Ruckeln beim Beschleunigen, Drehmomentsverlust, Problem behoben !!!!!!!

    Hallo BMW- Freunde!!


    Ich hatte schon seit meinem M5- Kauf vor eineinhalb Jahren das Problem, dass mein M5 in der Beschleunigungsphase unsauber hochdreht, wie schon so oft in dem Forum beschrieben. Es fühlte sich an als ob der Motor ruckeln würde beim Hochdrehen. Dazu fehlte es dem Motor sehr an Drehmoment und ein Leistungsprüfstand ergab nur 290 PS. Und der Motor lief im warmen Zustand sehr unruhig.


    Ich hab euch damals um Rat gefragt in diesem Forum und machte mich dann auf die Fehlersuche. Zündkerzen wurden gewechselt, Luftfilter usw. Dann wurde die Resonanzklappe und die Einzeldrosseklappen und der Drosselklappenschalter überprüft. Alles war OK. Ich war schon kurz vor dem Verzweifeln.


    Also ging ich zu dem freundlichen BWM Händler von Nebenan und lies den Fehlerspeicher auslesen. Und siehe da: Die Lambdasonde war defekt.Der Motor lief dann sozusagen in einem Notprogramm mit einem fettern Gemisch damit der Motor kein Schaden davon nimmt.
    Gestern habe ich die Lambda sofort ausgetauscht und bin probegefahren.
    Jetzt ist alles wieder im Grünen Bereich. Der Motor zeigt eine Leistungscharakterisik, die ich bisher noch nicht gekannt habe :) Alle Probleme , die der Motor mir da gemacht hat, sind behoben... Und mein Geldbeutel dankt es mir auch weil der Spritverbrauch im Schnitt um gute 2 Liter nach unten ging.


    Ich schreibe das hier weil es anscheinend mehreren M5 Fahrern so ergeht, dass der Motor unsauber zieht usw... Die Lambda könnte eine mögliche Ursache dafür sein...


    Lambda kostet bei BMW übrigens 186 Euro, mit Einbau 230 Euro... Ich hab sie mir beim Teilehändler von Bosch für 120 Euro gekauft und selber eingebaut...


    Mit freundlichen Grüßen

    Es ist ein 3,6 M5. Die genaue Motorbezeichnung weiss ich gerade nicht.


    Also wenn der Motor seine Öltemperatur erreicht hat und er im Standgas lief er immer wieder unruhig... Die Drehzahl fiel in Keller, als hätte er für einen kurzen Moment einen Aussetzer.


    An der Gasannahme hat sich auch was bemerkbar gemacht. Beim Kick-Down, also wenn das Gaspedal voll durchgedrückt wurde, ging unter 4000 Umdrehungen fast gar nix voran.Über 4000 machte es sich so bemerkbar, dass bei der Beschleuigung immer ein Ruckeln bei 5000 und 6000 Umdrehungen bemerkbar war. Wenn man jetzt das Gaspedal drückt dann legt er sofort los und zieht sauber hoch.
    Der BMW Mechaniker erklärte es so: Bei Volllast bruach die Motorelektronik den Messwert der Lambda und zwar von dem Moment bevor das Gaspedal voll durchgedrückt wurde um dann für die Vollast die richtige Spritmenge zu berechnen. Da der Motor aber im Notprogramm lief, hat er in den Kick-Down Phasen den Sprit nur so reingeblasen. Dadurch hatte der Motor eine schlechte Verbrennung und deswgen auch das niedrige Drehmoment und die fehlende Leistung.

    Zitat von FD.M5

    Der BMW Mechaniker erklärte es so: Bei Volllast bruach die Motorelektronik den Messwert der Lambda und zwar von dem Moment bevor das Gaspedal voll durchgedrückt wurde um dann für die Vollast die richtige Spritmenge zu berechnen.


    Das signal von der lamda sonde und der MAF sensor wird bei vollgas nicht mitbezogen. D.h, der DME fettet das gemisch an um die brennraum temperatur im 'grunen' bereich zu halten.


