Beiträge von FMTS

    Hallo,


    also der nominelle Durchsatz der Serien S38B36 Einspritzventile liegt bei ca. 240ccm bei 3bar. Die im Link gezeigten Ventile mit der Nummer 0280155890 passen demnach sehr gut. Diese stammen ja aus dem Corvette LS1 Motor, aber vorsicht, die Widerstände der beiden Ventile unterscheiden sich leicht zu ungunsten des BMW-Steuergerätes.
    Einen spürbaren Unterschied bei Verbrauch und Leistung wirst wohl nur merken, wenn deine alten Serien-Ventile schon verschmutzt sind bzw. deren Durchflussmengen nicht mehr passen.


    Aber von der Theorie her sind die 4-strahligen Ventile den alten Kegeldüsen des B36 natürlich im Vorteil.
    Ihr solltet dabei aber daran denken, dass mittlerweile sehr viele Nachbauventile aus Fernost im Netz angeboten werden. Diese sind etwas günstiger als die originalen, aber qualitativ vollkommener Schrott.


    Als alternative zu anderen E-Ventilen am B36, kann man aber auch problemlos die gebrauchten Serienventile überholen (hierzu mehr über PN).



    Viel interesannter ist hier der Ersatz für die Lucas-Ventile am B38. Hier werden aber eigentlich Ventile knapp unter 300ccm benötigt, die 315ccm sind da fast schon zu groß. Die Lambdaregelung kann zwar einiges ausgleichen, aber je genauer der Wert übereinstimmt, umso sicherer ist der Betrieb. Wenn mit zu großen Ventilen die Lernwerte schon fast an der Grenze des Regelbereichs liegen, bleibt natürlich nur noch wenig Platz für andere Störgrößen (Druckregler, Benzinqualität, etc...).


    Ich such aber auch schon länger nach anderen Ventilen für den B38, bisher sind mir da auch schon zwei Versionen von Bosch aufgefallen, wobei die Beschaffung hier etwas schwierig wird.


    Gruß Danny

    Ich kann mich meinen Vorrednern auch nur anschließen,


    alleine die optimale Grundeinstellung des Motors (Ventilspiel, Drosselklappen, etc.) und der Austausch altersschwacher Sensoren/Aktoren (Lambdasonde, Einspritzventile) wirkt ware Wunder und ist deutlich spürbar.


    Einen so "alten" Motor ohne vorherige Inspizierung zu tunen, ist eigentlich Materialmord...


    Schöne Grüße
    Danny

    bmw_540_ch


    Das ist ebenso gut möglich... sollte auf jeden Fall mal geprüft werden. Gerade bei solchen Strapazen wie Dauervolllast auf der AB oder eben Sportbetrieb;)


    MECHATRONIX


    Zitat

    Bei geringer Leistungsanforderung werden aber die Adaptionswerte in Richtung mager verschoben, da dies zu einem geringeren Verbrauch, auch gerade durch die nun etwas heißere Verbrennung führt.


    Dann würde ich gerne mal erfahren wie in dieser Situation die Stickoxidverbindungen im 3-Wege-Kat zu Stickstoff und Sauerstoff reduziert werden sollen?!?! Innerhalb des Lambdaregelkreises wird immer versucht (Motor/Kat abhängig) auf einen mittleren Lambdawert von ca. 1,00 zu kommen. Die der Sprungsonde geschuldeten Schwankungen (0,98-1,02) werden durch die Sauerstoffspeicherfähigkeit des Katalysators ausgeglichen. Da wird nichts abgemagert oder sonst was gemacht. Im Endeffekt bildet die mittlere Sondenspannung den mittleren Lambdawert. Innerhalb des Regelkreises wird dieser aufintegriert und zur Adaption der Lernwerte genutzt. Damit werden Qualitätsschwankungen im Kraftstoff, Dichteschwankungen im Kraftstoff und Bauteilverschleiß ausgeglichen.


    Ich hab mir auch schon kopfschüttelnd deinen Lambdasondenbeitrag durchgelesen, es ist beiweitem nicht alles falsch, aber vieles. Deswegen frag ich mich woher dein Wissen stammt und wieso du mit diesem nicht ganz so "taktfesten" hier um dich wirfst?


