Mineralöl/Sinthetiköl

  • Hallo Jungs
    Mal ne ganz doofe Frage,in der Betriebsanleitung vom M5 e34 steht lediglich 15W 40er Oel, steht aber nicht ob Mineralöl oder aber Teilsinthetiköl sei soll.
    Ist nun das Teilsinthetiköl besser als das Mineralöl, sollte man in jedem Fall das Teilsinthetiköl einfüllen??
    Wie verhält sich das nun mit dem Druckaufnahemvermögen, vermag das Teilsynthetische mehr Druck aufzunehmen als das Mineralöl????
    Welches würdet ihr fahren???
    Aber bitte KEINE Oeldiskusion um das heissgeliebte allerwelts TWS 10W 60er!!!



    Gruss Stephan

  • Deshalb habe ich nichts weiteres wie einen Link dazugeschrieben .
    Ich persönlich Verwende nur Teil oder Vollsynthetiköl . Sobald das Öl nur minimal Hochwertig Preisig wird hast du Automatisch ein Synthetiköl . Ich für meinen Teil Unterstütze ein Firma aus meiner Region . Liqui Moly und bin damit zufrieden .
    Gruß JJ

  • Hi Stephan,
    ich bin KEIN "Ölexperte", kann Dir aber nur meine Erfahrungen etc. näherbringen.


    "Werksseitig" war ein teilsynthetisches Wintershall-Öl für den M5 vorgesehen. Soweit ich informiert bin, gibt es diese spezielle Ölsorte nicht mehr.


    Habe meinen M5 in "tadellosem Motorzustand" von einem BMW-Meister aus München gekauft, der "bedingunglos" das TWS gefahren und empfohlen hat.


    Eine "intensive" Anfrage an einen Castrol-Ingenieur - die 1. Anfrage wurde mit "15 W 40" abgespeist, dass das TWS so gesehen für den E39 M5 entwickelt wurde, aber man damit im E34 M5 keinesfalls etwas falsch machen kann...im Gegenteil...


    ...Forumskollegen: Bitte NICHT :popper: ! :fuck:


    ...ich fahre TWS trotzdem weiter...und :gear: und :gear: und fahre auch :2f2f:


    LG
    Uwe


    :topp:

  • Kann dem nur zustimmen. Ich fahre seit 3Jahren das 10W60 TWS im ersten Jahr wo ich ihn hatte das fälschlicher Weisse 10W60 RS.


    Habe zwecks Öl mich bei meinem Freundlichen, bei Castrol direkt, und im Bekanntenkreis wo auch M´s fahren (e30,e36,e34....) schlau gemacht und alle sagten nimm das TWS gesagt getan jetzt schon 3Jahre lang (3Ölwechsel) und keine Probleme alles top.

  • Hallo,


    alles was ich bislang zu diesem Thema geschrieben sah, waren Interepretaionen von mehr oder minder aussagefähigen sehr individuellen Erfahrungswerten.


    Fakt 1) Nicht eine empirische Untersuchung ist jemals dabei gewesen.


    Fakt 2) Das unten geschriebene kommt tatsächlich aus den "Quellen der Weisheit".
    Weiser geht es gar nicht mehr.


    Welchen Statements man sich also anschliessen möchte bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
    Hüte Dich nur vor denen, die Dir sagen wollen, welchen Statements Du Dich gefälligst anschliessen sollst.



    Der nachfolgende Text ist eine Zusammenfassung, basierend auf Aussagen von Leuten, die seit vielen Jahren in der Motorenentwicklung bei grossen deutschen Automobilhersteller(n) sind und alle Details zum Thema Betriebsstoffe kennen.
    Es ist aber nur ein kleiner Auszug!


    Wer nach dieser Lektüre meint eine Öldiskussion führen zu müssen, dem ist nicht zu helfen.


    Mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen (Viel Spass bei der Lektüre):


    ----------------------------------------------------


    laß mich noch kurz den Unterschied der verschiedenen Grundöl-Arten erklären:


    Zuerst einmal werden in einer Raffinerie immer Mineralöle hergestellt.
    Diese enthalten Ölmoleküle mit vielen unterschiedlichen Formen.
    Und auch bei diesen gibt es verschiedene Qualitäten. Also bessere u. auch schlechtere.


    Hydrocrack-Öle sind Mineralöle, welche in der Raffinerie noch etwas „nachgearbeitet“ werden.
    Außerdem werden dafür schon mal die besseren Mineralöle verwendet.
    In einem speziellen Verfahren werden dann die Moleküle noch etwas zurecht gebrochen („hydro-gecrackt“). Was aber nur so „P mal Daumen“ abläuft.


