Zitat von OldieAlles anzeigenKeine Panik auf der Titanic.
Wenn Du den Zylinderkopf geplant hast empfehle ich Dir die Kettenräder mit einem Sackloch zu versehen. Du bohrst mit einer Standbohrmaschine und einem HSS Bohrer (Hochleistungsschnellschnittbohrer)direkt neben das vorhandene Loch das zweite und zwar auf der Seite wohin Du verstellen musst. Den Steg mit der Schlüsselfeile entfernen. Bohre so, dass Du so wenig Steg hast wie möglich, aber der Bohrer noch eine gute Führung hat. Der Rest ist Fleißarbeit.
Wenn Du es richtig machen willst muss die Kette mit einem Hilfsspanner mechanisch gestrammt werden erst dann hast Du genaue Maße an den Einstellmarkierungen. Der Rest ist Routine.
Schau mal in T&T unter Zylinderkopfdichtung wechseln, da wirst Du fündig.
Die Kettenräder sind beide gleich, wobei der 3,6 noch einen zusätzlichen Zapfen hat für die korrekte Justierung des Verteilerfingers.
Bei der Montage muss der 1te Kolben 20 Grad vor OT stehen, damit beim manuellen durchdrehen der Nockenwellen auf den Einstellpunkt die Ventile nicht aufsetzen und verbogen werden. (Häufiger Montagefehler)
Die Kettenräder gehen rein, man glaubt es kaum, um die Kette aufzulegen trotz montierten Nockenwellen. Fummelarbeit.
Wenn alles montiert ist, darf beim manuellen durchdrehen kein noch so kleiner Widerstand spürbar sein. Es ist noch der mechanische Kettenspanner drin. Erst wenn alles funktioniert den M3 Spanner montieren. Da ist ein Doppelkolben drin, die müssen ineinander gesteckt sein und der Sperrdraht der die Kolben zusammenhält darf nicht mehr von außen zu sehen sein. Innendrin liegt eine stramme Feder. T&T informiert da.
Hoffentlich habt ihr die Ventile nicht schon verbogen, da die Schrick auch einen größeren Hub hat.
Aber unbedingt nach T&T Zylinderkopfdichtung wechseln punktuell verfahren sonst gibt es Kleinholz.
So, nun macht mal...
Oldie
Thx Oldie hast mir wieder geholfen