    Im Gegensatz zu vielen anderen Foren sind die Beiträge in diesem Forum qualitativ wirklich sehr hochwertig, es wäre schön wenn dies so bleiben könnte und nicht mit Halbwissen, ohne dies auch so darzustellen, um sich geworfen wird als wären es neue Axiome.


    Bitte nicht persönlich nehmen, aber es ist einfach so.


    Schöne Grüße


    Danny

    Wobei das Lambdasignal über das Lernkennfeld dennoch einen Einfluss auf die Volllastanreicherung hat. Da immer auf den aktuellen Lernwert der Lambdasonde der Volllastanteil aufgeschlagen wird. Wenn die also dauerhaft etwas zu fett mist, und der Motor dadurch leicht und fälschlicherweise abmagert, dann liegt dies auch bei Volllast vor. Diese Vorgehensweise ist auch beim C20XE so.


    Ja, es können wirklich viele Sachen sein. Genauso der Benzindruckregler oder die Einspritzventile.


    Dennoch wäre interessant zu wissen, was bei den vorherigen Messungen für ein Öl im Motor war.


    Gruß Danny

    Was hat er vorher für Öl gehabt? Alleine der Wechsel von 5w-40 auf 10w-60 ist auf dem Prüfstand deutlich messbar.
    Bei bekannter Viskosität und Öl-Temperatur ist dies sogar in zahlen auszudrücken.


    An sich sind die Prüfstande mit einer Toleranz von +/- 5% angegeben.
    Mit den entsprechenden Diagrammen und den beistehenden umgebungstemperaturen sowie dem umgebungsdruck kann man da ne Aussage treffen.

    Hallo,


    hierzu ein paar Anmerkungen bzw. Fragen:


    - wie wurde das Fahrzeug zwischenzeitlich bewegt?
    - wurde die Ölsorte zwischenzeitlich gewechselt?
    - Änderungen im Verbrauch festgestellt?
    - ist der Leistungsverlust spürbar?


    Wobei hier auch die Frage nach der Messgenauigkeit und den Korrekturfaktoren offen ist.


    Schöne Grüße Danny

    Guten Morgen zusammen,


    @Stefan/Poschi


    Die Serienfelgen werde ich wohl leider nicht abgeben...


    Kennzeichen ist bei uns immer ein sehr schweres Unterfangen, die von der Zulassungsbehörde sitzen förmlich auf den einstelligen Buchstaben/Zahlenkombinationen.
    Aber mit dem hier kann ich noch schön zufrieden sein.


    @Julian


    Ja, das mit dem M5 Zeichen stimmt, wurde von den Japaner irgendwann mal leider ca. 2-3cm zu weit links angeklebt.
    Da die Heckklappe aber eh demnächst mal getauscht bzw. lackiert werden muss, werde ich bis dahin mit damit leben müssen;)




    Hab mit der Generalüberholung vorne am Fahrzeug angefangen und mich langsam nach hinten vorgetastet, aber langsam is dann ein Ende in Sicht.


    Gruß Danny

    Hallo Carsten,


    ihr macht wohl hier auch einen Kalender?


    Nuja, hab nur die Bremse und die Felgen ab 94' dran gebaut. Die Karosse wollt ich wenigstens original lassen.


    Ansonsten läuft er soweit gut. Leistung will ich aber kommendes Jahr mal messen gehen, rein Interesse halber.


    Riemenscheibe verrichtet aber ordnungsgemäß ihren Dienst...;)


    Gruß Danny

    Abgesehen von deiner Frage bezüglich der Lambdasonde würde ich dein beschriebenes Laufproblem aber auch eher in der Drosselklappensynchronisation suchen, Ventilspiel-Einstellung inbegriffen.


    Die Anmerkungen von Motorcitycobra sind an sich korrekt, nur passen die beiden genannten Bauteile eben nicht zu deinem Fehlerbild.
    Bei defektem Wassertemp.-Sensor bekommst massive Warmstartprobleme und der Bock ersäuft dir buchstäblich (erkennbar an schwarzen Rauchwolken) oder du hast Aussetzer während der Fahrt.


