Im Stand läuft er notfalls auch ohne LMM. Bei hohen Luftdurchsätzen wird er mit dem LMM vom M30 gnadenlos überfetten und es wird dir den Ölfilm von den Zylinderwänden waschen. Würde ich also erst gar nicht erst probieren !
Gruß
Ekkhardt
Im Stand läuft er notfalls auch ohne LMM. Bei hohen Luftdurchsätzen wird er mit dem LMM vom M30 gnadenlos überfetten und es wird dir den Ölfilm von den Zylinderwänden waschen. Würde ich also erst gar nicht erst probieren !
Gruß
Ekkhardt
Zitat von S38b36Hast du schonmal den Temperaturfühler für SG (der blaue über dem abgaskrümmer) ersetzt in letzter Zeit,wenn nicht dann würde ich da anfangen
mfg s38b36
Muss man nicht blindwütig tauschen, sondern sollte erst messen. Bei 20 Grad muss der Sensor (Stecker abgezogen) um 2,5 kOhm und bei 80 Grad ca. 300 Ohm aufweisen. Wenn nicht, kann man immer noch tauschen.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von Andy V8das der Turbo so um 20% mehr Verbraucht kann ich auch bestätigen , bei einen Einspritzrechner für 500PS / 8 Zyl. und 90% Taktung braucht man für Turbo 375ccm ESV und bei einen Sauger nur 328ccm ESV
warum aber so ist kann ich nicht erklären, vieleicht Ekkhard kann es ?
Andy
Kann ich:
Zuerst ist die Verdichtung bei einem Turbo immer etwas geringer, was den Wirkungsgrad verschlechtert. Durch die höhere Zylinderfüllung (aufgeladen) wird die Luft am Ende des Verdichtungstaktes wärmer. Beides (Aufladung + Temperatur) führt zu späteren klopffreien Zündwinkeln und die niedrigere Verdichtung zu einer kleineren Abkühlung der Brenngase, bevor das Auslaßventil öffnet. Dahinter sitzt ein Turbolader, der maximal zwischen 950 und 1050 Grad (sehr viel teuerer!) vertragen kann. All dieses führt dazu, dass der Turbomotor eine stärkere interne Kühlung (durch zusätzliches Benzin !) benötigt. Zudem liefert der Turbo seine Verdichterarbeit nicht umsonst, wie man oftmals liest, sondern der Motor muss durch den deutlich höheren Abgasgegendruck eine erhebliche Pumparbeit aufbringen, die andersherum auch wieder durch Verbrennen von Kraftstoff erst einmal erarbeitet werden muss. Beim neuen Turbo-M5 werden da geschätzt um die 40kW anfallen.
Ein guter Saugmotor liefert seine Nennleistung mit einem spezifischen Verbrauch von ca. 300g/kWh, während die meisten Turbos über 340g/kWh brauchen. (In der Regel also etwa 15% mehr ).
Gruß
Ekkhardt
Zitat von M6-HarryDas ist mir auch schon aufgefallen - da wird im großen Stil beschissen!!!
Harry
Da wird nicht beschissen, sondern nach der gesetzlichen Vorgabe im NEFZ gemessen. Diese Vorgabe des europäischen Fahrzyklus hat leider nichts mit der Realität zu tun, aber es ist halt Gesetz! Kein Herseller kann sich erlauben hier groß zu schummeln, dann wenn die Vorgaben innerhalb einer kleinen Toleranz nicht eingehalten werden, kann jeder Kunde sein Fahrzeug wandeln. Die Unstimmigkeiten rühren meist daher, dass die Kunden (so wie ihr auch hier) die gesetzlichen Vorgaben nicht kennen.
Nach diesen Vorgaben bemißt sich demnächst auch die Kfz-Steuer und irgendwelche angedachten Strafsteuern innerhalb der EU. Deshalb bemüht sich jeder Hersteller hier günstige Werte einzufahren. Daher auch der Trend zum Turbo, da ein Turbo im Vergleich zum gleichstarken Sauger in der unteren Teillast (entspricht dem NEFZ zu 100%) weniger verbraucht. Ab einer bestimmten Lastschwelle kehrt sich das aber um, so dass ein artgerecht bewegter M-Turbo (zu Beispiel auf der Rennstrecke) immer deutlich mehr verbrauchen wird als ein gleichstarker Sauger.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von Rainer336iHallo Ekkhardt
Wir beide kennen uns doch?
