Dieses Jahr haben wir die Tour ohne Ausschreibung durchgeführt, da es die letzten Jahre keine Anmeldungen via Forum mehr gab.
Trotzdem möchte ich einen Bericht dazu teilen, ev. motiviert es jemanden, im 2026 mitzufahren. Bei Interesse einfach PN, SMS, WhatsApp an mich senden.
Tag1, Sonntag 7.09.2025 Gunzgen-Nord (Rastplatz A1) -> Besançon
Alles Richtung Westen, zuerst quer durch den CH-Jura, dann immer entlang des Doubs.
Eine wunderschöne und wenig befahrene Strecke, ok am Doubs hatte es ein paar Dutzend Motorrad-Cruiser. Das Wetter war auch perfekt.
Besançon war einmal (vor 15 Jahren) eine echt lohnenswerte Studentenstadt; heute findet man kaum noch Franzosen, dafür ganz viele Kopftücher und lange Bärte, abwechselnd mit Nordafrikanern, die betteln. Entsprechend sieht es auch mit der Gastronomie aus, schade 
Immerhin haben wir in der öffentlichen Tiefgarage eine E34 520er Limo in gutem Zustand gesehen.
Tag2, Montag, 8.09.2025, Besançon -> Annecy
Hauptrichtung Süden. Der kurze Abstecher auf den Col d'Evosges lohnt sich wirklich. Nicht nur die Strasse ist ein Genuss, auf dem Pass kann man zu Fuss noch ein paar Höhenmeter aufsteigen und von dort hat man eine phänomenale Aussicht und Rundsicht auf den französischen Jura!
Da Annecy unter Over-Tourism leidet, waren wir einige km nördlich im Hotel. Auch hier ist es eine Herausforderung, ein einigermassen gutes Restaurant für das Abendessen zu finden. Immerhin war die Bar beim Hotel 1A mit einer grosszügigen Lounge und Chill-Sound 
Tag3, Dienstag, 10.09.2025, Annecy -> Aosta
Primär via Nebenstrassen quer in die Alpen der Haute Savoie gefahren. Ein Pass war echt eng, es gab auch ein Warnschild und das waren nicht nur leere Worte: Einige Spitzkehren waren nur im Schritttempo im 1.sten Gang zu bewältigen, so eng war's...
Unser Appartment-Hotel im Zentrum war nur zu Fuss erreichbar, aber in der Fussgängerzone selber war so viel los wie in der Hochsaison. Gut, bei 20Grad, Sonne wollten alle noch mal raus. Echt top-lecker gegessen, guten Wein getrunken und: Hier sprechen fast alle Französisch 
Tag4: Mittwoch, 11.09.2025, Aosta -> Gunzgen Süd
Beim Aufstieg auf den Grossen St. Bernhard (die ganze Passstrasse auf der italienischen Seite ist auf 50km/h beschränkt und Überholverbot) waren wir praktisch alleine unterwegs und konnten die sehr beindruckende Landschaft geniessen. Selbstverständlich sind wir die alte Passstrasse gefahren und nicht durch den Tunnel. Hat sich gelohnt (siehe Bilder) 
Die Abfahrt bis ins Rhonetal zieht sich, dann weiter via Col-de-la-Croix nach Les Diablerets und Col-De-Mosses.
War wieder ne 1A - Tour und beim Betrachten der Bilder werden die Detailerinnerungen jedes Mal wieder geweckt und man freut sich bereits auf die Tour 2026 
Viele Grüsse aus der Schweiz
Hermann