Lambdasonden Signal schau ich mit an, gute Idee, dann hat man zumindest nochmal eine bessere Orientierung woher das Problem kommt. Wie würdest du messen? Litze am DME Stecker mit einer Messnadel anstechen?
Hatte die Lambdasonde auch mal abgehangen und bin eine Runde gefahren, leider keine Veränderung.
Nabend, also ich trenne dafür den Stecker der Sonde am Kabelbaum, entferne die Gummidichtung vom Stecker und steck eine dünne Litze mit in den Signal-Pin. Danach Stecker wieder zusammen und Kabel in den Innenraum gelegt. Dort dann ans Multimeter und irgendwo Masse (z.B. Zigarettenanzünder) gesucht. Dann muss man mit fahren.
Für die Fehlersuche vollkommen ausreichend, das muss da nicht zwingend eine Breitband-Sonde mit Auswertung sein. Wenn keine Lambdasonde verbaut ist oder man das Gemisch genau abstimmen will, macht das eher Sinn.
Die entsprechenden Spannungen kann man sich aus dem Sprungsondenschaubild entnehmen, die gibt es zu Genüge im Netz. Dadurch kann man auch die Sprungsonde für eine grobe Abschätzung unter Volllast nutzen. Auf eine Genauigkeit des Lambdawertes von +/- 0,025 kommt man damit. Für die Fehlersuche vollkommen ausreichend.
Von der Fehlerbeschreibung her kann ich mir die Zündung als Ursache nicht so recht vorstellen, dann müsste es eher Zündaussetzer und Motorstottern geben.
Aber auch das Thema Zündung kann man leicht ausschließen:
Einfach länge der Funkenstrecke prüfen. Dazu Sicherung der Einspritzanlage ziehen, dass die Spritpumpe nicht anläuft, einen Kerzenstecker abziehen.
Dann entweder mit einer alten Zündkerze ohne Masseelektrode oder mit einer anderen gebauten Funkenstrecke prüfen, ob der Zündfunken beim Anlasser drehen schön blau-weiß leuchtet und mindestens 1 cm lang ist. Leuchtet der Funke rot-orange oder schafft keine 1cm Strecke, ist was faul! Verteilerfinger, Zündspule, Verkabelung, etc...