• Hi!


    Da unsere Autos sich einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreuen, und sich dann entweder bei einem Schlachter oder bei einem neuen Besitzer irgendwo auf der Welt


    wiederfinden, stellt sich mir nun die Frage, welches GPS Ortungssystem das Beste für unsere Autos und welche Simkarte inkl. Vertrag die Sinnvollste ist.


    Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht? Also Anbieter, Funktionen, Kosten etc?


    Evtl auch Rabatte, bei mehr als einem Fahrzeug?



    Gruß


    Harry

  • Hey Harry,


    Ich hab mich mit dem Thema schon vor einigen Jahren beschäftigt.


    Ganz am Anfang war es ein dickes Gerät wo man sich per CS/GPRS (2G) oder SMS regelmäßige Koordinaten schicken lassen konnte. Damals, also vor gut 10 Jahren, musste man sich noch Gedanken über eine passende Sim-Karte machen.


    Vor einigen Jahren kamen dann Anbieter auf den Markt die Komplettlösungen zur Verfügung stellten, also Gerät und Mobilfunkvertrag.


    Mittlerweile können die Tracker auch UMTS/HSPA (3G) und oder sogar LTE (4G). Wo Anfangs die Position noch alleine über GPS ermittelt wurde, wird das bei modernen Geräten auch mittels Triangulation des Mobilfunknetzes gemacht. Ähnlich wie beim Handy wird sogar manchmal das Wifi-Netz abgefragt. Ebenso werden mit modernen GPS-Antennen immer wie genauere Positionen ermittelt.


    Ich hatte mir mal ein Trackimo besorgt, weil ich es ganz interessant fand dass im Kaufpreis der Mobilfunkvertrag mit dabei ist. Ab dem zweiten Jahr muss man dann allerdings bezahlen um den Dienst weiter zu benutzen.
    Es handelt sich hierbei um ein Produkt aus Amerika, dies hat den Vorteil dass der Tracker auch in Ausland funktioniert. Man muss sich aber die Frage stellen, was der Anbieter mit den Ortungsdaten anstellt.


    Im Endeffekt finde ich aber vor allem wichtig dass man sich die Frage stellt, was soll der Tracker bezwecken:


    Oft merkt man den Diebstahl ja erst später. Ein Auto wie der E34 M5 wird ja nicht von Amateuren geklaut, da gibt es interessantere und leichtere Beute.
    Ein erfahrener Dieb wird sich an so ein Auto wahrscheinlich mit einem Multiband-GSM-Störsender an die Arbeit machen. Der Tracker wird somit also ganz und gar nichts aufschreiben.
    Der Diebstahl ist meistens so organisiert dass eine erste Bande die Sichtung und Observation durchführt. Eine zweite Bande klaut und bringt das Auto an einen abgelegenen Ort wo es dann durchsucht wird. Von dort aus wird es meistens nicht mehr auf eigenen Rädern bewegt und aufgeladen. Spätestens dort wird das Gerät dann aufhören zu senden wenn es überdacht ist oder entfernt wurde.


    Ich kennen einige Fälle von moderneren Fahrzeugen (z.B Megane RS) die viel interessanter zu stehlen sind und die mit einem Tracker versehen waren. Leider konnte die Polizei nur sehr wenig mit den Tracking Daten anfangen, oft wurde das Auto dann verbrannt wieder gefunden.


    Geofencing ist vielleicht noch eine interessante Alternative, hier wird ein Bereich angegeben und sobald das Gerät den Bereich verlässt bekommt man per SMS Bescheid. Leider sind Ungenauigkeiten in der Ortung wenn das Auto unter Dach steht eben gerade kontraproduktiv für ein Fencing. Es gibt aber auch Anbieter, die dann ordentlich Geld kosten, die ein separates Ortungsnetz betreiben, also unabhängig von Mobilfunk und GPS, aber auch dafür gibt es Störsender.


    Man sollte sich also im Klaren sein dass eine solche Lösung nur begrenztes Nutzen haben kann, die Ausgaben für ein solches System sollten also angepasst sein. Ich finde man sollte lieber das Geld in eine physische Sicherung investieren, wenn das Auto erst mal gar nicht so einfach zu bewegen ist oder einfach nicht sichtbar und diskret gelagert ist, macht man es einem potentiellen Dieb schwieriger also mit einem Tracker.


    Mittlerweile sollten es aber gute und kompakte Lösungen geben, wenn man bedenkt dass Miet-ERoller bereits alle per GPS geortet werden.

  • Das mit dem Diebstahl ist schon langsam eine Gefahr.


    Auch haben wir in der Schweiz noch das Zusatzrisiko mit dem Fahrzeugausweis.
    Wenn dieser im Fahrzeug ist und das Fahrzeug wird gestohlen, dann kann der Besitzer es völlig legal exportieren, selber anmelden usf.
    Somit ist es von grosser Wichtigkeit, den Fahrzeugausweis immer an einem sicheren Ort aufzubewahren.


    Weiter sollte man im Netz auch nie erwähnen, wo genau das Fahrzeug steht; das macht es sonst auch einfacher.


    Zum Glück stehen bei mir alle Fahrzeuge in Garagen und haben auch eine Wegfahrsperre. Das erschwert zumindest allfällige Diebstahlversuche.


