Trotz intensivem Malträtieren der Suchfunktion bin ich bislang nicht fündig geworden, also los.
Mich interessiert, was der Ölkreislauf unserer lieben Schätzchen in Sachen Querbeschleunigung mitmacht. Hintergrund: Ich bewege mein Fahrzeug zum überwiegenden Teil als Wochenend-Spaßauto auf dem Ring und habe mir mittlerweile hinreichend Erfahrung angeeignet, um in Sachen Reifen (zumindest) feinere Unterschiede heraus zu spüren. Nach Dunlop Sportmaxx GT im letzten Jahr fahre ich mit Goodyear Eagle F1 nun den zweiten Reifensatz und werde aller Voraussicht nach im nächsten Jahr zu Nr. 3 greifen können/müssen/dürfen. Da stellt sich die allseits bekannte Frage: Wat nu?
Ich spiele mit dem Gedanken, mir für die nächste Saison einen Reifen heraus zu picken, der betont mehr in Richtung Trockengrip optimiert ist. (Bitte jetzt keine Diskussionen darüber, dass die Emmi im Grunde das falsche Fahrzeug für dieses Einsatzgebiet ist; das weiß ich selber, kratzt mich aber nicht die Bohne )
Nun zum Kern allen Gedankenspiels: Ab was für einem Typ Reifen muss man den Ölkreislauf des Triebwerks anpassen, sprich auf Trockensumpfschmierung umbauen? Bei Porsche - so habe ich mir sagen lassen - steht im Handbuch einer der jüngeren Boxster-Generationen die Empfehlung, ausdrücklich keine Semislicks bzw. Sportreifen zu montieren (eben weil der Motor über keine Trockensumpfschmierung verfügt und daher bei entsprechender Kurvenfahrt teilweise trocken zu laufen droht). Wie sieht das hier beim S38 aus? Was macht der in dieser Beziehung mit?
Ich nehme mal an, dass bei astreinen Semislicks wie einem Toyo Proxes R 888 oder Dunlop Direzza 03G von einem Einsatz abzuraten sein dürfte, oder? In meinem speziellen Fall stünde der Michelin Pilot Super Sport zur Debatte, also eine im Vergleich zu Cup-Reifen und ähnlichem Gedöns noch relativ moderate Variante, soweit ich das überblicke (nicht der "normale" Pilot Sport). Gibt es Infos darüber, ob ein solcher Reifen gefahrlos gefahren werden kann?
Bin gespannt auf neue Erkenntnisse.