    Luftmassenmesser passt schon eher ins Bild, wobei du bei einem Defekt ebenfalls Aussetzer während der Fahrt und hier speziell in der Teillast hast. Dazu kommen Übergangsaussetzer und Ruckler.



    Bevor du weiter Bauteile tauscht und hier Zeit investierst, prüf das Ventilspiel und synchronisier die Drosselklappen ordentlich.


    Als Schnelltest kannst auch vorab schauen, ob der Unterdruck aller Zylinder im Leerlauf einigermaßen gleichmäßig ist.


    Gruß Danny

    Hallo,


    bezüglich der Sonde solltest mal bei aufgestecktem Stecker mit dem Multimeter das Signal am Stecker prüfen (Signal --> + und Minus an Masse)
    Sollte dann bei 2500 U/min im Stand schön zwischen 0,1 und 0,9V pendeln. Wenn dein Leerlauf nicht passt, kann es gut sein, dass sich hier nichts tut.


    Zum Thema abziehen der Sonde und keine Auswirkung, das ist gut möglich, da mit der Sonde ohnehin nur die Einsprittzmenge korrigiert wird. Ziehst den Stecker ab, geht das Steuergerät auf einen Wert von 0,45V also Lambda1.


    Merken wirst du es eigentlich nur, wenn alles andere funktioniert und du nach frisch abgezogener Batterie den Motor im Stand warmlaufen lässt und dann die Sonde abziehst.
    Hier könnte er sich etwas schütteln, da er noch am Kennfeldanpassen ist. Aber ein Muss ist hier auch nicht gegeben.


    Wie gesagt, am Besten Spannungsverlauf der Sonde prüfen...


    Gruß Danny

    Soooo,


    ich hab dann auch die Sache in den Griff bekommen!


    Harry seine Lösung kann ich nur bestätigen!!! Hab mit dem Luftdruck vorne gespielt, und siehe da, das Auto fährt geradeaus!:)


    Hatte die ganze Zeit ca. 2,6bar auf der Vorderachse, hab dann zuerst auf 2,4bar reduziert --> keine Verbesserung


    Dann auf 2,8bar aufgepumpt, und schon fährt das Auto Geradeaus. Kleine Ursache, große Wirkung


    Viele Dank nochmal an Harry für den Tipp


    Gruß Danny

    Hallo zusammen,


    hab dann mal die Tonnenlager gegen die PU-Buchsen getauscht. Ja ok, es ist wirklich etwas besser, aber dennoch bin ich nicht ganz zufrieden. Die alten Tonnenlager waren zwar weich, aber eben noch nicht wirklich defekt.


    Was fahrt ihr bei 18Zoll Mischbereifung für Luftdrücke am Touring?


    Und ein paar Erfahrungswerte für die VA-Spur wären immernoch hilfreich.


    Wie gesagt, das Auto ist halt auch etwas tiefer als Serie, kann gut sein dass es sich dadurch ein bisschen zwischen Spur, Sturz und Nachlauf beißt.


    Schöne Grüße


    Danny

    Hallo Chris,


    hab gerade nochmal nachgeschaut, wenn das Auto auf den Rädern steht sind die Tonnenlager wirklich sehr weich. Die Dinger sind scheinbar doch ziemlich fertig und kann gut sein dass es daran liegt.
    Du hast gelbe PU eingebaut? Hast jetzt mehr Geräusche in der Karosse oder ist es auch nicht mehr als vorher?


    Gruß Danny

    Hallo,


    mittlere Spurstange schaue ich nach, aber die Gewindelängen an den äußeren Beiden ist links und rechts gleichmäßig, von daher sollte die mittlere auch gerade sein, aber ich prüfe es.


    Hundeknochen sind erst vor kurzem gewechselt worden und dementsprechend spielfrei, Tonnenlager wurden ebenfalls schon mal gemacht.


    In Kurven selbst fährt das Auto sehr stabil, da knickt nichts ein, schiebt oder wandert irgendwo hin.
    Nur auf der Geraden beim ganz normalen fahren, muss man ständig das Lenkrad leicht korrigieren. Um die Mittellage fehlt einfach etwas Rückmeldung bzw. Stabilität.