    Bei den Synthetischen werden die Moleküle dagegen völlig auseinander genommen, u. dann wieder völlig neu „zusammengebaut“ (sehen dann ganz anders aus als vorher)!
    Diese Grundöle haben grundsätzlich die höchste Qualität u. entsprechen schon am ehesten dem fertigen Schmierstoff.


    U. sog. Teilsynthetische sind Mineralöle, wo man dem Grundöl noch einen Synthetik-Anteil beigemischt hat.
    Am schlechtesten sind die rein mineralischen u. am Besten die rein synthetischen (= vollsynthetisch).
    Die HC- u. teilsynth. Grundöle liegen irgendwo dazwischen. Ob nun HC o. teilsynth besser sind, kann man nicht pauschal sagen.
    Hängt hier vor allem vom enthaltenen Additiv-Paket u. somit vom konkreten Produkt ab.


    Der Herstellungs-Preis eines Motoröls hängt einmal vom verwendeten Grundöl, bzw. den Grundölmischungen ab,
    wobei die vollsynthetischen Grundöle schon mal am teuersten sind. Dann vom enthaltenen Additiv-Paket,
    an dem es liegt, ob es nur ein gutes, oder ein echtes Spitzenöl wird. U. dann natürlich noch von den Normen
    u. vor allem Hersteller-Freigaben, welche für das konkrete Produkt beantragt werden. Jede Hersteller-Freigabe
    auf der Öl-Dose verteuert das Motoröl, da jede den Schmierstoffhersteller einen schönen „Batzen“ Geld kostet.


    Also, zweite Wahl eines mineralischen Grundöls, plus eines einfachen u. nicht so gutem Additiv.Paket = Billig-Baumarktöl!


    Hochwertiges Vollsynthetik-Grundöl, plus modernes u. sehr leistungsfähiges Additiv-Paket = Spitzenöl!
    Verfügt dieses dann noch über sehr viele (u. teure) Firmenfreigaben, kann es nicht allzu günstig verkauft werden,
    da der Schmierstoff-Hersteller sonst draufzahlen würde.


    U. was dieses "Performer" betrifft, so ist der Preis sogar sehr günstig, wenn es sich dabei wirklich um ein vollsynth. 0W-40er handeln sollte.
    Muß aber gestehen, dass ich dieses nicht kenne.
    Ist wohl deshalb so günstig, da es wahrscheinlich nicht das allerneueste u. teuerste Additiv-Paket enthält.
    Dann hat es wohl auch nicht sehr viele Fimenfreigaben (u. vor allem nicht die ganz teuren von MB, BMW u. Porsche).
    U. außerdem wird es dann noch ohne teuren Groß- u. Einzelhandel, sondern direkt übers IT vertrieben.


    Wenn es aber wirklich ein vollsynth. ist, u. zumin. auch eine 502.00-Freigabe hat, kann es kein schlechtes sein.
    502.00 = Leichtlauf-Öl mit gesteigerter Leistungsfähigkeit für VW-Benziner, u. für Deinen genau die richtige VW-Norm!
    Wie schon gesagt kenne ich dieses nicht, aber wenn es wirklich ein vollsynth 0W-40er ist, dann sollte es zumin. schon mal besser, als die meisten HC u. teilsynth. sein!


    Wechsel der Sorte:


    Natürlich könnte man vom Castrol „GTX7 DYNATEC“ auf das „FORMULA RS RACING SYNTEC“ wechseln.
    Das GTX7 ist ebenfalls nur eins der vielen HC-Öle.
    Wenigstens enthält dieses aber ein modernes u. auch leistungsfähiges Additiv-Paket, wodurch es für die VW-502.00-Norm schon gereicht hat.
    Insgesamt gehört dieses schon zu den besseren Motorölen. Ist aber kein Spitzenöl.


    Formula RS:


    Das „FORMULA RS“ ist dagegen ein Vollsynthetisches.
    Die Frage dabei ist aber: Braucht man für den Alltagsbetrieb gleich ein vollsynth. 10W-60er.
    Hätte man jetzt einen aktuellen M3, den Du öfters mal mit voll geöffneten Drosselklappen u. 8.000 U/Min über die Bahn hetzt, würde ich sagen ja!
    U. zwar deshalb, weil dieser Motor dabei das Motoröl (mit 300Grad Kolbentemp. u. mit Drücken von rund 1.000bar !!! in den Pleuellagern) regelrecht „malträtiert“!


