Problem 3,8 Jubi, Leerlauf sägen, Teillast ruckeln

  • Hallo,


    ich habe an einem E34 M5 3,8 20 Jahre Jubi folgendes Problem:


    Im Leerlauf sägt die Drehzahl ständig zwischen 850 und 1150 Umin.


    Ob kalt oder warm, egal.


    Im Teillastbereich ruckelt der Wagen als ob er nicht korrekt Gas annimmt.


    Unter Last jedoch läuft er einwandfrei.


    Der Motor wurde letztes Jahr komplett überholt und lief seitdem ca. 1000km Problemlos.


    Über den Winter abgestellt, vor 10 Tagen reaktiviert, 30 KM Problemlos gefahren, ab dann stellte sich obiges Problem ein.


    Drosselklappenpoti ist IO, LMM ist neu, KW sensor auch.


    Habt ihr eine Idee was das sein könnte?


    Viele Gruesse
    Benny

  • Habe zwischenzeitlich noch ein paar weitere Tests gemacht,


    Hard Reset, usw.


    Hat leider nix gebracht. Auch die Lambda Sonde würde ich inzwischen ausschliessen.


    Eventuell interessant ist noch die Information das er, als der Fehler das erste mal auftrat, hoch gedreht hat bis in den Begrenzer, obwohl das Gaspedal nicht betätigt war. Er ist dann noch bis in die Halle zurück gefahren worden, mit erhöhtem Bremseinsatz, und seitdem dreht er nicht mehr hoch aber saegt wie oben beschrieben im Leerlauf.


    Wäre echt fuer jede Hilfe dankbar die Nr 20 wieder auf die Strasse bringt.


    Benny

  • Hallo,


    ja es hat nen Tempomaten. Habe ich mir auch schon überlegt.


    Allerdings war mit Gaspedal ruckartig Treten, zurückholen und dergleichen der Zustand nicht zu verändern.


    Dann angehalten, ausgemacht nachgesehen, und seitdem spinnt er eben im Leerlauf und im Teillastbereich.


    Aber wie gesagt, unter Last dreht er Problemlos hoch.


    Ich selbst bin leider nicht gefahren, daher kann ich den Vorgang auch nicht 100% rekonstruieren.


    Viele Gruesse
    Benny

  • Vom Grundsatz her, wenn der Motor keine Luft bekommt, kann er auch nicht hochdrehen. Wir geben also Luft (ist ja auch ein Gas).
    Wenn die Drosselklappen geschlossen sind, kann Luft nur über die Anschlüsse an den Drosselklappen in den Motor gelangen:


    * Anschluß Leerlaufregler
    * Unterdruckanschlüsse Oberseite (sind aber mit Endkappen verschlossen, es sei denn GAT)
    * Unterdruckanschlüsse Unterseite (eine Endkappe, Benzindruckregler, Unterdrucksteuerung Resonanzklappe/Sekundärluft)
    * Unterdruckanschlüsse Motorseite (Tankentlüftungsventil und zwei Anschlüsse Bremskraftverstärker)


    Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber ich bezweifle, daß ein solcher Anschluß alleine (hier währe der LLR-Anschluß der mit dem größten Querschnitt) verursachen könnte, daß der Motor bis in den Begrenzer aufregelt. Und selbst wenn, dann müßte er sich auf mysteriöse Art ja selbst repariert haben.


    Sollte über den LLR-Anschluß tatsächlich soviel Luft kommen können, um im Stand bis in den Begrenzer zu drehen, dann wäre eine Störung des LLR auch denkbar (der war dann in 100% geöffneter Stellung, entweder fest oder falsch angesteuert).


    Trotzdem mal checken: den LLR-Anschluß-Schlauch zwischen DroKla und LLR


    Ich kanns mir auch nur so vorstellen:


    - entweder Gasbowdenzug und/oder Tempomatbowdenzug ist kaputt
    - (irgendwann) vor dem Starten wurde das Gaspedal voll getreten, Gas-/Tempomatbowdenzug haben sich an der Drosselklappenbetätigung verhakt


    oder


    - Drosselklappen mechanisch behindert (verklemmt, Teil eingeklemmt ...)
    - durch ruckartiges Gasgeben hat sich das Teil gelöst und ein eventuell eingeklemmtes Teil ist eingesaugt worden

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