Habe damals den Fächerkrümmer bei dir gekauft und noch nen paar kleinigkeiten für den Motor.
Wann hättest du Zeit?
Gruss Rainer
Tja, der Februar ist fast vorbei, im März bin ich beruflich sehr eingespannt und auch auf Dienstreise, so dass ich dir als ersten Termin den 2/3 April anbieten kann. Offen bleibt dabei die Frage, wie wir den Motor kalt kriegen. Am besten wäre, er steht über Nacht.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von Rainer336iDanke erstmal für die Tipps.
bikerchris kann zwar Ventile einstellen an M20 und M30 Motoren aber bei Motoren die mit shims eingestellt werden nicht.
Der Grund dafür ist das ich erstens das Werkzeug dazu nicht habe und Zweitens es noch nicht gesehen habe wie es Gemacht wird.
Gruss Rainer
Das Werkzeug dazu habe ich und könnte es auch erledigen. Hätte sogar jede Menge Plättchen zum tauschen vorrätig. Das Problem dabei ist allerdings, die Ventilen können nur bei kaltem Motor eingestellt werden.
Gruß
Ekkhardt
Leute, will euch ja nicht die Freude am vorgestellten Kompressorkit nehmen. Aber selbst bei nur 0,4 bar Aufladung müsst ihr die Zündung in der Motronic anpassen, sonst kommt es unweigerlich zu Klopfschäden! Das gilt insbesondere dann, wenn -wie hier- auf eine Ladeluftkühlung verzichtet wird.
Übrigends ist eine Gemischeinstellung über die Anhebung des Benzindruckes nicht zielführend, da die Einspritzmenge durch die EVs in einer Wurzelfunktion vom Benzindruck abhängig ist. Also bitte nicht voreilig etwas bestellen, ohne über die Einzelheiten nachzudenken.
Gruß und schöne Feiertage
wünscht
Ekkhardt
Zitat von TwinTurboM3Kein Thema. Ich habe wirklich keine Zeit um dir zu erklaeren.
Du kannst auch an M1 procar nicht glauben. 3.5L 500 ps von BMW.
Du sollst an nichts glauben.
Habe hier die offiziellen Angaben vom M1 Procar vor mir liegen. Er hatte "nur" 470 PS nach DIN-Norm, was 460 PS nach EWG Norm entspricht. Er erreichte ebenfalls "nur" einen Mitteldruck von 12,9 bar, was du ja um 20 % toppen willst.
Dafür war auf der anderen Seite die relative Kurzlebigkeit des Procar Motors doch sehr ausgeprägt.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von TwinTurboM3Alles anzeigenDu sollst nicht glauben.
Ich besitze eine Leistungprüfstand, E34 M5, und ein Team, wo ich nur als Hobby meine M Fahrzeuge tune.
Du sollst nicht glauben.
Mit dem 3.8L Motor S38 B38, man kann auch 600 PS Saugmotor beim 9000 Drehungen haben.
M1 Pro, hatte 500 PS, 30 jahre eher. Jetzt mit bessere Teilen, höhere Technologie, 600 ps ist kein Problem für S38 B38.
Bei dem E46 M3 mache ich 560 ps Saugmotor.
In USA, machen M3s 500 ps auch, nach viel Arbeit.
Das sind sehr schwere Testen, man braucht Zeit/Geld/Liebe/Energie für den Motorsport.
Mert
Deine Werte entsprechen einem effektiven Mitteldruck von 15,43 bar. Das ist absoluter Weltrekord für einen Saugmotor dieses Kalibers.
Andersherum : Auch ich glaube dir kein Wort. Und da ich Leistungsentwicklung an Serienmotoren hauptberuflich mache, glaube ich dabei schon zu wissen wovon ich rede.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von M5CosmosAlles anzeigenTemperatursensoren sind sehr wohl abhängig von der Luftgeschwindigkeit!