    Wenn es sich um den „normalen“ GTI handelt braucht dieser so eins aber nicht!
    Nicht mal wenn dieser öfters mit einem sehr „schweren“ Gasfuß betrieben wird.
    Für einen GTI u. im Alltagsbetrieb, wäre z. B. das „Synthoil High Tech“ von Liqui Moly sogar noch besser (u. auch etwas günstiger)!
    Ist eins der wenigen vollsynth. 5W-40er u. auch schon sehr temperatur-, druck-, scher- u. alterungsstabil.


    Außerdem ist dieses auch beim winterlichen Kaltstart mehr als ausreichend dünnflüssig, aber trotzdem äußerst temperaturstabil.
    Hält den Motor sehr gut sauber.
    Bietet über das ganze Wechselintervall einen wirklich sehr guten Verschleißschutz,
    u. setzt dem Motor aber trotzdem keinen unnötig hohen Widerstand entgegen (wie das beim 10W-60er der Fall wäre)!


    Oder kurz gesagt: Vor allem beim Kaltstart u. auch im normalen Fahralltag ist das LM-Öl sogar besser. U. selbst bei
    längerem Dauervollgas würde das 10W-60er nichts mehr bringen, da Dein Motor die noch höhere temperaturstabilität vom 10W-60er nicht benötigt.
    Mit dem vollsynth. 5W-40er von LM würde selbst hier kein Milligramm mehr Verschleiß entstehen.


    Würde es sich aber um einen aktuellen M3, oder einen F360 handeln, wäre das aber (wie schon gesagt) was anderes.



    Einer der größten Irrtümer ist aber:


    Dass ein mineralisches 15W-40er gar keine, u. ein vollsynth eine sehr gute Reinigungswirkung hätte.
    In Wirklichkeit hat das aber überhaupt nichts mit der Art des Grundöls zu tun, sondern liegt ausschließlich am enthaltenen Additiv-Paket.
    Das Grundöl selbst (egal ob nun mineralisch, hc, teilsyth. o. vollsynth) hat überhaupt keine Reinigungswirkung.
    Dazu kommt noch, dass die meisten alten Ablagerungen im Motor ölunlöslich sind.
    Erst die Zugabe von waschaktiven "Detergentien" verleiht einem Öl eine Reinigungswirkung.


    Und ob u. wie viel, bzw. wie lange ein Öl Schmutzteilchen tragen kann, hat auch nichts mit der Grundöl-Art zu tun,
    sondern mit den darin enthaltenen "Dispersanten". Denn, nur diese sind in der Lage, sowohl feste wie flüssige Schadstoffe
    zu neutralisieren, bzw. zu umhüllen u. bis zum nächsten Ölwechsel fein verteilt in Schwebe zu halten, damit diese nicht ausfallen,
    sich zusammenballen u. irgendwo im Motor anlagern können (u. für größere Schmutzpartikel, welche die Dispersanten nicht mehr umhüllen können,
    ist der Ölfilter da). Deshalb ist es auch völliger Unsinn, das gelöste Ablagerungen Ölbohrungen verstopfen könnten.


    Und solche „Reinigungs- u. Reinhalte-Additive" sind längst in allen Motorölen enthalten.
    Egal ob es sich dabei nun um ein mineralisches 15W-40er, oder ein vollsynth. 0W-30er handelt.
    Nur einige spezielle Oldtimer-Öle sind völlig unlegiert (= enthalten keine Additive) .


    Die Grundöl-Art spielt bei der Motorsauberkeit nur insofern eine Rolle, dass vollsynth.
    den Motor weniger verschmutzen, da sie sehr viel temperaturstabiler sind, u. auch deutlich langsamer altern.



    War aber bisher wirklich ein absolutes Billigöl im Motor, kann es schon sein, dass er innen wirklich sehr verschmutzt ist.
    Falls das der Fall sein sollte, wäre vorher eine Motor-Innenreinigung empfehlenswert.


    Aber nicht deshalb, weil sonst gelöste Ablagerungen Ölbohrungen verstopfen könnten, sondern ganz einfach,
    weil dann die frische Füllung mit dem hochwertigen Öl nicht gleich mit dem alten Schmutz aus dem Motor belastet wird.


    Eine solche Innenreinigung ist auch weder aufwändig noch besonders teuer.
    Hierfür gibt man lediglich einen guten Innenreiniger direkt vor dem Ölwechsel in den betriebswarmen Motor.
    Dann läßt man diesen 15min im Leerlauf mit Leerlaufdrehzahl laufen, u. läßt diesen dann zusam. mit dem alten Öl
    (u. dem ganzen alten Schmutz aus dem Motor) wieder ab. Frisches Öl u. Filter rein u. Fertig!


