S38B36 hat plötzlich keine Leistung

  • Hallo zusammen,


    ich stehe leider vor einem schwer lösbaren Problem und komme nicht weiter. Mein M5 mit S38B36 läuft seit der Inbetriebnahme nach dem Winter nicht mehr richtig, davor war alles top.

    Folgende Symptome konnte ich feststellen: Nach einem Kaltstart läuft der Motor im Leerlauf sehr unrund und hat Aussetzer, außerdem riecht es nach nicht sauber verbranntem Sprit, bei warmem Motor ist das Verhalten im Leerlauf annähernd normal. Das größte Problem tritt allerdings im Fahrbetrieb auf, beim Losfahren ist alles normal, sobald das Gaspedal ca. über 1/3 gedrückt wird ist die Leistung plötzlich komplett weg, geht man dann wieder etwas vom Gas, ist die Leitung wieder da. Tendenziell ist das Verhalten bei niedrigen Drehzahlen schlimmer, aber auch bei über 4000 U/min fehlt deutlich Leistung wenn man mehr als 1/3 Gas gibt. Außerdem ist der Verbrauch deutlich höher als normal, ca. 18 l/100km bei einer Strecke auf der ich sonst einen Verbrauch von 12-14 l/100km hatte.


    Wichtige Fakten zum Auto:

    • Auto wurde letztes Jahr leider kaum bewegt und stand dann über den Winter mit ausgebauter Batterie
    • 179 000 km gelaufen
    • ESVs wurden vor ca. 5000 km erneuert
    • Zündkerzen wurden vor ca. 8000 km erneuert
    • Verteilerfinger und Verteilerkappe wurden vor ca. 8000 km erneuert
    • Sämtlich Unterdruckschläuche wurden vor ca. 5000 km erneuert
    • Ventilspiel wurde vor ca. 2000 km eingestellt
    • Benzinfilter wurde vor ca. 2000 km erneuert

    Folgendes habe ich schon überprüft bzw. gemacht:

    • Blauer Kühlmittel-Temperatursensor überprüft
    • Schwarzer Ansaugluft-Temperatursensor überprüft
    • Lambdasonde abgehängt und gefahren
    • Luftmassenmesser abgehängt und gefahren
    • Verteilerkappe und Verteilerfinger gereinigt
    • Benzindruckregler getauscht
    • Leerlaufschalter überprüft
    • Alten Sprit abgepumpt und neuen getankt
    • Widerstand der Zündkabel gemessen
    • Größere Strecke gefahren (150 km)

    Alles ohne Erfolg ;(


    Was ich noch nicht gemacht habe:

    • Benzindruck gemessen (fände ich aber komisch, da Regler getauscht und Verbrauch zu hoch)
    • Hall Sensor getauscht
    • Zündkabel erneuert
    • Zündspule erneuert
    • Sammler abgebaut und geprüft ob etwas nicht stimmt (Marder an Unterdruckschläuchen?)

    Die Punkte finde ich eher unwahrscheinlich, oder meint ihr sie könnten mit den Symptomen in Verbindung stehen?

    Für Tipps oder Ideen wäre ich euch sehr dankbar!


    Viele Grüße

    Felix

  • Hallo Felix,


    schwierig, für mich, aus der Entfernung.

    Ein paar Gedanken:

    - Unterdruckleitung: bei deiner Jahresfahrleistung eventuell schon älter und evtl. undicht => prüfen

    - Verteilerkappe / -finger: wenn es dort (v.a. am Finger) korrodierte Stellen gibt, dann bockt er bei bestimmten Lastzuständen. Reinigen schafft nur wenig Abhilfe

    - LMM: wenn der Wagen bei Volllast gut geht, dann könnte der LMM einen Beitrag leisten. https://928-ecu-repair.com/contact.html

    - Krümmerdichtung: wenn sich die Muttern der Stehbolzen lösen, dann zieht er Luft und die Adaption stimmt nicht mehr. Man hört dann jedoch ein Klappern


    Viele Grüße


    Michael

  • Hallo Michael,


    vielen Dank! Unterdruckleitungen habe ich eigentlich alle erneuert, ich nehm aber mal den Sammler runter und schau ob da nicht doch etwas beschädigt ist. Die anderen Punkte schau ich mir nochmal an, speziell die Zündung, das war eigentlich mein erster Verdacht. Die Kontakte hab ich mit feinem Schleifpapier so gereinigt, dass sie wirklich blank sind. Wie ist die Erfahrung mit der Zündspule, geht diese gelegentlich kaputt? Die Zündkabel würde ich auch gerne erneuern, gibt es noch Quellen außer BMW? Die 500 € sind ja doch recht viel.