    Welche Spurwerte fahrt ihr vorne?

    Servus Leute,


    bisher kamen keine negativen Rückmeldungen...von daher gehe ich davon aus, dass alles ok ist. "no news are good news"...;)


    Also ich fahre ja auch damit umher und kann nur feststellen, dass beim Kaltstart ein kurzer Gasstoß nötig ist, um die Lichtmaschine anzuregen. Und man merkt, dass die Scheinwerfer bei Leerlaufdrehzahl etwas dunkler leuchten. Ich hatte das ganze mal mit dem Amperemeter nachgemessen, ist aber soweit alles im grünen Bereich. Ansonsten passt das alles so wie es sein sollte.


    Wenn jemand noch Anmerkungen hat, kann diese gerne anbringen.


    Gruß Danny

    Hallo zusammen,


    bin ja nun auch endlich mal so weit mit meinem Touring fertig geworden und die ersten km gefahren.


    Was wirklich nervend ist, ist der schlechte Geradeauslauf. Irgendwie muss man auf der Geraden immer nachlenken, sowas kenn ich von meinen Fronttrieblern höchstens beim beschleunigen.


    Zum Fahrzeug:


    Fahrwerk - Eibach Federn mit Bilstein B8 Dämpfern
    Gelenke, Spurstangen, Querlenker alles neu bzw. spielfrei
    Lenkgetriebe bereits nachgestellt, ebenfalls spielfrei
    Sturz ist durch die Tieferlegung ein wenig negativer als Serie, aber nicht mehr als 1°
    Reifen: vorne 235/40R18 und hinten 265/35R18 auf 8 und 9Zoll Kreuzspeichen


    Spur war vom Vorbesitzer auf 1mm positiv eingestellt, ich hab Gestern mal auf Spur 0 gestellt, was aber auch keine Verbesserung ergab. Räder waren beim Kauf eigentlich 235/255 auf 17Zoll, damit war der Geradeauslauf aber schon genauso beschi...en.


    Was habt ihr für Erfahrungen damit, welche Spureinstellung hilft da evtl. oder gibt es andere Möglichkeiten?


    Gruß Danny

    Evtl. findet man ja auf dem Guss sogar die Bezeichnung des Materials. Aber ich denke dass alle Blöcke dieser Baureihe aus GG25 bestehen. Zumindest sehen ältere Zylinderlaufflächen danach aus.


    Die auf den Fotos zu sehenden Arbeiten sind an sich ja ganricht so wild, das scheint also auch ohne CNC Fräsmaschine machbar zu sein.
    Aber Wandstärken würde ich mir schon noch mal genauer anschauen, wobei es für seriennahe Instandsetzungen wohl auch kaum Probleme geben wird, weil man nicht auf Übermaß bohren muss.


    Wenns Firmen gibt die das machen und damit Erfahrung haben, is das natürlich gut. Will da auch kein Firmenwissen breit treten, sondern eher frühzeitig für eigenen Ersatz sorgen...;)

    m5tim


    Weißt du wo die Unterschiede zwischen dem M30, dem S38B36 und dem B38 liegen?


    - Also Kolbenbodenkühlung ist bekannt, geht aber "relativ" einfach nachrüsten.
    - Sind irgendwelche Medienanschlüsse/Rückläufe anders, war da nicht was mit dem Ölrücklauf vom Kopf?


    Sollte man für die Zukunft echt mal vergleichen...

    "Ausgereizte Wandstärken und entsprechend weniger Spielraum für Mängel in Montage und Betrieb?"


    Das würde eher heutzutage zutreffen, wo Motorblöcke fast nur noch am CAD entstehen und per FEM optimiert werden. Der S38 ist aus dem M30 entstanden, welcher wohl noch lange lange vor CAD-Systemen entwickelt wurde und dementsprechd starke Wandungen aufweist.


    Probleme gibts beim S38B38 dann eher durch die große Bohrung zwischen Zylinderwand und Kühlwassermantel, da die Stegbreite schon echt klein ist...