    Und in dem sauberen Motor kann dann das hochwertige Öl (ohne die Altlasten vom Billigöl) auch seine Wirkung richtig entfalten.
    Motor bleibt dann auch gut sauber, so dass man normalerweise künftig keine Innen-Reinigung mehr machen braucht.


    Waren zuvor durch Ablagerungen vom Billigöl die Ringe schon etwas verklebt, so dass diese nicht mehr richtig abgedichtet haben,
    erhält der Motor durch die Reinigung dann auch wieder seine volle Leistung zurück.


    Bis selbst die besten Reinigungs-Additive (in einem hochwetigen Öl) verklebte Ringe wieder freispülen,
    würde sich dagegen über etliche Wechselintervalle hinziehen. U. der alte Dreck im Motor, würde jede frische Füllung immer wieder belasten.


    Die rund 15€ für einen solchen Reiniger sollten deshalb schon noch mit drin sein, wenn man künftig eh ein teureres Öl verwendet!
    Ist wirklich empfehlenswert. Braucht man aber, wie schon gesagt, dann künftig nicht mehr machen, wenn man ein wirklich hochwertiges Öl verwendet.


    Grüße


    P. S. Ein sehr guter Innen-Reiniger ist z. B. das "MotorClean" ebenfalls von LM. Kostet rund 15€ im Handel.


    Hierbei handelt es sich um eine ordentliche Ladung hochwirksamer Detergentien (waschaktive Additive),
    welche sogar sehr hartnäkige u. ölunlösliche Ablagerungen lösen.
    U. Dispersanten, welche diese dann gleich umhüllen u. fein verteilt in Schwebe bringen, so dass diese auch wirklich alle zusammen mit dem alten Öl
    aus dem Motor verschwinden!


    ----


    P. S. Nur bei echten Oldtimern bis BJ ca. 1960 sollte man kein modernes Öl verwenden!
    U. zwar weder ein vollsynth., noch ein modernes mineralisches 15W-40er. U. zwar deshalb,
    weil in den Motoren aus dieser Zeit noch versch. "Buntmetalle" verbaut wurden. U. einige Additive in den
    modernen Ölen diese angreifen können.


    Weshalb es für solche Motoren auch heute noch spezielle Oldtimer-Öle gibt.
    Bei diesen handelt es sich entweder um völlig unlegierte (= enthalten überhaupt keine Additive)
    oder um nur sehr mild legiert (= enthalten zumin. keine Additive, welche Buntmetalle und Dichtungsmaterialien
    aus dieser Zeit angreifen könnten)!



    ---------------------------------------------
    Schlussbemerkung vom "Haiza":


    Merke:
    Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
    Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das
    gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.


    Und wenn jetzt der Einwand kommt:
    „Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“,
    dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab.
    Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel
    zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.


    Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das
    vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

  • MAXX, das ist ja alles schön und gut, was aber bei diesen Diskussionen immer vergessen wird, ist die Tatsache dass Öl ab einem bestimmten Qulitätsgrad keine weiteren verbesserungen, bewirkt, egal wie gut es ist.


    jetzt ist natürlich die Frage, ab welchem Grad, und sind die besseren teil-syntetischen Öle da nicht schon ausreichend. bzw wann kann der wahnsinn aufhören? Ist ein motor der 300tkm mit teilsynthetic läuft und dann immer noch die vorgebene Maße einhält ausreichend geschmiert?

  • Hi In der Betriebsanleitung steht sehr wohl mehr drin,nämlich die Ölspezifikation.
    Diese allein gibt an welche Qualität ein Öl hat,egal ob mineralisch teil-oder voll-synthetisch .Für den M5 muss die Spezifikation mindestens API-SF/CC bzw -SG/CC
    oder API-SF/CD bzw -SG/CD sein wobei CD besser ist als CC,CE besser als CD usw.
    Also je höher der Buchstabe im Alphabet,desto höher (damit auch besser) die Spezifikation.Die für den M vorgeschriebene Spez. erfüllen heute schon die billigsten Baumarktöle welchem man natürlich nicht unbedingt den vorzug geben sollte,aber es erfüllt im Prinzip die Anforderungen wenn die Spez.stimmt.Allerdings muss der vorgeschriebene Viskositätsindex abgedeckt sein also kein 0w30 salatöl fahren das ist schädlicher als das billigste Öl.Hoffe das beantwortet die Frage.
    Gruß Patrick

  • Hi Patrick,
    ist ja alles OK, aber vergesse an dieser Stelle nicht den "Zahn der Zeit" oder wie man "das Ding" nennt... :)


    Du bzw. man fährt ja heutzutage auch nicht mehr mit TRX-Reifen rum, die zum damaligen Entwicklungszeitpunkt sicher "High Tech" waren.