    Grüße

    Felix

  • Hallo Felix,


    ich habe auch einmal die Zündspule auf Verdacht gewechselt. Aber der Verdacht war falsch, den Wechsel hätte ich mir sparen können.

    Zündkabel habe ich auch nicht gewechselt, die Kosten haben mich abgehalten ;)


    Ich würde Dir raten, Verteilerkappe und -finger zu tauschen. Das sind Verschleißteile.

    Bei mir war es so, daß er bei bestimmten Lastzuständen absolut gestottert hat. Damals waren Verteilerkappe und -finger mit Grünspan überzogen.

    Ich würde Dir auch raten, zu schauen, ob der Wellendichtring zum Verteiler dicht hält.


    Eventuell haben andere User im Forum noch einen Ansatz.


    Viele Grüße


    Michael

  • JulianM5 - “War der Tank im Winter immer voll oder leer?

    Was ist aktuell die Empfehlung der Experten bei einer Winter-

    Lagerung/abstellen von Mitte Oktober bis April ?

    Früher hieß es immer Tank voll = um Rost im Tank durch Kondens

    vorzubeugen. (Bei langsamen Temperaturwechsel in der Garage (kalt)

    wird es aber kaum Kondens im Tank geben ?🤔?)

    Seit kurzem heißt es = Tank fast leer = die aktuelle Benzin-Qualität ist SO

    schlecht dass der Oktanwert schnell und deutlich sinkt.

    -

    Ich bin bisher immer bei der -alten- Methode geblieben = Tank voll.

    Ich tanke fast immer SHELL V-power und hatte bisher noch kein

    Problem beim 1:e Kaltstart zum Saisonstart.

    -

    Sollte ich was ändern ??

  • Das mit dem Benzindruck habe ich mir auch überlegt, hab mir bereits ein Manometer bestellt. Wie messe ich den Druck am besten? Vorlaufleitung unter dem Sammler trennen und dort das Manometer mit T Stück anschließen?


    Das Thema volltanken hat mich auch schon beschäftigt, bis jetzt hab ich vor dem Winter immer komplett mit Super Plus voll getankt. Halte es bei Metalltanks wie bei unseren Autos schon für sinnvoll, bei Kunststofftanks ist möglichst leer vermutlich die bessere Option. Altert Benzin wirklich so schnell wie man teilweise liest?

  • Das mit dem Benzindruck habe ich mir auch überlegt, hab mir bereits ein Manometer bestellt. Wie messe ich den Druck am besten? Vorlaufleitung unter dem Sammler trennen und dort das Manometer mit T Stück anschließen?


    Das Thema volltanken hat mich auch schon beschäftigt, bis jetzt hab ich vor dem Winter immer komplett mit Super Plus voll getankt. Halte es bei Metalltanks wie bei unseren Autos schon für sinnvoll, bei Kunststofftanks ist möglichst leer vermutlich die bessere Option. Altert Benzin wirklich so schnell wie man teilweise liest?

    Ja, so kann man den Bezindruck messen.

    Passt für mich jedoch nicht so ganz zu deiner Beschreibung ("außerdem riecht es nach nicht sauber verbranntem Sprit").

    Wenn Du die notwendigen Mittel hast, ist es keine große Arbeit.


    Allerdings könntest dann auch die Einspritzdüsen prüfen (lassen). Frag mich jetzt nicht, wieso ich das schreibe... ;)

  • Ganz leer würde ich Plastiktanks auch nicht länger stehen lassen, da dann die Benzinpumpe trocken wird und Schäden nehmen kann.


    Benzindruck brauchst du für den ersten groben Test erstmal gar kein Messgerät. Schlauch ab und jemand anderes soll mal kurz starten und du schaust, ob da ein Ordentlicher Schwall kommt. Müssten glaub ich 130L/h sein, das ist schon gut was.


