Nockenwellen verschleiss

  • Zitat von alpinab10biturbo

    Tja, da nennst du so etwas. Deswegen wird ich der auch uberprufen.


    Du weißt aber, daß das, was ich schrieb, ironisch gemeint war!
    Nicht daß jetzt die M88 reihenweise hochgehen, weil alle nun das TWS einfüllen. :rolleyes:


    Ich bin gespannt, was bei Deiner Überprüfung rauskommt.



    Harry

  • Zitat von alpinab10biturbo

    Kalle,
    Nach einige Emails und PM's mit mitglieder und bekannter ist mir klar das die ursache von meine NW-schaden nachlassende schmierung bei kaltstart ist. Vor allem wenn das Fzg wahrend langere zeit nicht benutzt wurde sind die nocken ganz trocken und dauert es einige KW umdrehungen bevor der NW geschmiert wird....


    Hallo Raymond,


    Ich weiß nicht ob das Öl zwischen Nocken und den Einstellplättchen weglaufen kann!
    Da ist immer ein Ölkeil(Kapillarwirkung?), der ab der ersten Umdrehung schmiert. Die ZKopf-bilder unten zeigen den kalten Zustand.
    Ausserdem hat der S38 diese hübsche Wanne auf der Einlassseite, aus der das Öl nicht komplett herauslaufen kann. :!: Die Auslassseite steht auch immer im Öl.
    Ich weiß nicht, ob das beim M88 auch so ist :o


    Aber komisch ist das die die großen Flächen am ZKopf nach dem Abkühlen total trocken aussehen, während das warme Öl im Filtergehäuse nur kleine "trockene" Stellen zeigt. Solche Flecken kenne ich eigentlich nur vom Motul LeMans weil dieses an steilen Flächen viel besser "kleben" soll. :?:


    Meine Bilder zeigen das TWS.
    Ich frage mich wie diese Bilder bei anderen Ölen aussehen.



    Gruß,
    Alfred




  • Sorry, wenn ich da einmal einhake. Es immer wieder drollig zu sehen, was in den einzelnen Foren so abläuft. Da berichtet einer über einen Schaden (in diesem Fall die Nockenwelle nach einer stattlichen Laufleistung in Verbindung mit dem TWS -Öl, woanders ist es eine Zylinderkopfdichtung bei Betrieb mit V-Power) und blitzschnell ist der Schuldige (Öl oder Benzin) gefunden. Was dann folgt ist eine teilweise emotional geführte Diskussion mit Behauptungen, Vermutungen und persönlichen Meinungen und Rechthabereien. Was in fast allen Beiträgen fehlt, ist der physikalische Hintergrund, der causale Zusammenhänge logisch aufzeigt. Somit bleibt der Leser am Ende des Threads meist noch verwirrter zurück, als er es am Anfang war.


    Gruß
    Ekkhardt

  • Zitat von Black-///M-Baron

    Hallo Raymond,


    Die ZKopf-bilder unten zeigen den kalten Zustand.
    Ausserdem hat der S38 diese hübsche Wanne auf der Einlassseite, aus der das Öl nicht komplett herauslaufen kann. :!: Die Auslassseite steht auch immer im Öl.


    Da hat einer aufgepasst, :pp: es ist nicht möglich das die Nockenwellen (mehr als eine halbe Umdrehung) trocken laufen, auch bei entlos langer winterlagerung, der verschleiss kommt also nicht von mangel an Öl. Evtl. kommt es vom kalten überdrehen, wobei mir das eigentlich auch nur schwerr vorstellbar ist, da die nocken keine hochbelasteten teile sind, müsste der Ölfilm auch bei kaltem bzw. altem Öl/Motor halten.


    Was bleibt noch übrig? Falsches Öl? Materialfehler, normaler Verschleiss? ich würde auf das letztere tippen, da ich diese Abnutzungen schon in vielen M Motoren gesehen habe (S14, S38, S36 , S50) und Sie irgendwann, anscheinend bei jedem dieser motoren auftreten.