    Ebenso die Fahrwerke...wow...damals im E30 Kelleners oder auch 325i/M3 waren mindestens Koni gelb, natürlich härteverstellbar, angesagt. Wer rote (Öldruck-) Konis verbaut hatte, war sowieso "schwul"... :loool:


    Die Konis waren natürlich "schwanzhart" eingestellt, sodass man/ich wie ein Flummi rumgehüpft ist...mir tut heute noch das Kreuz weh... :rolleyes:


    Heutzutage verbaut doch niemand mehr diese Fahrwerke, oder?


    Ich genieße zumindest den Luxus eines Gewindefahrwerkes.


    Warum dann nicht auch das Öl "modernisieren"?


    Vielleicht war das heute "minderwertige" Öl, das damals für den M5 empfohlen wurde, der Grund für viele Motorschäden...schonmal darüber nachgedacht?


    Ein wirklicher Motorenspezialist hat mir mal gesagt: E34 M5 = 10W60 Motorölpflicht! Wobei es nicht immer unbedingt TWS sein muss...


    LG
    Uwe

  • Hi ich persönlich fahre auch nur 10w60 im 3,8er,habe aber in meinem alten 3,6er auch schon "billiges" 15w40 gefahren,und das ohne irgendwelche Probleme oder Ölverbrauch.Mit dem Beitrag wollte ich mich nicht für billiges Öl aussprechen,aber es spricht nix gegen die Verwendung,da die Öle ja auch immer besser wurden und die Öle die heute im untersten Preissegment rangieren kann man mit Ölen die damals viel teurer waren durchaus vergleichen.Ich denke dass die richtige Viskosität neben der Verwendung der mindest geforderten Spez. der wichtigste Aspekt ist und diese ganze Öldiskussionen allgemein überbewertet werden,denn heute gibt es kein wirklich schlechtes Öl.Wenn es Schäden durch Öl gibt dann liegt die Ursache meist in Ablagerungen die durch mangelnde Pflege in der Vergangenheit entstanden sind.Diese werden oft durch synthetiköl oder additive gelöst und verstopfen die Ölkanäle etc. und/oder erzeugen Verschleiss weil sie in die Lager kommen.Oder durch Verwendung von zu dünnem Öl,was einen Öldruckabfall bei heissem Motor bewirkt und oft den Pleuellagern den Rest gibt.Besonders bei 0w30 Ölen welche besonders im Kurzstreckenverkehr infolge von Ölverdünnung sehr schädlich für die ältere Motorengeneration ist.Bei regelmäßiger Pflege (Ölwechsel) und normalem Alltagsbetrieb reicht ein Marken 15w40 Öl,wenn manns gerne mal krachen lässt und länger mit Vollgas auf der Autobahn unterwegs ist oder öfters mal Rennstrecken besucht,ist ein 60er Heissviskositätsindex schon besser finde ich.

  • Hi In der Betriebsanleitung steht sehr wohl mehr drin,nämlich die Ölspezifikation.
    Diese allein gibt an welche Qualität ein Öl hat,egal ob mineralisch teil-oder voll-synthetisch .Für den M5 muss die Spezifikation mindestens API-SF/CC bzw -SG/CC
    oder API-SF/CD bzw -SG/CD sein wobei CD besser ist als CC,CE besser als CD usw.
    Also je höher der Buchstabe im Alphabet,desto höher (damit auch besser) die Spezifikation.Die für den M vorgeschriebene Spez. erfüllen heute schon die billigsten Baumarktöle welchem man natürlich nicht unbedingt den vorzug geben sollte,aber es erfüllt im Prinzip die Anforderungen wenn die Spez.stimmt.Allerdings muss der vorgeschriebene Viskositätsindex abgedeckt sein also kein 0w30 salatöl fahren das ist schädlicher als das billigste Öl.Hoffe das beantwortet die Frage.
    Gruß Patrick


    Zitiert (aus der Entwicklung eines de Fahrzeugherstellers):


