage nur noch das nachsehen hat, wenn man auf die Konkurrenz mit 500PS+ denkt, erwähnt man natürlich nicht.


    Zu deiner Anspielung an Österreich: Gerade hier, wo es a) milde Strafen, b) keine Punkte für Geschwindigkeitsübertretungen, c) schlechte Kontrollen und d) wenig Verkehr am Land gibt, hat man ein perfektes Revier für eine Sportlimousine - im Alltag dezent, nach Feierabend kann man sich aber eine Ausfahrt auf wunderschönen, kurvigen Landstraßen geben, und da zählen ohnehin nur die Gänge 2,3,4 bei Tempo 40-180; _das_ ist dann noch richtiges fahren mit Schaltarbeit, Geräuschkulisse, macht einfach irre Spaß. Und das funktioniert, sowohl mit E34 als auch E39 sehr sehr gut. Einziges Hindernis sind 1600 bzw. 2000€ Steuern im Jahr.


    Sollte ich jemals - Gott bewahre mich davor - in die Situation kommen, wo ich ein Auto für pures Gasgeben auf der Autobahn oder an der Ampel vorziehe, würde ich mir vieles kaufen, aber sicher keine Sportlimousine.

    Zitat von bambi-M5

    und umsteigen werden die meisten früher oder später hier ausser vielleicht ein paar unverbesserliche... :drink:


    Welche brauchbaren Tipps zum Thema E39 hat er denn gegeben? Ich sehe außer geprolle bisher keine.


    Abgesehen davon sehe ich das anders: Es ist sicher nicht im Sinne des Betreibers, eine E34 Plattform fließend in eine E39 Plattform zu verwandeln, nur weil der Nachfolger für die meisten bald ähnlich greifbar wird, wie damals die ersten 3,6L. Pfeift zwar alles aus dem letzten Loch, aber hey, hab ich Xenon und MK1 Navi mit geklautem 16:9 Monitor.


    Das geht mir nicht in den Kopf, warum es in den E34 Foren immer Diskussionen über E34 vs. E39 geben muss. Als wären die E34 Fahrer allesamt arme Schlucker, bei denen es halt leider nicht zu einem sagenhaften 98er Vorserien E39 M5 reicht, der schon mit einem 1:150 Gemisch fahren muss, und dank durchgehenden Rohren von vorne bis hinten den halben Ort schon beim Starten weckt - aus Respekt winken einem dann immer schön die Nachbarn mit der Faust aus dem Fenster zu.


    Für mich sind sowohl E34 als auch E39 für sich betrachtet, gerade in M-Ausführung, extrem tolle Autos, die beide für mich das machbare ihrer Zeit vertreten, DIE Sportlimousinen ihrer Zeit. Im Endeffekt sind es aber 2 verschiedene Baureihen, warum daher überhaupt einen besseren finden wollen? Dass es objektiv betrachtet in 90% aller Punkte der E39 ist, darüber braucht man überhaupt nicht zu diskutieren. Aber wie schon mal gepostet, entscheidet bei solchen Spaßautos nicht immer der Verstand, sondern meistens das Bauchgefühl, und wenn dieses sagt "möglichst mächtiger R6 in dezentem Kleid" dann führt da kein Weg an E34 oder E36 vorbei, egal ob als M oder Alpina.


    Trotz aller Begeisterung für den E34 denke ich momentan selbst über einen Umstieg zum E39 nach, ganz einfach weil ich den Wartungsaufwand eines Autos im Alter des E34 unterschätzt habe, und einfach ständig etwas zu machen ist, denkt man dann man ist fertig, kommen schon Dinge wie z.b. Rost wieder, um die man sich kümmern muss. Das sind Dinge, die mir Zeit und vor allem Nerven rauben, und wenn man dann gar liegen bleibt, kommt man schon ins grübeln - beim einem guten E39 muss man sich darum einfach nicht so viele Gedanken machen, daher kann ich das als Grund für einen Umstieg verstehen.


    Aber von einem beliebigen E34-M auf den nächst greifbaren 9t€ E39 M5 mit oben genannten Eigenschaften umzusteigen, um dann in E34 Foren einen auf King zu machen, das kann mir keiner erklären. Das hat nichts mehr mit Bauchgefühl zu tun, fällt für mich eher in die Kategorie Poser - mit dem E34 hat man wohl zu wenig Bewunderung an der Tanke geerntet. Und die Prachtbeispiele steigen gleich auf einen 520d E60 um, der moderne Look lässt einen garantiert noch vermögender wirken, als das auftreten mit einem 95er E34 M5. Wer auch immer umsteigen will - bitte macht es doch, aber bitte lasst den E34 Fahrern in den diversen Foren ihre Ruhe - danke.

    Zitat von MW-S38

    ....na dann viel Spass mit Euren Defekten Karren denn mein E39 hat keine Probleme und ist Top :)


    und wenn mal mein e36 zickt.....ja und dann fahr ich halt wie Ihr mit einem Defekten Karren rum......da gibts auch ein Sprichwort reisse nicht einen gut laufenden Motor auseinander.


    Na dass dein E39 in einer ganz anderen, nahezu königlichen, Liga spielt, das ist uns allen bewusst.


    Zitat

    z.B. eine nicht mehr perfekte Kopfdichtung, etwas ältere Kerzen, Zündspulen die schon Verschleiß haben, Unterdruckventile die bei den Temperaturen leicht klemmen.... dann ist das kein klassischer Defekt.


    Tolles Beispiel. Dass sind alles Dinge, die relativ wenig kosten. Wer damit rumfährt, fällt noch eher in die Kategorie "sich einen Defekt schönreden".


    Was tun denn die E36 oder E39 Fahrer mit kränkelnder Doppel-Vanos? Die erbringen ihre Nennleistung bei x-tausend auch noch, aber bei Alltags-Drehzahlen fehlt ordentlich Drehmoment -> so wie bei manchem S38 mit defekter Resonanzaufladung. Aber ist vermutlich auch nur eine Alterserscheinung, dass solche Dinge irgendwann kaputt gehen ;)


    In diesem Sinne - frohe Weihnachten!

    Tja, im Grunde sagen wir das selbe - ein Motor ist nach 15-20 Jahren eben nicht mehr der jüngste.
    Bleibt jedem selbst überlassen, wo er die Grenze zwischen "rumzicken" und "Defekt" sieht.