    Zitat von Black-///M-Baron


    Aber komisch ist das die die großen Flächen am ZKopf nach dem Abkühlen total trocken aussehen, während das warme Öl im Filtergehäuse nur kleine "trockene" Stellen zeigt. Solche Flecken kenne ich eigentlich nur vom Motul LeMans weil dieses an steilen Flächen viel besser "kleben" soll.


    Du wirst feststellen das Öl wohl von offenen Flächen abtropft, aber nicht aus den Lagern, wegen dem Kapillareffekt.


    @ Ekkhardt, gutes Kommentar, jetzt würde mich interessiere ob du auch eine spekulative Meinung hast wo der Fehler bei den nockenwellen liegt? :twisted:

  • Zitat von Ekkhardt

    Sorry, wenn ich da einmal einhake. Es immer wieder drollig zu sehen, was in den einzelnen Foren so abläuft. Da berichtet einer über einen Schaden (in diesem Fall die Nockenwelle nach einer stattlichen Laufleistung in Verbindung mit dem TWS -Öl, woanders ist es eine Zylinderkopfdichtung bei Betrieb mit V-Power) und blitzschnell ist der Schuldige (Öl oder Benzin) gefunden. Was dann folgt ist eine teilweise emotional geführte Diskussion mit Behauptungen, Vermutungen und persönlichen Meinungen und Rechthabereien. Was in fast allen Beiträgen fehlt, ist der physikalische Hintergrund, der causale Zusammenhänge logisch aufzeigt. Somit bleibt der Leser am Ende des Threads meist noch verwirrter zurück, als er es am Anfang war.


    Gruß
    Ekkhardt


    Schon klar, jedoch habe ich den Eindruck, als ob Dir des öfteren meine Ironie entgeht. ;)


    Harry

  • Zitat von M6-Harry

    Schon klar, jedoch habe ich den Eindruck, als ob Dir des öfteren meine Ironie entgeht. ;)


    Harry



    Glaube schon, dass ich deine Ironie durchschaue. Deinen Vorschlag in einem anderen Thread zum Ölerhitzen, um warmes Öl vor dem Kaltstart in den Motor zu füllen, meine ich schon einmal in einer auto motor und sport aus den 60er Jahren gelesen zu haben. Damals hat Fritz B. Busch diesen Vorschlag unterbreitet. - Sorry, bin bereits etwas älter und kann mich an so manchen gelesenen Unfug noch erinnern.
    Dennoch meine ich, dass in den einzelnen Foren auf technische Fragen etwas ernsthafter und begründeter geantwortet werden sollte, da oftmals ein begründetes Anliegen hinter der Frage steht. Wenn man dann sieht, was für ein "Mist" (meine jetzt nicht dich!) geantwortet wird, finde ich es gegenüber dem Fragesteller einfach nicht fair.
    Da ich selbst seit über 20 Jahren in der Motorenentwicklung deutscher Automarken als Ingenieur arbeite, erlaube ich mir hier schon ein Urteil über die Güte einzelner Beiträge zu fällen.


    Gruß
    Ekkhardt

  • Zitat von Ekkhardt

    Glaube schon, dass ich deine Ironie durchschaue. Deinen Vorschlag in einem anderen Thread zum Ölerhitzen, um warmes Öl vor dem Kaltstart in den Motor zu füllen, meine ich schon einmal in einer auto motor und sport aus den 60er Jahren gelesen zu haben. Damals hat Fritz B. Busch diesen Vorschlag unterbreitet. - Sorry, bin bereits etwas älter und kann mich an so manchen gelesenen Unfug noch erinnern.