    Die API-Normen sind die Anforderungen der amerikanischen Fahrzeughersteller.
    Ausgelegt auf deren Motoren und die dortigen Fahrgewohnheiten.
    In den USA ist halt alles etwas anders als bei uns.
    Brauchst Dir ja nur mal deren lächerliche API-Normen anzusehen.
    Da wird z. B. noch nichtmal unterschieden, ob das Öl einen HTHS von nur 3,0 oder über 3,5mPas hat.
    Und wenn man mit einem großvolumigen V8 eh nur mit knapp 90 km/h dahin tuckern darf,
    spielen solche Dinge bei denen auch keine so große Rolle.
    So wird dann dieser Motor auch mit einem 0W-20er eine ganze Weile durchhalten.
    Kann man mit den europäischen und insbes. den Fahrgewohnheiten in D NICHT vergleichen.
    Deshalb interessieren uns hier auch die amerikanischen API-Normen NICHT.
    Wir legen mit den ACEA-Normen unsere eigenen MINDEST-Anforderungen fest - ausgelegt auf die europäische Motorentechnik und
    die Fahrgewohnheiten hierzulande!

    Ein Öl nach der neuesten API-SL kann sogar nur ein ACEA A1/B1-Profil haben!
    Für uns haben die API-Normen deshalb keine Bedeutung!
    Und Angaben wie z. B. "nach ACEA A2/B2 oder höher" stammen noch aus der Zeit, als die letzte ACEA-Norm A3/B3 war!
    Das Einführungsjahr von A1/B1 u. A2/B2 war 1996. Das von A3/B3 1998. A5/B5 kam erst 2002 dazu.
    Oder beziehen sich auf die alternativ genannte API-Norm.
    Im letzteren Fall stammen diese aber noch aus der Zeit von vor 1996. Das ACEA-Komitee wurde erst Anfang 1996 eingeführt.
    Der Vorgänger war CCMC. Die CCMC-Normen waren aber nichts besonderes.
    Deshalb wurden damals meistens noch die allternativen API-Normen genannt (also nach CCMC XX oder API XX).
    Aber schon damals stand meistens noch der Hinweis: "Öle nach API nur dann, wenn solche nach CCMC nicht zur Verfügung stehen"!
    Der HTHS-Wert wird bei 150 Grad u. unter einer gleichzeitig hohen Scherbelastung ermittelt (so wie das z. B. zwischen den
    Kolbenringen u. den Zyl.-Lauffl. der Fall ist) Die Mindestwerte gibt es deshalb, damit auch sichergestellt ist,
    dass auch Öle mit VI-Verbesserern einen ausreichend stabilen Schmierfilm bieten.
    Je höher der HTHS, desto stabiler der Schmierfilm.
    Heißt: Je HÖHER desto BESSER.
    Um den HTHS auf weniger als 3,5mPas zu reduzieren, dafür gibt es nur einen einzigen Grund: Spritsparpotenzial!
    Die meisten Hersteller schreiben aber für alle ihre Motoren einen HTHS von min. 3,5 vor! Aktuell lassen nur VW u. Ford für einige
    ihrer Motoren Öle mit weniger als HTHS 3,5 zu. Zumindest von VW weiß ich aber, dass man überlegt, auch hier wieder generell zu
    HTHS von min. 3,5 zurück zu kehren.
    Öle nach der neuen ACEA A5/B5-Norm, dürfen deshalb nur in solchen Motoren verwendet werden, wo der Hersteller die Verwendung
    dieser ausdrücklich zuläßt.
    Aber auch in diesen Motoren würde ich kein solches verwenden!
    A5/B5 bedeutet ja sonst wie A3/B3 aber mit HTHS in der Praxis von nur 3,0! Oder anders gesagt:
    Die für den Motor beste ACEA-Norm ist nach wie vor A3/B3, bzw. A3/B3/B4!

  • Hi ich persönlich fahre auch nur 10w60 im 3,8er,habe aber in meinem alten 3,6er auch schon "billiges" 15w40 gefahren,und das ohne irgendwelche Probleme oder Ölverbrauch.Mit dem Beitrag wollte ich mich nicht für billiges Öl aussprechen,aber es spricht nix gegen die Verwendung,da die Öle ja auch immer besser wurden und die Öle die heute im untersten Preissegment rangieren kann man mit Ölen die damals viel teurer waren durchaus vergleichen.Ich denke dass die richtige Viskosität neben der Verwendung der mindest geforderten Spez. der wichtigste Aspekt ist und diese ganze Öldiskussionen allgemein überbewertet werden,denn heute gibt es kein wirklich schlechtes Öl.Wenn es Schäden durch Öl gibt dann liegt die Ursache meist in Ablagerungen die durch mangelnde Pflege in der Vergangenheit entstanden sind.Diese werden oft durch synthetiköl oder additive gelöst und verstopfen die Ölkanäle etc. und/oder erzeugen Verschleiss weil sie in die Lager kommen.Oder durch Verwendung von zu dünnem Öl,was einen Öldruckabfall bei heissem Motor bewirkt und oft den Pleuellagern den Rest gibt.Besonders bei 0w30 Ölen welche besonders im Kurzstreckenverkehr infolge von Ölverdünnung sehr schädlich für die ältere Motorengeneration ist.Bei regelmäßiger Pflege (Ölwechsel) und normalem Alltagsbetrieb reicht ein Marken 15w40 Öl,wenn manns gerne mal krachen lässt und länger mit Vollgas auf der Autobahn unterwegs ist oder öfters mal Rennstrecken besucht,ist ein 60er Heissviskositätsindex schon besser finde ich.