    Viele Grüße

    Julian

  • Meiner hatte die gleichen Symptome und das wichtigste ist das was du in deiner " to Do " Liste für am unwarscheinlichsten hältst. Den BENZINPUMPENDRUCK überprüfen.

    Was heute alles dem Kraftstoff beigemischt wird hat man in den 80er Jahren garnicht für möglich gehalten. Darauf war das Dichtmaterial damals garnicht ausgelegt.

    Bei mir ist der O-Ring in der Benzinpumpe aufgequollen ( trotz Markensprit mit min. 98 Oktan ) und hat das Gehäuse der Pumpe " gesprengt " wodurch der volle Druck nicht mehr am Druckregler ankam sondern wieder in den Tank gespritzt wurde bzw. ab einem bestimmten Tankstand nur noch Schaum ankam wenn sie Luft gezogen hat.

    Verschlimmen sich die Symptome bei dir bei mehr als halb leerem Tank?


    Gruß Stephan

  • So jetzt gibt es endlich mal ein Update von meiner Seite, gleich vorweg, das Problem ist noch da :(

    Trotzdem vielen Dank für die vielen wertvollen Tipps.


    schakallo: das Problem verändert sich nicht mit dem Füllstand des Tanks. Egal ob voll, halb leer oder Reserve.


    Folgendes habe ich inzwischen gemacht:

    • Benzindruck am Vorlauf im Motorraum vor der "Einspritzleiste" gemessen. Bei Standgas 3 Bar, wenn man aufs Gas geht springt der Zeiger sofort auf ca. 3,5 Bar, auch wenn man so viel Gas gibt, das es zum Leistungseinbruch kommt.
    • Zündkerzen getauscht, kein Veränderung
    • Zündkabel gegen neue Getauscht, keine Veränderung
    • Zündspule getauscht, keine Veränderung
    • Verteilerkappe und Verteilerfinger gegen die von einem Kumpel getauscht bei dem das Auto super läuft, keine Veränderung
    • Hab noch einen Reinigungszusatz für Benzin von Liqui Moly eingefüllt, hat bis jetzt auch nichts verändert

    Im Anhang noch 2 Bilder vom Kerzenbild, als Laie hätte ich gesagt zu fettes Gemisch oder zu schwacher Zündfunke.

    Hier meine weiteren Überlegungen:

    • Gibt es noch eine weitere Komponente in der Zündung die ich noch nicht geprüft habe? Kann man den Zündfunken irgendwie "messen" um die Zündung wirklich auszuschließen?
    • Ich kann auf die alten Einspritzventile wechseln und testen, nicht dass sich z.B. über die Standzeit Rost in der Vorlaufleitung abgelagert hat und nun die Einspritzdüsen verstopft sind. Fände ich zwar sehr seltsam, aber wer weiß. Benzinfilter sollte ja aufgrund des Benzindrucks den ich geprüft habe passen.
    • Den Kurbelwellensensor bzw. Impulsgeber 12141312895 habe ich noch nicht geprüft, könnte dieser für so ein Verhalten verantwortlich sein? Was passiert wenn man den Sensor einfach abhängt? Nimmt der Motor dann auch einen Standardwert an? Kann ansonsten mal ein Oszi dranhängen, weiß nur nicht wie das Signal aussehen muss.
    • Mit einem Oszi kann ich ja die Ansteuerzeit der Einspritzdüsen messen, weiß jemand wie die Zeiten aussehen müssen?

    Falls ihr noch weitere Ideen habt immer her damit :)


    Viele Grüße

    Felix

  • Ich weiß nur dass mein Motor ziemliche Mucken gemacht hat, als der KWS defekt war bzw. der Stecker vorne in dieser Plastikabdeckung nebem der Verteilerkappe so porös und brüchig war, das scheinbar das Signal nicht immer sauber zur DME kam. Sensor ersetzt (obwohls nur am Stecker lag) und er läuft wieder. Symptome waren erhöhter Leerlauf (2000 Umdrehungen).


    Guck mal unter diese Abdeckung, da sind 2 oder 3 Stecker drin, vielleicht kommst du ja dann weiter.