Die Temperatur setzt sich in strömenden Fluiden (Luft und andere Gase/Gasgemische inbegriffen) aus einem statischen und einem dynamischen Anteil zusammen. Das nennt man dann Totaltemperatur. Die statische Temperatur ist der Wert bei "Windstille".
Wenn man ein Thermometer aber in eine Strömung hält, entsteht ein Staudruck. Die kinetische Energie wird in Wärme umgewandelt. Das erzeugt den dynamischen Temperaturanteil.
Also: Einfluss durch Strömungsgeschwindigkeit ist da!
Aber: Ob der in diesem Fall große Auswirkungen hat, wage ich zu bezweifeln.
Ich auch !
Gruß
Ekkhardt
Zitat von ->e34-touringich frage mich seit einiger zeit ob es nicht sinnvoll wäre den s38 von innen zu kühlen - um den typischen motorschäden vorzubeugen.
sachs performance wasser einspritzung
was meinen unsere cracks dazu ?
Eine Wassereinspritung sollte wegen der Gleichverteilung immer eine Einspritzdüse pro Zylinder haben (Insbesondere bei Einzeldrosselklappen). Wenn man es richtig macht, kann man damit wirklich die thermische Belastung eines Motors etwas absenken und minmale Leistungsvorteile in der Größenordnung von 1-2% erzielen. Macht man es falsch, kann es aber auch zu einem vorzeitigen Motortod führen.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von STEPSDanke für die Antwort !
Die Spulen sind 2 x von 2003 und 4 x von 2004, dürfte aber ja kein Prob sein. Die Schnorchel sehen gut aus, bei zweien sind ganz leichte Oxidationsspuren zu sehen. Kontaktspray ? Die Kabel sind weder gequetscht noch gerissen, Stecker auch prima. Habe mal alle Stecker einzeln abgezogen, jedesmal deutliche Reaktion, daraus schließe ich Kabel, Stecker und Spulen i.O.
Was kann denn auf einmal so eine heftige Verbrennung auslösen und diesen Schaden verursachen, frage ich mich immer noch.
Evtl. kann ich heute mal an ein Diagnosegerät ran, hoffe der hat auch ein Endoskop.
Mit dem nicht rumfahren wird wohl das größere Problem weil ich nächstes WE ca. 970 km Strecke vor mir habe, also was kann mir und wieso kann mir was passieren, sollte ich den Fehler nicht wirklich finden ???????????????????
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat eine Kerze die Keramik und das Metall der Mittelelektrode verloren. Dabei schmilzt das Metall meist und verursacht Vorentflammungen oder Glühzündungen, die auch den Kolben oder die Ventile beschädigen können. Daher würde ich dir raten, erstmal einen Kompressionstest zu machen und (wenn es dir möglich ist) den Zylinder zu endoskopieren.
Wie kommt es zu solchen Kerzenschäden?
Meist ist eine Überhitzung die Ursache. Falls die richtigen Kerzen verbaut waren hat eine Vorschädigung vorgelegen. Meist handelt es sich dabei um eine Schädigung der Verbindung äußerer Metallkörper (an den auch der Schlüssel angesetzt wird) und der Keramik, über die die Kerze die Wärme abführt. Solche Schäden entstehen oft, wenn die Kerze mit einem zu großen Drehmoment angezogen wurde oder vor dem Einbau einmal heruntergefallen ist.
Gruß
Ekkhardt
Würde als erstes einmal die Kompression prüfen (lassen). Schätze einmal nach deiner Beschreibung, dass es doch etwas Ernsteres ist.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von S38 MatzeAlles anzeigenDa kann ich dich beruigen, denn die Opel Kadett GSI 16 V Modelle hatten eh nur auf dem Papier 150 PS, die Realitaet sah ganz anders aus.
Auch mein alters E30 Cabrio mit dem Schnitzer S3 2,7 Liter Motor konnte da nicht mithalten. Die GSI 16 V Modelle hatten damals bei uns alles in den Schatten gestellt,
Audi Coupe 5 E
BMW E21 323 I
BMW E30 325 I
BMW E28 535 I
BMW E24 635 CSI
Golf I GTI
Golf II 16V KR
Golf und Corrado VR6
Honda CRX Vitec
Porsche 924
1.Porsche Boxter mit 204 PS
usw.