    Zitiert:


    Einer der größten Irrtümer ist aber:


    Dass ein mineralisches 15W-40er gar keine, u. ein vollsynth eine sehr gute Reinigungswirkung hätte.
    In Wirklichkeit hat das aber überhaupt nichts mit der Art des Grundöls zu tun, sondern liegt ausschließlich am enthaltenen Additiv-Paket.
    Das Grundöl selbst (egal ob nun mineralisch, hc, teilsyth. o. vollsynth) hat überhaupt keine Reinigungswirkung.
    Dazu kommt noch, dass die meisten alten Ablagerungen im Motor ölunlöslich sind.
    Erst die Zugabe von waschaktiven "Detergentien" verleiht einem Öl eine Reinigungswirkung.
    U. ob u. wie viel, bzw. wie lange ein Öl Schmutzteilchen tragen kann, hat auch nichts mit der Grundöl-Art zu tun,
    sondern mit den darin enthaltenen "Dispersanten". Denn, nur diese sind in der Lage, sowohl feste wie flüssige Schadstoffe
    zu neutralisieren, bzw. zu umhüllen u. bis zum nächsten Ölwechsel fein verteilt in Schwebe zu halten, damit diese nicht
    ausfallen, sich zusammenballen u. irgendwo im Motor anlagern können (u. für größere Schmutzpartikel,
    welche die Dispersanten nicht mehr umhüllen können, ist der Ölfilter da).


    Deshalb ist es auch völliger Unsinn, das gelöste Ablagerungen Ölbohrungen verstopfen könnten.


    Und solche „Reinigungs- u. Reinhalte-Additive" sind längst in allen Motorölen enthalten.
    Egal ob es sich dabei nun um ein mineralisches 15W-40er, oder ein vollsynth. 0W-30er handelt.
    Nur einige spezielle Oldtimer-Öle sind völlig unlegiert (= enthalten keine Additive) .
    Die Grundöl-Art spielt bei der Motorsauberkeit nur insofern eine Rolle, dass vollsynth. den Motor weniger verschmutzen,
    da sie sehr viel temperaturstabiler sind, u. auch deutlich langsamer altern.
    Bei den sog. Vollsynth. ist das Ausgangsprodukt zwar auch ein Mineralöl (ausgenom. synth. Ester), jedoch werden diese auf molekularer
    Ebene völlig neu aufgebaut. Die Ölmoleküle sehen nachher ganz anders aus, u. zwar genauso wie es sein sollte.
    Dadurch wird erreicht, dass diese sehr viel temperaturstabiler sind, u. deshalb auch deutlich langsamer altern. Bei Temp. wo ein
    mineralisches schon lange verkokelt u. verlackt, schmieren diese noch. Halten locker 350Grad aus.
    Außerdem haben diese von Haus aus schon einen höheren Viskositätsindex (VI). Bedeutet, dass sie mit zunehmender Temp. nicht so
    stark ausdünnen. Gibt man dann noch einen robusten VI-Verbesserer dazu, erreicht man einen noch höheren VI. Deshalb können diese
    auch im kalten Zustand viel dünnflüssiger sein, ohne dann bei hohen Öltemp. zu dünn zu werden (z. B. 0W-40)!
    Ein echtes Spitzenöl entsteht deshalb erst, wenn man einem hochwertigen Grundöl ein entsprechend leistungsfähiges Additiv-Paket beigibt.
    Der Additiv-Anteil liegt heute bei den Motorölen bei 15 bis 30%!!!
    Da HC-Öle schon mal besser als mineralische, aber viel günstiger als vollsynth. sind, geht der Trend immer mehr in diese Richtung.
    Der Großteil der neueren Öle sind deshalb alles HC-öle. Nur die OW- sind noch alle vollsyntetische.
    Die 10W-40er sowieso, aber auch von den 5W-30er u. 5W-40ern sind die meisten nur HC-Öle. Nennt sich dann HC-"Synthese",
    oder aus der "soundso"-Synthese-Technologie!
    Das "nonplusultra" ist aber natürlich immer noch ein hochwertiges vollsynth. Grundöl, welches auch ein modernes u. sehr leistungsfähiges
    Additiv-Paket enthält. Wie z. B. die neuen Mobil1-Öle.
    Gibt aber natürlich auch noch andere vollsynthetische Spitzenöle, welche auch nicht ganz so teuer sind.
    Hoffe mit dieser Info wenigstens die größten Irrtümer aus der Welt zu schaffen!