    Viele Grüße

    Julian

  • Mahlzeit,


    so wie du das Thema beschreibst kommen hier eher Teile der Motorsteuerung/Einspirtzanlage und deren elektrische Verbindung in Frage:


    - Kühlmitteltemperaturfühler

    - Ansaugluftfühler

    - Luftmassenmesser


    Du schreibst dass du die Teile geprüft hast, wie hast du das gemacht? Die Fühler ausgebaut und bei verschiedenen Temperaturen den Widerstand gemessen?

    Hast den Luftmassenmesser mal quer getauscht?


    Was hierbei helfen könnte, wäre das Nachmessen des Lambdasondensignales mittels Multimeter.


    Auch mal die Masseverbindungen anschauen!


    Wenn das System warm ist und du in der Teillast fährst, sollte die Spannung um 450 mV pendeln, ich gehe davon aus, dass in deinem Fall der Motor entweder viel zu fett (Messwert Richtung 1V) oder viel zu Mager (Messwert Richtung 0V) liegt.


    Natürlich kann auch die Lambdasonde selbst defekt sein, würde man merken wenn sie nur wenig um 450 mV pendelt.


    Auch möglich wäre, dass deine Katalysatoren zusammengefallen sind, das würdest aber eigentlich hören.


    VG FMTS

  • Danke für die schnellen Rückmeldungen!


    JulianM5 Dann tausche ich den KWS mit meinem Kumpel, ist zwar ein e32 aber der Sensor ist wohl fast der gleiche.

    Blöde Frage: Wie tausche ich den Sensor? Er ist ja nur mit einer Schraube befestigt und sitzt glaub ich im Bereich Wasserpumpe / Drosselklappen, was muss dafür alles weg?


    FMTS Kühlmitteltemperaturfühler und Ansaugtemperaturfilter hatte ich direkt am Stecker von der DME gemessen, Kühlmitteltemperaturfühler einmal warm und einmal kalt, hat von dem Ohmwerten er etwa gepasst.

    Den Luftmassenmesser hab ich einfach mal abgehangen und bin eine Runde gefahren, hab irgendwo gelesen, dass die DME dann einen Standardwert annimmt. Müsste mal schauen ob ich jemanden in der Region finde der quertauschen würde.


    Lambdasonden Signal schau ich mit an, gute Idee, dann hat man zumindest nochmal eine bessere Orientierung woher das Problem kommt. Wie würdest du messen? Litze am DME Stecker mit einer Messnadel anstechen?

    Hatte die Lambdasonde auch mal abgehangen und bin eine Runde gefahren, leider keine Veränderung.


    Kat könnte vom verhalten passen, da hast du recht, hab ich noch gar nicht dran gedacht, aber kann das passieren wenn das Auto über Winter in einer Halle steht? Klar, die Temperaturunterschiede hat man schon...


    Grüße

    Felix

  • Bei einem defekten KWS springt er nicht an. Bei einem anderen Fabrikat hatte ich auch einmal einen KWS, der Probleme machte. Dort war dann schon der Leerlauf gestört.

    NWS kann im Fahrbetrieb ausfallen. Hat, in meiner Erinnerung, keine Auswirkung.


    Gemisch kann man prüfen. Bei meinem Fahrzeug ist das Kabel für das Lambdasignal ausgefallen. Da kommt im Steuergerät nichts mehr an. Merkt man im Fahrbetrieb nicht. Abhilfe habe ich von einer Breitbandsonde und Anzeige (Zeitronix), dort wird auch ein Lambdasignal ausgegeben. Man könnte sogar den Sprungpunkt verschieben (also 0,9 wird als 1,0 angeführt).

    Lambda halte ich für wenig relavant, zumal er bei Volllast in open-loop geht. Also die Lambda-Regelung aussetzt.

    Zeitronix würde ich empfehlen, dann siehst Du immer die Adaption.


    LMM ist bei den Fahrzeugen immer ein Kandidat. Mein Rat: entweder Tauschkandidat organisieren oder den 928-Kollegen in Holland kontaktieren.


    Deine Schilderung passt weiterhin gut zu meinen Erfahrungen mit schlechten Verteilerfinger und -kappe.

  • Danke für die schnellen Rückmeldungen!


    JulianM5 Dann tausche ich den KWS mit meinem Kumpel, ist zwar ein e32 aber der Sensor ist wohl fast der gleiche.