    Zitat von FD.M5

    Da der Motor aber im Notprogramm lief, hat er in den Kick-Down Phasen den Sprit nur so reingeblasen. Dadurch hatte der Motor eine schlechte Verbrennung und deswegen auch das niedrige Drehmoment und die fehlende Leistung.


    Notprogram ist nicht mehr als ein basis-kennfeld der als betriebssicher gilt. D.h die zundung und einspritzung werden auf sichere werte durch den DME eingestellt. Ein defekte sensor wird i.d.r beim power-up diagnose detectiert.

    Noch ne Frage!!


    Als ich mir beim BMW Händler ein Angebot für den Wechsel der Lambda gegeben habe, sagte die nette Dame, dass bei einem Wechsel noch irgendwelche "Einstellungen zurückgestzt werden" ??!!


    Was hat es damit auf sich und ist es wirklich notwendig???


    MFG

    Dazu habe ich auch mal eine Frage:


    Meine Lambda Sonde steht als Eintrag im Fehlerspreicher. (M5 3.6)


    Aber dennoch regelt sie einwandfrei. Wie meine Werkstatt gemessen hat.


    Hat der Eintrag im Fehlerspreicher Einfluß auf den Motorlauf?


    Gruß Nico

    Zitat von Nico/L.E.

    Meine Lambda Sonde steht als Eintrag im Fehlerspreicher. (M5 3.6) Aber dennoch regelt sie einwandfrei. Wie meine Werkstatt gemessen hat. Hat der Eintrag im Fehlerspreicher Einfluß auf den Motorlauf?


    Einträge im Fehlerspeicher haben keinerlei Einfluß auf die Funktion. Wenn ein Eintrag drin steht und trotzdem alles zu funktionieren scheint am Besten den Fehlerspeicher löschen und dann schauen ob wieder ein neuer Eintrag erscheint. Erst dann lohnt es sich nach der Ursache zu schauen.


    Gruß Andreas

    Wie Andreas-Z1 gesagt hat: Also der Mechaniker von BMW hat auch den Fehlerspeicher erstmal gelöscht und die Einträge, die wieder gemeldet wurden, deuteten auf einen Fehler hin und in meinem Fall konnte man anhand von den Lambdamesswerten erkennen, dass die Lambda defekt war.


    Gruß

    Leut`s,


    habe endlich meine Lamdasonde gewechselt.
    Und siehe da, das ruckeln im Leerlauf + untertourigesfahren ist wieder möglich.


    Er läuft viel gleichmäßiger.


    Leistungsunterschied hab ich nicht so sehr festgestellt. Warte mal ab ob sich im Spritverbrauch etwas bemerkbar macht.


    Demnächst muss ich unbedingt die Ölwanne neu abdichten. Die Ölflecken auf meiner Heckklappe gehen mir sehr auf den Geist. Jedesmal die Waschanlage ansteuern wenn ich geheitzt habe, das ist nicht das Wahre.


    ----------------------------------------------------------------------

    Bei mir sifft das DIFF an der Verschraubung der hinteren Aluplatte ???
    Gruß JJ

    Hallo,


    ich kram dieses Thema jetzt mal raus, weil es meinen Fehler am ehesten enthält.


    Folgendes ist bei meinem Auto zu beobachten: Motoraussetzer/stottern sobald "mehr" (ruckartig halb/dreiviertel/voll) Gas gegeben wird.


    Zur Verständlichkeit mal am Beispiel: 2. Gang/1000 U/min - sacht Gas gegeben, Motor läuft gleichmäßig bis zur Nenndrehzahl rauf
    Das gleiche Spiel mit "derberem" Umgang mit dem Gaspedal - zunächst kurze Aussetzer, fängt sich, zieht sauber, um bei um die 5000 U/min wieder zu stottern, ab 5500 wieder besser, allerdings nicht in der Intensität, wie gewohnt. Ganz klare (Stotter)Drehzahlbereiche konnte ich nicht abgrenzen. Fakt ist, das mir der Fehler das erste Mal aufgefallen ist bei voller Beschleunigung (2. bis 4. Gang; Gaspedal war seinerzeit voll durchgetreten, meine ich), bei ungefähr 5000 U/min hat er jeweils gestottert, um ab ca 5500 wieder kontinuierlich durchzuziehen.