  • Zitat von Toppless

    Und los geht´s.[Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/more/bigs/a084.gif


    Die nächste Öldiskussion. [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/more/bigs/a122.gif



    Yeah!!! :D


    Zitat von Schnuffi


    Du bzw. man fährt ja heutzutage auch nicht mehr mit TRX-Reifen rum, die zum damaligen Entwicklungszeitpunkt sicher "High Tech" waren.


    Doch ich, und Du würdest Dich wundern, was sie wirklich können.


    Hast Du überhaupt Erfahrungen mit TRX? Und zwar mit guten?

    Zitat von Schnuffi


    Ebenso die Fahrwerke...wow...damals im E30 Kelleners oder auch 325i/M3 waren mindestens Koni gelb, natürlich härteverstellbar, angesagt. Wer rote (Öldruck-) Konis verbaut hatte, war sowieso "schwul"... :loool:


    Die Konis waren natürlich "schwanzhart" eingestellt, sodass man/ich wie ein Flummi rumgehüpft ist...mir tut heute noch das Kreuz weh... :rolleyes:


    Heutzutage verbaut doch niemand mehr diese Fahrwerke, oder?


    Mein E24 hat ein altes Bilstein drin und das ist richtig abgestimmt.


    Gegen halbstarke Tuningversuche ist selbst das beste Fahrwerk machtlos ...


    Zitat von Schnuffi


    Warum dann nicht auch das Öl "modernisieren"?


    Nur weil etwas neuer ist ist es noch lange nicht besser.


    Benutze doch ganz einfach mal tolles modernes Öl in einem richtigen Klassiker, dann wirst Du schon sehen, wie lange der Motor sich noch regt.


    Zitat von Schnuffi


    Vielleicht war das heute "minderwertige" Öl, das damals für den M5 empfohlen wurde, der Grund für viele Motorschäden...schonmal darüber nachgedacht?

    Dieser Aussage bedarf es keines Kommentars. :rolleyes:


    Zitat von Schnuffi


    Ein wirklicher Motorenspezialist hat mir mal gesagt: E34 M5 = 10W60 Motorölpflicht! Wobei es nicht immer unbedingt TWS sein muss...


    LG
    Uwe

    Das ist Quatsch - und "Motorenspezialisten" gibt es wie Sand am mehr.


    Ich fahre seit über 17 Jahren 15W40 ( auch mal 10er, einmal sogar 5er ) und stell Dir vor, [B]nix[/B] ist passiert.


    Ein WUNDER???



    Harry

  • Zitat von M6-Harry


    Ich fahre seit über 17 Jahren 15W40 ( auch mal 10er, einmal sogar 5er ) und stell Dir vor, nix[/B] ist passiert.


    Ein WUNDER???

    He, he, noch ein Wunder.
    [Blockierte Grafik: http://www.horumersiel-kinderportal.de/zaubertricks/bilder/zauberer-3.gif]


    Fahre meinen Emmy nun seit 16 Jahren (Winter und Sommer) und der hat außer 15W40 noch nichts anderes gesehen und das bei ausschließlich Kurzstrecken.


    Ja, ja, die Spezialisten, die immer nach Vollsynt. oder noch besser gleich nach TWS schreien,
    die haben´s eben drauf.
    [Blockierte Grafik: http://www.rdf-web.de/M5/TWS.gif]


    Was würden wir nur ohne diese “Fachmänner“ nur machen.


    Dann legt mal los...[Blockierte Grafik: http://m5-forum.de/forum/images/smilies/hm3grin.gif]


  • 5W... also Harry das hätt ich nicht von dir gedacht das ist ja und wird in tausend Jahren nicht gut sein für den S38 :) dann doch lieber 10w.........sechzig...TeWESS :mrgreen:

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