    Dann bist Du klar im Vorteil - ich vergesse dabei immer das Meiste! :rolleyes:

    Zitat von Ekkhardt

    Dennoch meine ich, dass in den einzelnen Foren auf technische Fragen etwas ernsthafter und begründeter geantwortet werden sollte, da oftmals ein begründetes Anliegen hinter der Frage steht. Wenn man dann sieht, was für ein "Mist" (meine jetzt nicht dich!) geantwortet wird, finde ich es gegenüber dem Fragesteller einfach nicht fair.
    Da ich selbst seit über 20 Jahren in der Motorenentwicklung deutscher Automarken als Ingenieur arbeite, erlaube ich mir hier schon ein Urteil über die Güte einzelner Beiträge zu fällen.


    Gruß
    Ekkhardt


    Da muß ich Dir wohl oder übel zustimmen! :rolleyes:


    Wir sollten uns doch mal treffen, und das alles mal ausdiskutieren! :kick: :drink:



    Harry

  • Zitat von M6-Harry

    Wir sollten uns doch mal treffen, und das alles mal ausdiskutieren! :kick: :drink:



    Harry


    Sagt mir dann bescheid, da versuch ich dann auch hinzukommen :mrgreen:


    Gruß,


    Martin

  • Zitat von Ekkhardt

    Glaube schon, dass ich deine Ironie durchschaue. Deinen Vorschlag in einem anderen Thread zum Ölerhitzen, um warmes Öl vor dem Kaltstart in den Motor zu füllen, meine ich schon einmal in einer auto motor und sport aus den 60er Jahren gelesen zu haben. Damals hat Fritz B. Busch diesen Vorschlag unterbreitet.



    War es nicht der Herr Abarth (?) der damals sein Motorenöl vor dem Rennen "gekocht" hat, um es dann heiss in den Motor zu kippen?

  • Zitat von konst

    War es nicht der Herr Abarth (?) der damals sein Motorenöl vor dem Rennen "gekocht" hat, um es dann heiss in den Motor zu kippen?


    Genau der wars:) Einmal die Worte "Peter Bazille" in die Forumssuche eingegeben fördert den Text zum Thema warmfahren zutage - immer noch sehr lesenswert!


    Konstantin

  • Es hat mich etwas Zeit gekostet dieses Problem zu klaren; mittlerweile ist mir vieles mehr bekannt und kann ich beweisen das diese schaden durch ein zu niedriger gehalt an verschleiss-additiv, vor allem fosfor entstanden ist.


    Wie alle Motoroele von API SJ/SL/SM/SN wird das ZDDP-anteil verringert um den Kat zu beschutzen. Fosfor ist neben Zink das haupt bestandteil und TWS hat nur um die 800ppm. Allerdings habe ich ein oelanalyse von eine jungfrauliche TWS-muster aus 2005 der nur 698ppm angibt. Dies ist eindeutich zu wenig um schutzfilm auf die nocken zu bilden. Und genau aus dieser Zeit stammt meine nockenwellen schaden !!


    Ich hab letze monat zwei TWS-muster, ein mit 6109km und ein mit 9000km laufleistung untersuchen lassen und beide haben um die 830ppm an fosfor und 1000ppm an Zink. Mittlerweile bin ich umgestiegen auf Mobil1 Extended Life 10W60, der in eigenschaften sehr ahnlich an das TWS ist, allerdings 1300ppm fosfor behaltet. Das ist um die 35% mehr als TWS und liegt auf das niveau der alte API SF standard.

  • Wer will, kann sich hier über Öle und deren Zusammenhänge einlesen.


    Oldie


    Ich hoffe es wird Euch nicht Schwindelig dabei... :cool:

  • Zitat von Oldie

    Wer will, kann sich hier über Öle und deren Zusammanhänge einlesen.


    Oldie


    Ich hoffe es wird Euch nicht Schwindelig dabei... :cool:


    Oldie,


    Mittlerweile bin ich schon viel weiter als in das Thema besprochen wird; ich meine es gibt viele Themen, aber nur sehr wenig unterbaute zusammenfassungen und erklarungen.

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