Hi Alfi,
mein Onkel hatte einen 3,6'er; er hatte damals das Problem dass die Kiste im Standgas einfach ausging, sonst lief er normal. Er ist dann auch sofort wieder angesprungen, eben bis zum nächsten Mal ausgehen im Standgas, das war aber auch nicht immer so. Bei ihm war es das Steuergerät, dieses wurde auch getauscht und alles ging wieder. Das passt zwar nicht 100% auf Dein Problem, aber lass das Steuergerät mal checken. (Hochgedreht hat er eben nicht).
Folgende Erfahrung habe ich mit meinem 3,8 gemacht: Er lief prima, nur bei längeren Strecken durch die Ortschaft (eben so 2200 U/Min im 3.) ging er wie aus und nahm kein Gas mehr an. Bei Vollgas war er schlagartig wieder da(Und nur dabei). Das Geräuschbild war ziemlich heftig. Ich habe mit meinem Schrauber zusammen ewig nach dem Problem gesucht, das gipfelte darin das die Kiste auf einer Fahrt total gesponnen hat: Öltemp auf 150 Grad, Drehzahlmesser bei 7000 usw, Ladespannung 17 Volt!! Daraufhin haben wir den Regler gewechselt, 2 Wochen später war das Problem wieder da. Letztendlich war es ein Massekabel vom Motor zur Karossarie, ein vergammeltes Pfennigteil welches für diesen Humbuck verantwortlich war!! Mach die Motorhaube auf und stell Dich auf die Beifahrerseite, dort wo der Deckel zum Öl einfüllen ist musst du runter schauen, dort ist dieses Massekabel vom Motor zur Karossarie. Nachdem wir das Teil gewechselt haben ist dieses Problem nie wieder aufgetreten, war halt ein blöder Wackelkontakt. Das ist 1,5 Jahre und 25Tkm her. Der Motor hat damals so gesponnen weil die Lambdasonde durch die Überspannung falsche Signale gegeben hat, Standgas und Vollgas ging (weil die Lambdasonde da ausgeschaltet ist). Ich würde an Deiner Stelle erstmal die Lambdasonde abziehen, ich bin damals auch mit abgezogener Sonde gefahren und kaputt geht da nix, nur der Mehrverbrauch ist furchteinflößend.
Schreib mal wie es ausging.
Grüße, Walo