    Als letzten Punkt gibt es noch eine Diebstahlversicherung, die auf einem Wiederbeschaffungswert basiert. Wenigstens würde man dann das Geld erhalten auch wenn der E34 weg ist...


    Werde mir da wohl auch ein paar Gedanken machen müssen...


    Grüsse aus der Schweiz
    Hermann

    E34 530V8 '94 318 tkm diamantschwarz
    E34 M5T '92 204 tkm BMW schwarz II
    E34 525 '94 194 tkm fjordgrau

    E34 525iA '94 121 tkm orientblau

  • o


    Das mit dem Diebstahl ist schon langsam eine Gefahr.
    Grüsse aus der Schweiz.
    Hermann


    -
    Leider nicht langsam......sondern, auf jeden Fall in Schweden, schon länger und immer
    noch, ein ernstes Problem...:(:cry::mad:
    Alt aber oho, E34 M5/M5touring und E30 M3 sind Objekte für Auftrags-Kriminalität (?).
    Einem ,m5portal‘ Forum-Mitglied wurde schon 2x E34 M5 professionell gestohlen.
    (,m5portal‘ = leider ,off-line‘)
    -


    -
    Alles richtig.
    In Schweden kommt noch dazu = das KFZ Register ist öffentlich. Was dadurch möglich
    ist, darauf möchte ich hier nicht weiter eingehen....:o:o
    eigentlich eine gute Sache;), aber eben auch ein Hilfsmittel für Missbrauch....:eek::ARGH:
    -


    Als letzten Punkt gibt es noch eine Diebstahlversicherung, die auf einem Wiederbeschaffungswert basiert. Wenigstens würde man dann das Geld
    erhalten auch wenn der E34 weg ist
    Hermann


    Ist dann zwar nur ein Trostpflaster, aber auf jeden Fall zu empfehlen...!!!!!
    -


    Zum Glück stehen bei mir alle Fahrzeuge in Garagen und haben auch eine Wegfahrsperre.
    Das erschwert zumindest allfällige Diebstahlversuche.
    Werde mir da wohl auch ein paar Gedanken machen müssen...
    Grüsse aus der Schweiz
    Hermann


    -
    Auf jeden Fall ‚Gedanken machen‘......
    die folgenden FZG wurden gestohlen, aus einer Videoüberwachten Tiefgarage,
    abgestellt in einer verschlossenen Gitterbox, einer ohne montiertem Lenkrad
    und ein weiterer von/mit mehreren anderen - für das Winterhalbjahr abgemeldeten -
    Fahrzeugen eingeparkt/blockiert. Hat leider alles nicht genützt....:o:o:(:damn:
    -
    https://www.larmtjanst.se/Efterlysta-objekt/Personbil/869007
    -
    https://www.larmtjanst.se/Efterlysta-objekt/Personbil/864491
    -
    https://www.larmtjanst.se/Efterlysta-objekt/Personbil/836061
    -
    https://www.larmtjanst.se/Efterlysta-objekt/Personbil/857547

  • Was passiert mit den Autos?
    Ich meine Verkaufen im ganzen wird echt schwer, da viele ja recht einzigartig sind.
    In Teilen bekommt man auch nicht gerad VIEL Geld.


    Ich verstehe den Sinn nicht wirklich solche Autos zu klauen. Da gibt es doch bessere Fahrzeuge die gefragter sind und sich leichter wieder unter die Leute zu bringen sein wird... :kick:

  • Bei den vielen neueren SUV Fahrzeugen die gestohlen werden, meistens solche
    die eine ,key-less‘ Funktion haben ist es einfacher zu spekulieren warum die
    gestohlen werden und wo die wohl hingebracht werden.
    -
    Bei den E34 M5/M5touring kann man von Bestellungsaufträgen ausgehen....wobei
    man in der Stockholmer BMW Szene sogar vermutet zu wissen, wer bzw.
    welche Gruppe, dahinter steckt. Obwohl auch Polizei bekannt,
    geht das trotzdem immer weiter.....:cry::cry::o
    -
    was passiert mit den Autos ???? tja, ist tatsächlich die Frage.......:confused::confused:
    -
    Diebstahl-Vorbeugung = was kann man tun ??
    - außer zunächst mal, beim Parken, immer den OBC-Code aktivieren.....;)
    i.e. auch in der Garage (verhindert nichts, aber macht es schwerer).


    1. alte Methode = sämtliche Scheiben, Scheinwerfer, Rücklichter usw.
    mit dem Kennzeichen markieren (kleine Schablone und kleines Fläschchen mit
    ätzender Flüssigkeit). Macht Sinn in Schweden, wo ein Fzg sein Kennzeichen behält,
    während der gesamten Lebenszeit, also auch bei z.B. Besitzerwechsel oder
    vorläufiger Abmeldung.


    2. modernare Methode = DNA-Markierung
    https://www.smartdnaprotection.com/
    -
    https://www.smartdna.se/
    -
    Verhindert auch nicht das es trotzdem passieren kann, aber macht es
    schwieriger und erleichtert das eventuelle wiederfinden. Vielleicht
    gibt es sogar einen Versicherungsrabatt ?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!