    Blöde Frage: Wie tausche ich den Sensor? Er ist ja nur mit einer Schraube befestigt und sitzt glaub ich im Bereich Wasserpumpe / Drosselklappen, was muss dafür alles weg?

    Hallo,


    der Sensor vom M5 unterscheidet sich zum E32, siehe Teilekatalog. Meiner hat die Teilenummer 12141311711 erhalten, Kostenpunkt 2021 140€.

    Deckel (der mit 1 Mutter gehalten wird) ab, Stecker ab. Schraube am KWS ab (vorher Visko raus) und raus damit. Neuen umgekehrt wieder einbauen. War nicht so schwer.
    Schau doch vorher erstmal unter diese Abdeckung, wie denn die Verbindungen dort aussehen. Der KWS sitzt an der Kurbelwelle.



    Viele Grüße

    Julian

  • Lambdasonden Signal schau ich mit an, gute Idee, dann hat man zumindest nochmal eine bessere Orientierung woher das Problem kommt. Wie würdest du messen? Litze am DME Stecker mit einer Messnadel anstechen?

    Hatte die Lambdasonde auch mal abgehangen und bin eine Runde gefahren, leider keine Veränderung.



    Nabend, also ich trenne dafür den Stecker der Sonde am Kabelbaum, entferne die Gummidichtung vom Stecker und steck eine dünne Litze mit in den Signal-Pin. Danach Stecker wieder zusammen und Kabel in den Innenraum gelegt. Dort dann ans Multimeter und irgendwo Masse (z.B. Zigarettenanzünder) gesucht. Dann muss man mit fahren.


    Für die Fehlersuche vollkommen ausreichend, das muss da nicht zwingend eine Breitband-Sonde mit Auswertung sein. Wenn keine Lambdasonde verbaut ist oder man das Gemisch genau abstimmen will, macht das eher Sinn.

    Die entsprechenden Spannungen kann man sich aus dem Sprungsondenschaubild entnehmen, die gibt es zu Genüge im Netz. Dadurch kann man auch die Sprungsonde für eine grobe Abschätzung unter Volllast nutzen. Auf eine Genauigkeit des Lambdawertes von +/- 0,025 kommt man damit. Für die Fehlersuche vollkommen ausreichend.


    Von der Fehlerbeschreibung her kann ich mir die Zündung als Ursache nicht so recht vorstellen, dann müsste es eher Zündaussetzer und Motorstottern geben.


    Aber auch das Thema Zündung kann man leicht ausschließen:


    Einfach länge der Funkenstrecke prüfen. Dazu Sicherung der Einspritzanlage ziehen, dass die Spritpumpe nicht anläuft, einen Kerzenstecker abziehen.

    Dann entweder mit einer alten Zündkerze ohne Masseelektrode oder mit einer anderen gebauten Funkenstrecke prüfen, ob der Zündfunken beim Anlasser drehen schön blau-weiß leuchtet und mindestens 1 cm lang ist. Leuchtet der Funke rot-orange oder schafft keine 1cm Strecke, ist was faul! Verteilerfinger, Zündspule, Verkabelung, etc...

  • Also ich war heute nochmal dran und hab einiges gemessen. Die Sensorwerte haben soweit gepasst, dann bin ich an die Lambdasonde und das war ganz interessant. Hier die verschiedenen Zustände die ich beobachtet habe, Motor war beim Start warm:


    • Motor gestartet, sauberer Leerlauf, Lambdaspannung bei ca. 0,5 V
    • Nach ca. 10 - 20 Sekunden (schätze ich) war der Leerlauf nicht mehr so gut und die Spannung hat zwischen 0,1 und 0,9 V gependelt
    • Beim fahren mit wenig Last, also Geschwindigkeit halten ist die Spannung bei 0,9 V und knapp darüber
    • Gibt man so viel Gas, dass das Problem auftritt liegt die Spannung bei unter 0,1 V

    Verdacht wäre jetzt der LMM, die Spannung werde ich morgen messen, könnte das passen?

    Wird der Wert des LMM höher priorisiert als der von der Lambdasonde? Eigentlich müsste die DME doch die Einspritzzeit anpassen wenn entsprechende Lambdawerte geliefert werden.


    Den Stecker vom Kurbelwellensensor habe ich mir auch angeschaut, sieht gut aus.

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