Gegen einen Alpina B9 mit 245 PS war es dann eine echte Kopf an Kopf Fahrt.....
Habe da noch viele alte Videos von und schaue dir mir in den Wintermonaten wieder ab und zu an.
du hast doch schon vor laengerer Zeit mal von einem schicken E24 gesprochen.
Uebrigens,
naechste Woche ist das BMW Treffen auf Pauls Bauernhof, da wirst du sehr viele aeltere BMW Modelle sehen, so wie auch schicke E24, wenn das Wetter mitspielen wird.
Kann ich bestätigen. Habe damals (bis 1987) in der Opel Motorenentwicklung gearbeitet und erinnere mich, dass diese Motoren bei der Leistungsabgabe alle eher am oberen zulässigen Toleranzband (+5%) gelegen sind. Damals wurde die Versicherungsklasse aber noch nach PS festgelegt und bei 150PS war eine Grenze. Hinzu kam noch ein niedriges Gewicht (<1000kg) und ein verdammt guter cw-Wert (<0,3). Ein Golf GTI 16 V hatte nicht den Hauch einer Chance da mithalten zu können.
Gruß
E. Czub
Zitat von M6-HarryNur, warum macht aber die Kupplung dann zu? Das Bi-Metall wird doch durch den heißen Luftstrom "aktiviert", erst dann schließt doch die Kupplung. Also, warum arbeitet der Visco, wenn es nichts zu tun gibt?
Harry
Mag ja sein, dass die Viskokupplung ebenfalls nicht richtig arbeitet (habe ja hier noch 2 Gebrauchte herumliegen ), was aber nichts an der Tatsache ändert, dass bei i.O Thermostat der Motor nicht "kalt" werden dürfte. Oberhalb von etwa 60 km/h dominiert sowieso der Fahrtwind bei der Motorkühlung. Was der Lüfter dann tut ,oder eben auch nicht, ist praktisch nicht mehr von Interesse. Und wenn du dir einmal den Thread durchliest, findest du genau das beschrieben.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von M6-HarryWäre es nicht sinnvoller, erstmal den Visco zu tauschen?
Harry
Nein , denn wenn der Thermostat korrekt arbeitet, kann der Lüfter drehen wie er will, der Motor würde warm bleiben.
Gruß
Ekkhardt
Nimm einen "linksschneidenden" Bohrer (Gibt es nur in Werkzeugläden und nicht im Baumarkt). Dazu brauchst du auch eine Bohrmaschine die sich zwischen Rechts- und Linkslauf umstellen läßt. Damit geht so etwas meist problemlos !
Gruß
Ekkhardt
Dann mache ich noch einmal den Versuch eines versöhnlichen Abschlußes:
Die Motoren M88 und S38 wurden vor fast 25 Jahren entwickelt. Die Öle von damals gibt es heute so nirgends mehr zu kaufen. Auf der anderen Seite ist die Entwicklung auf dem Öl-Sektor auch nicht stehen geblieben. Den damals noch geforderten hohen Anforderungen genügt heute jedes Mittelklasse-Öl. Wer also ein modernes Synthetic-Marken-Öl (notfalls auch aus dem Baumarkt), das den Viskositätsbereich von 15-40 abdeckt, einfüllt, macht prinzipiell nichts falsch. Alles Weitere ist reine Glaubens- oder Weltanschauungssache, über die es sich nicht ernsthaft zu diskutieren lohnt.
Gruß
Ekkhardt
Zitat von brunixweil es ein forum ist, mit teilnehmern unterschiedlicher meinungen und erfahrungen.
vielleicht sollte man mal einen umfrage thread starten bei dem nur user mit einem nachweislichen motorschaden abstimmen können welches motorenöl sie zum zeitpunkt des sterbens von ihrem S38 eingefüllt hatten. ---> Kons?!?
Dann müsste man aber auch nach dem Schadensbild klassifizieren. Schäden wie Steuerkette-Springen mit anschließendem Ventil-Kolbenkontakt, Drehschwingugsdämpferprobleme oder auch Klopf- und Kopfdichtungsschäden haben nichts mit dem Öl zu tun. Lager- und Kolbenverschleiß oder eingelaufene Nockenwellen dagegen schon.
Gruß
Ekkhardt