    Spielt man im Stand mit dem Gas (per Hand im Motorraum) ist kein ungewöhnlicher Lauf festzustellen, kein Verschlucken, Leerlauf nicht anders als die ganzen Jahre auch. Resonanzklappe zieht beim Hochdrehen im Stand auch an.


    Aktuell habe ich eine neue Lambdasonde und neuen Kraftstofffilter verbaut. Einspritzventile sind letztes Jahr neu gekommen.Wartung im übrigen normgerecht - heißt Ventilspiel regelmäßig geprüft, Öl, Zündkerzen, Luftfilter intervallgerecht getauscht. Batterie war nach Lambdasondentausch über Nacht abgeklemmt.


    Das grundsätzliche Motorlaufverhalten ist mit der neuen Lambdasonde merklich besser als vorher, die Aussetzer hat der Tausch m.E. aber nicht beeinflusst, seit Tausch ca 40 km gefahren.


    Ich beabsichtige morgen einen anderen Satz Zündkerzen einzuschrauben, um zu sehen, ob sich irgendetwas ändert. Ich selbst glaube aber nicht wirklich, dass die Aussetzer von der Zündungsseite verursacht werden - müsste doch dann auch beim Gasspiel mit der Hand im Stand und beim sachten Gasgeben ständig aussetzen???Ich verspreche mir mehr von der Gemischseite...


    Wie gehe ich weiter am sinnvollsten vor - was haltet ihr vom Drosselklappenpoti? Bewirkt eine Verstellung desselbigen beim 3.8er überhaupt etwas - das vom 3.6er hört man ja klicken...
    Kann Benzindruckregler ein Übeltäter sein?


    Lasst von Euch hören!


    Grüße
    Steffen

    hi,
    so ähnlich war das ganze bei mir auch... bis ich den lmm gereinigt hab.
    kam übrigens von heute auf morgen das problem, daher bin ich auch erstmal von anderen ursachen ausgegangen.
    es gab auch keinerlei fehler im speicher...


    vielleicht hilfts...


    Hab seit Kauf meines 3,6 schon einiges erfahren und gepostet - siehe z. B. hier: http://www.e34m5.de/board/show….php?t=12185&page=1&pp=15 . Hier der aktuelle Stand:


    ZITAT:


    Gestern habe ich zusätzliche Motor-Masse angelegt; keine Änderung . Bevor ich beginne mich zu ärgern lege ich eine "Rastpause" ein und werde zu späterem Zeitpunkt weitermachen und berichten.


    ***


    Vorläufiges Zwischenergebnis:


    Aussetzer: das war der Kurbelwellensensor bzw. der alte Stecker - siehe oben; Thema erledigt.


    Durchsacken vor stabilem Leerlauf: Ursache bis jetzt nicht gefunden; Motor stirbt aber nicht mehr ab.


    ***


    Der Vollständigkeit halber noch eine Erkenntnis von heuer ...


    Leitungsverlust; Drehzahlanstieg im Leerlauf: das war die versch(l)issene Lambdasonde.


    ***


    Den Rest der Saison wird nur noch gefahren


    In der Winterpause gibt´s dann eine neue Zündung (komplett inkl. Geschirr), Montage der neuen Lambdasonde, eine M30 Servopumpe für die Lenkung.


    ZITAT ENDE



    Defekte Lambda hat sich bei mir also auch im Leerlauf ausgewirkt - siehe obiger Thread.


    Zündung: meine Aussetzer im Leerlauf kamen vom Stecker (neben Verteiler) des Kurbelwellengebers - Sensor und Stecker gab ich neu aber geholfen hat erst direkte Überbrückung des Steckers. Im Fahrbetrieb war davon allerdings fast nichts zu spüren soll heißen wenn Zündung Problem sollte es auch im Leerlauf zu Aussetzern kommen.


    LMM klingt für mich logisch; next = Benzindruck. Was ist mit dem Benzinfilter?


    Viel Glück und halte uns auf dem Laufenden - danke!

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